Aber die Kommunen stehen jetzt noch vor einem anderen Problem, es gibt nicht genug Bauland in den Städten. Neue Betonklötze für Millionen Menschen benötigen Raum und woher nehmen wenn in den Großstädten schon alles zugebaut ist? In vielen Städten gibt es Kleingartenanlagen, wo Bürger die selbst in Betonklötzen wohnen und sich kein eigenes Haus mit Gartenanlage leisten können ihren Garten betreiben. Es sind Oasen der Ruhe, wo mitten in der Stadt der Bürger in seiner eigenen Grünanlage den Feierabend genießen kann. Liebevoll gestaltete Gärten, mit viel Mühe gehegt und gepflegt. Diese Gartenanlagen sind allerdings nicht im Eigentum, sondern werden auf Pachtbasis vergeben. Der größte Teil der Kleingartenanlagen, auch Schrebergärten genannt, ist im kommunalen Besitz. Um neues Bauland zu erhalten kommen die Kleingärten in die politischen Überlegungen und jeder weiß, wenn es erst Überlegungen gibt, dann ist es bis zur Umsetzung nicht sehr weit. Zumal es nur Bürger betrifft die bereits Wohnungen besitzen und ihre Gartenanlage lediglich zum Freizeitvergnügen betreiben. Neue Betonwüsten anstelle von liebevoll gepflegten Schrebergärten, eine weitere Verschandelung der Städte als Folge der Masseneinwanderung. Denn auch hier sollte man ehrlich bleiben, ohne Einwanderung hätten die Kommunen nicht ihre Grünflächen zerstört und schon gar nicht ihren Bürgern die Gärten weggenommen. Besonders die Grünen kommen jetzt wieder in Erklärungsnot, denn Grünflächen waren ursprünglich ihr Heiligtum. Doch für die vielen „geschenkten Menschen“ bricht selbstverständlich jeder Grüne sein ehemaliges Tabu gerne.
KLEINGÄRTNER UNTER DRUCK: Der Kampf um Schrebergärten ist eröffnet
Schrebergärtner geraten in Ballungsräumen zunehmend unter Druck. Angesichts explodierender Mieten stellt sich immer häufiger die Frage, ob es sich eine Stadt noch erlauben kann, wertvolle Flächen für Gemüsebeete und Gartenzwerge zu vergeben.