Wie schon in der Region Valencia praktiziert sollen auch auf Mallorca leerstehende Wohnungen, die Banken gehören, als Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf der Balearen-Regierung wurde dem Balearen-Parlament vorgelegt.
Zwar sind Details noch nicht festgezurrt, allerdings soll der Entwurf Wohnungen betreffen, die länger als 12 Monate unbewohnt seien, es sei denn die Wohnungen sind verwahrlost bzw. in einem Zustand der ein bewohnen unmöglich macht. Ebenfalls ausgenommen sind Wohnungen bei denen die Besitzverhältnisse von den Gerichten geklärt werden müssen.
Wegen der Wirtschaftskrise sind die Banken in den Besitz zahlreicher Immobilien gekommen, Kredite und Hypotheken konnten nicht mehr bedient werden, eine staatliche Wohnungsstudie spricht von mehr als 70.000 leerstehenden Immobilien auf den Balearen im Jahr 2011, 2001 waren es nur knapp 15.000 Wohnungen, die sich im Besitz von Kreditinstituten befanden.
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