Wohlstand verteidigen

Von Hartstein

„Ich bin so froh das ich Österrreicher bin. Ich kaufe mir jedes Jahr ein neues Smartphone aus China, alle 5 Jahre ein Auto aus Korea, billiges Erdöl bekomme ich aus dem nahen Osten, meine Kleidung wird von indischen Kindern hergestellt, mein Gemüse von Flüchtlingen in spanischen Gewächshäusern gepflückt, das Fleisch kommt aus Massentierhaltung in Osteuropa. Mir geht es doch soo gut. Sind doch selber schuld diese ganzen armen Länder. Wir zeigen denen doch schon seit Jahren wie man richtig ausbeutet. Aber anstatt mal andere für sie arbeiten zu lassen kommen die jetzt zu uns und wollen einfach so etwas abhaben. 80% der Asylanten sollen Wirtschaftsflüchtlinge sein. Man könnte jetzt auch schreiben deren Asylantrag wurde aus verschiedenen Gründen abgeleht, aber es geht hier immerhin darum meinen Wohlstand zu verteidigen. Darum gehe ich auch nicht weiter auf die anderen 20% ein und nenne auch keine Quellen für diese Zahlen. Ich habe das auch nur von einem FPÖ Politker gehört. Aber was gibt es vertrauenwürdigeres in Österreich als Freiheitliche Politiker und lesbische Polizistinnen. Mein Wohlstand gehört mit allen Mitteln verteidigt. Menschenleben nehme ich dabei gerne in kauf. Ich will auch in 5 Jahren noch immer viel mehr Essen kaufen können als ich zum Leben brauche. Ich esse auch bewusst immer nur den halben Laib Brot und den Rest werfe ich in den Müll. Das hilft mir psychologisch mit meinem Übergewicht zurechtzukommen. Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht weniger zu essen, aber seit es diese tollen Diätprodukte gibt kann ich wieder im Überfluss leben. Das muss man sich einmal vorstellen, während andere hungern, kaufen wir hier Nahrungsmittel mit möglichst wenig kcal, nur um mehr davon in uns hineinstopfen zu können. Und dann immer dieses Geheule von diesen Gutmenschen. Das geht mir schon so auf die Nerven. Sollen diese Asylanten in Traiskirchen doch bei Regen auf dem Erdboden schlafen. Zuhause leben die ja auch im Dreck. Zumindest habe ich noch nie gehört dass es in Syrien oder Afghanistan moderne Städte mit jungen aufgeschlossenen Menschen gibt. Die hätten sich das mal vorher überlegen sollen hier herzukommen. Jeder kann im Internet nachlesen dass in Österreich höchstens den Banken geholfen wird, und Gastfreundschaft gibt es bei uns schon gar nicht. Es gibt ja immerhin auch noch die Möglichkeit sich dem IS anzuschließen, anstatt davonzulaufen und seine Familie im Stich zu lassen. Es ist auch nicht einfach Österreicher zu sein. Man muss von klein auf lernen mit einer gewissen Arroganz und ohne Gewissen durchs Leben zu gehen. Viele schaffen das nicht und bekommen sowas wie Mitgefühl gegenüber Flüchtlingen. Wobei wir doch vor 80 Jahren gelernt haben dass Mitgefühl nur echten Österreicher gebührt.“

Kommentar von J. Pfleger auf KenFM

Quelle: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10152927155091583&substory_index=0&id=352426141582&_ft_=top_level_post_id.10152927155091583&refid=17&__tn__=%2C%3B

Nicironic;-)