Im Wohnzimmer spielt sich in den meisten Haushalten ein Großteil des Alltags ab. Aufgrund der vielfältigen Nutzungsanforderungen gestaltet sich die Einrichtung dieses Raumes deshalb nicht ganz einfach. Zum einen soll die Wohnumgebung die täglichen Aktivitäten funktional und praktisch fördern, zum anderen ist eine einladende Atmosphäre das oberste Ziel der Wohnzimmereinrichtung. Wir haben fünf sinnvolle Tipps zusammengestellt, die Ihnen das Vorhaben erleichtern.
1. Ordnung muss sein – Funktionale und stilvolle Lösungen
Wohnzimmer Bild von pixabay.com (keresi72)
Auch wenn sich einige Menschen im Chaos scheinbar wohlfühlen, so ist es unbestritten, dass Ordnung in der persönlichen Umgebung beruhigend und entspannend wirkt. Es liegt also nahe, das Wohnzimmer ordentlich zu halten. Um Unordnung konsequent entgegenzuwirken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine der einfachsten und effizientesten Lösungen besteht in geschlossenen Möbeln. Offene Regale sind zwar beliebt, weil man diverse Kleinigkeiten schnell zur Hand hat, optisch wirken sie allerdings äußerst unruhig. Zudem lassen viele offene Regale und Möbel Räume kleiner erscheinen, geschlossenes Mobiliar mit schlichten Fronten dagegen unterstreicht die Geräumigkeit. Sideboards und Kommoden bieten eine Menge Stauraum und dank zahlreicher Unterteilungen durch Einschübe und Schubladen fällt das Sortieren von diversem Kleinkram leicht. Geschmackvolle Modelle sind uns bei miaVilla aufgefallen, dem Onlineshop des gleichnamigen hanseatischen Unternehmens für Einrichtungsideen. Von charakteristischen Teakholz-Modellen über moderne Vintage-Ausführungen bis hin zu zeitlosen Kommoden mit Hochglanzfronten bietet der Handel für jeden Einrichtungsstil passende Exemplare. Wer sich dennoch für offene Möbel entscheiden sollte, kann mit charmanten Körben und dekorativen Kisten für ein aufgeräumtes Zimmer sorgen.
2. Mobiliar stilistisch abstimmen
Die Einrichtung ist stets Geschmacksache. Manche schwören auf den bunten Stilmix andere wiederum legen keinen besonderen Wert auf das Interieur und die Nächsten planen ihre Einrichtung bis ins letzte Detail. Ein Aspekt, der beim Erarbeiten einer geschmackvollen Wohnlandschaft nicht unterschätzt werden sollte, ist die Abstimmung der Möbel. Wer diese stilistisch angleicht, profitiert von einem ruhigen Gesamtbild. Die Realisierung ist zwar nicht immer durchgängig möglich, schließlich ist die Anschaffung von passenden Alternativen kostspielig, aber zumindest können zusammenpassende Einzelstücke harmonisch kombiniert werden. Beispielsweise macht es Sinn, Möbelstücke im Vintage-Look an einer Wand zu arrangieren. Beim Betrachten dieses Raumabschnittes entsteht eine attraktive und passende Optik. Schicke Einzelstücke von Designern oder liebevoll ausgewählte Flohmarktschätze müssen Sie beim Abstimmen nicht verbannen. Passt der Rest des Interieurs zusammen, dienen derartige Schmuckstücke als Blickfang.
3. Harmonische Farbgestaltung
Fast noch wirkungsvoller bei der Wohnzimmereinrichtung ist die stimmungsvolle Farbgestaltung. Farben haben großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die allgemeine Stimmung. Der Auswahl von Wandfarben ist daher erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Während Orange appetitanregende, belebende und allgemein positive Auswirkungen auf die Geselligkeit hat, strahlt Grün Ruhe und Geborgenheit aus. Beide Farben sind für Wohnzimmer ideal.
Wohnzimmerwand Bild von pixabay.com (keresi72)
Weitere Informationen zur Farbwirkung wurden unter schoener-wohnen-farbe.com zusammengefasst. Abhängig von der Raumgröße sollten die Wände gestrichen werden. Wer kräftige Farben bevorzugt, sollte maximal zwei Wände farbig streichen. Ansonsten kann die Farbpracht erdrückend sein. Man sollte sich auf wenige Wandabschnitte konzentrieren und stattdessen zu Accessoire in der gleichen Farbe greifen. Durch die farbliche Wiederholung wird der optische Eindruck stimmig. Hilfreiche Tipps zur Farbgestaltung und dem sauberen Abkleben von Wänden werden im folgenden Video erläutert:
4. Textilien und Licht für stimmungsvolles Ambiente
Ergänzend zu Farben und Mobiliar lässt sich mit Textilien in Sachen Wohnlichkeit viel erreichen. Mit Vorhängen, Teppichen, Plaids, Kissen und Decken können Farbakzente gesetzt und ein gemütliches Ambiente geschaffen werden.
Angora-Wolle Bild von pixabay.com (waku)
Besonders empfehlenswert ist der Einsatz von Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Wolle. Nicht weniger ausschlaggebend sind die richtigen Lichtverhältnisse. Sie beeinflussen Laune und Atmosphäre. Warmweiße Leuchtmittel sind optimal, weil sie ein behagliches Licht erzeugen. Vorteilhaft ist die Mischung aus verschiedenen Lampen. Neben einer Deckenleuchte, die für die Grundbeleuchtung verantwortlich ist, runden Wand- und Stehlampen das Lichtspektrum ab. Indirekte Lichtquellen sind im Wohnzimmer positiv, weil sie beim Fernsehschauen, Lesen oder Unterhalten eine heimelige Hintergrundbeleuchtung darstellen. Um die Augen beim Lesen zu schonen, sind spezielle Leselampen ratsam. Wie bei der Beleuchtung gespart wird, haben wir hier erklärt.
5. Qualität statt Quantität
Bei sämtlichen Elementen der Wohnzimmereinrichtung gilt: Qualität statt Quantität. Es ist besser auf wenige Einrichtungsgegenstände zurückzugreifen, als einen Raum mit vielen unnötigen und minderwertigen Dingen vollzustellen. Daraus resultiert ein überfrachtetes Wohnklima mit wenig Attraktivität. Die Konzentration auf hochwertige Einrichtungsgegenstände ist keinesfalls mit einer Luxusausstattung gleichzusetzen. Es müssen keine exklusiven Designermöbel sein. Aber ein gewisses Maß an Qualität kommt einem beim Ambiente und der täglichen Nutzung entgegen. Zudem darf man sich bei guter Beschaffenheit und sauberer Verarbeitung von Möbeln, Accessoires und Textilien über eine deutlich längere Lebensdauer freuen.
Relax-Liege Bild von pixabay.com (blickpixel)
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