Wohnungslos! Obdachlos! Schutzlos! Immer mehr Menschen sind betroffen

Wohnungslos! Obdachlos! Schutzlos! Immer mehr Menschen sind betroffen

vorweg -> BAG Wohnungslosenhilfe: 860.000 Menschen in 2016 ohne Wohnung

Prognose: 1,2 Millionen Wohnungslose bis 2018Berlin, 14.11.2017. Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) hat heute ihre aktuelle Schätzung zur Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland vorgelegt: In  2016 waren demnach ca. 860.000 Menschen in Deutschland ohne Wohnung – seit 2014 ist dies ein Anstieg um ca. 150 %.

Die BAG W prognostiziert von 2017 bis 2018 einen weiteren Zuwachs um ca. 350.000 auf dann ca. 1,2 Millionen wohnungslose Menschen. Das wäre eine weitere Steigerung um ca. 40%.

Sofortmaßnahmen für die am Wohnungsmarkt besonders Benachteiligten

„Der Bund muss deutlich mehr Verantwortung in der Wohnungspolitik übernehmen, vor allem auch über das Jahr 2019 hinaus“, erklärte Werena Rosenke, stellvertretende Geschäftsführerin der BAG W. Solange stehen bislang den Ländern Kompensationsmittel zur sozialen Wohnraumförderung aus dem Bundeshaushalt zu.

Die Gesamtzahl der Wohnungslosen habe eine neue Dimension erreicht. Ohne massive Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen und ohne spezielle Förderprogramme zur Prävention von Wohnungsverlusten und zur Versorgung der aktuell wohnungslosen Menschen mit eigenem Wohnraum, werde sich die Wohnungslosigkeit in den nächsten Jahren nicht reduzieren lassen.

„Wir als Wohnungslosenhilfe wissen: Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist zwar Voraussetzung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit, aber nicht ausreichend: Die Kommunen müssen gezielte Maßnahmen ergreifen, um bereits wohnungslose Haushalte wieder mit eigenen Wohnungen zu versorgen. Quoten für die Vermietung von geförderten Wohnungen an wohnungslose Menschen, aber auch die gezielte Akquirierung von Wohnungsbeständen bei privaten Vermietern und der Wohnungswirtschaft zur Versorgung von Menschen in einer Wohnungsnotfallsituation sind vordringliche Aufgaben“, forderte Rosenke.

Solche Maßnahmen könnten durch entsprechende Förderprogramme des Bundes und der Bundesländer flankiert werden.

Einzelne Maßnahmen könnten von der kommenden Bundesregierung sofort umgesetzt werden: Bei der Mietschuldenübernahme zum Wohnungserhalt sollte auch im SGB II die Möglichkeit einer Leistungsgewährung als Beihilfe vorgesehen werden. Die Kürzungsmöglichkeit der Kosten von Unterkunft und Heizung im Rahmen der Sanktionierung von Pflichtverletzungen im Sinne des SGB II – bei den Unter-25-Jährigen sogar in verschärfter Form  möglich – sind ersatzlos zu streichen.

Mit finanzieller Unterstützung des Bundes müssen die Kommunen die ca. 50.000 wohnungslosen Unionsbürger und –bürgerinnen, von denen viele unter elenden Bedingungen ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben, menschenwürdig unterbringen und auch die medizinische Versorgung absichern. Die Dienste der Wohnungslosenhilfe dürfen mit diesen Aufgaben nicht alleingelassen werden.

„Die Staatseinnahmen wachsen deutlich. Für die Wahlperiode bis 2021 liegen die Einnahmen um 26 Milliarden € höher als noch im Mai geschätzt. Ein reiches Land wie Deutschland hat also durchaus die Mittel die Wohnungslosigkeit zu bekämpfen“, sagte Rosenke.

Wohnungsgipfel und Nationaler Aktionsplan gefordert

Die Vorsitzende der BAG Wohnungslosenhilfe, Karin Kühn, erklärte: „Wir fordern die Parteien, die die neue Bundesregierung bilden wollen, auf, die Lebenslagen von verarmten und wohnungslosen Menschen endlich zur Kenntnis zu nehmen. Sofort-Maßnahmen gegen den weiteren Anstieg der Wohnungslosigkeit gehören in einen Koalitionsvertrag.“ Kühn erneuerte auch die BAG W-Forderung nach einer bundeseinheitlichen Wohnungsnotfallstatistik: „Wir erarbeiten regelmäßig die Schätzung zur Zahl der Wohnungslosen, aber die Bundesregierung sehen wir in der Pflicht, endlich einen entsprechenden Gesetzentwurf ins Parlament einzubringen. Auch die Wohnungsnotfallstatistik ist ein Punkt für die Koalitionsvereinbarung!“

„Wir fordern einen Wohnungsgipfel und einen Nationalen Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungsnot. Dafür haben wir schon 2014 ein Konzept vorgelegt. Es wäre ein gutes Zeichen, wenn sich die Bundeskanzlerin dafür stark machte“, sagte Kühn.

ganzen beitrag lesen  http://www.bagw.de/de/neues~147.html

links zum Thema

Obdachlosigkeit: Falsche Bilder, echtes Leid

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/obdachlosigkeit-wohnungslose-vorurteile-grossstaedte-mietpreise

Ach, Elend kommt von Armut?

http://www.zeit.de/kultur/2017-11/obdachlose-berlin-tiergarten-kaelte-nothilfe-Deutschstunde

Berlin: Immer mehr Obdachlose

https://www.arte.tv/de/videos/079517-000-A/berlin-immer-mehr-obdachlose/

Petition für ein Recht auf Notunterkünfte!

Mit dieser Petition wollen wir betroffenen Menschen unsere Hand reichen!

Mein persönliches Anliegen ist für all jene

aus Deutschland,

aus Europa,

dem Nahen Osten,

Afrika usw..

Notunterkünfte, Nahrung, Hygiene und medizinische Versorgung zu ermöglichen! Solange, bis diese Menschen wieder ein selbstständiges, würdevolles Leben führen können.

menschen helfen menschen!

-> Vorweg, bedanke mich für ihre Unterstützung und hoffe mit ihrer Hilfe, die Not der Wohnungslosen alias Obdachlosen humanitär mit zu gestalten!

diese Petition geht an den Bundestag in Berlin

https://epetitionen.bundestag.de/epet/peteinreichen/oeffentlich.html

und an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

http://www.strassburg.eu/europaeischer-gerichtshof-fuer-menschenrechte

verantwortlich -> Rita Mantovan

hier bitte mitzeichnen und teilen!

https://www.openpetition.de/petition/online/wohnungslos-obdachlos-schutzlos-immer-mehr-menschen-sind-betroffen

___

an jene Christen der Politik zur erinnerung  „was ihr dem geringsten meiner brüder getan habt, das habt ihr mir getan“


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