Wohnungsbrand in Berlin war Brandstiftung

Nach dem Wohnungsbrand in einem Mietshaus im Berliner Stadtteil Neukölln, fanden die Ermittler Hinweise auf Brandstiftung. Bei dem Brand kamen ein 28-Jähriger Mieter, seine 26-Jährige Schwester und deren gerade geborener Sohn ums Leben. 17 weitere Bewohner des Hauses wurden teils schwer verletzt.

Die Ermittler sind sich sicher. Das Feuer, bei dem am Samstag zwei Erwachsene und ein zehn Tage altes Baby ums Leben kamen, war vorsätzliche Brandstiftung. Demnach sollen mehrere Gegenstände, die sich im Treppenhaus befanden, angezündet worden sein. Durch das Feuer zerplatzte ein Fenster und wegen der vermehrten Sauerstoffzufuhr konnte sich das Feuer im gesamten Treppenhaus ausbreiten. Als die Mieter durch die Rauchentwicklung aufwachten und die Wohnungstüren öffneten, kam es zu einem Kamineffekt und die Flammen konnten auf die Wohnungen übergreifen. Für die Bewohner blieb nur noch die Rettung über die Fenster.

17 Bewohner wurden durch das Feuer teils stark verletzt. In dem Gebäude lebten überwiegend Menschen aus der Türkei, Bosnien, Rumänien und Bulgarien. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund sei laut Ermittlern aber nicht zu erkennen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, gehen die Untersuchungen in alle Richtungen. Ermittelt wird wegen Mordes und schwerer Brandstiftung.

Das nicht noch mehr Menschen in dem Feuer ums Leben kamen, ist wohl auch dem beherzten Handeln eines Mannes zu verdanken, der noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr, den Bewohnern half aus ihren Fenstern in Freiheit zu gelangen.


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