Wir werden immer wieder gefragt: «Wie schlaft ihr eigentlich in eurem Bus?»
«ausgiebig und guuut…» sag ich dann immer.
Also – unser Bett ist ganz hinten im Muger, quer. Wir schlafen also quer. Das Bett ist schön breit und weich gepolstert. Der Nachteil bei einem Querbett ist aber die Bett-Länge. Man muss bedenken, unser Muger ist aussen gut zwei Meter breit. Zieht man die Wanddicke ab, verbleiben noch 186 cm Innenbreite. Und das ist nun präzise die Länge unseres Bettes. Für mich heisst das, oben und unten bleiben noch ein fingerbreit Spielraum. Wenn ich mich kräftig ausstrecken tue, klemme ich zwischen den Wänden fest. Man könnte das Bett unter mir wegziehen und ich hinge frei in der Luft; so wie man das bei den Zauberkünstlern im Zirkus sieht. Da riecht‘s aber nach Elefantenmist; bei uns nicht - oder wir haben uns daran gewöhnt.
Aber darum geht es jetzt nicht.
Unser Bett ist tagsüber auch eine Sitzgruppe. Zwei Sitzbänke und ein grosser Tisch. Die Sitzbänke sind mittagsschlaftaugliche. Und mit einem unbeschreiblichen Polsterstoff bezogen: schleimgrün-uringelb-rostrot gestreift! Quer! Wer solche Textilien herstellt, gehörte eigentlich eingesperrt. Aber auch daran haben wir uns gewöhnt.
Genau über dem Tisch und/oder Bett befindet sich ein riesengrosses Dachfenster. Da hindurch kann man nach dem Aufwachen die Baumkronen und Wolken sehen. Und manchmal nachts den Vollmond. Am liebsten mag ich es aber, wenn der Sommerregen drauf prasselt, das ist dann sooo romantisch.
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«ausgiebig und guuut…» sag ich dann immer.
Also – unser Bett ist ganz hinten im Muger, quer. Wir schlafen also quer. Das Bett ist schön breit und weich gepolstert. Der Nachteil bei einem Querbett ist aber die Bett-Länge. Man muss bedenken, unser Muger ist aussen gut zwei Meter breit. Zieht man die Wanddicke ab, verbleiben noch 186 cm Innenbreite. Und das ist nun präzise die Länge unseres Bettes. Für mich heisst das, oben und unten bleiben noch ein fingerbreit Spielraum. Wenn ich mich kräftig ausstrecken tue, klemme ich zwischen den Wänden fest. Man könnte das Bett unter mir wegziehen und ich hinge frei in der Luft; so wie man das bei den Zauberkünstlern im Zirkus sieht. Da riecht‘s aber nach Elefantenmist; bei uns nicht - oder wir haben uns daran gewöhnt.
Aber darum geht es jetzt nicht.
Unser Bett ist tagsüber auch eine Sitzgruppe. Zwei Sitzbänke und ein grosser Tisch. Die Sitzbänke sind mittagsschlaftaugliche. Und mit einem unbeschreiblichen Polsterstoff bezogen: schleimgrün-uringelb-rostrot gestreift! Quer! Wer solche Textilien herstellt, gehörte eigentlich eingesperrt. Aber auch daran haben wir uns gewöhnt.
Genau über dem Tisch und/oder Bett befindet sich ein riesengrosses Dachfenster. Da hindurch kann man nach dem Aufwachen die Baumkronen und Wolken sehen. Und manchmal nachts den Vollmond. Am liebsten mag ich es aber, wenn der Sommerregen drauf prasselt, das ist dann sooo romantisch.
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