Wohlauf in Gottes schöne Welt ... was man da nicht alles so sieht!

Von Frauke Döring

GOTTES SCHÖNE WELT

Manchmal fehlen sogar mir die Worte. Mir wollte einfach kein vernünftiger Posttitel einfallen, da hab ich dann die Mutter konsultiert. Und die hat ganz tief in ihre Trickkiste gegriffen und losgeschmettert: Wohlauf in Gottes schöne Welt ... Unglaublich, was die Mutter im Repertoire hat! Ich kann gerade mal Alle meine Entchen und das auch noch mit falschem Text. Asche auf mein Haupt! Letzte Woche habe ich mich am frühen Abend noch aufs Rad gesetzt, die Kamera eingepackt und los gings. Blöd war, dass der Akku noch während des ersten Bildes den Geist aufgegeben hat. Ich muss ja nicht nachgucken, wenn ich zum Knipsen los radle, da ist schon alles okay ... Also bin ich am nächsten Tag nochmal los, diesmal mit vollem Akku. Jawoll!





NATUR PUR

Wenn du hören könntest, was ich hören konnte! Das sanfte Rauschen der Blätter, die Stille, nur knapp zwei Kilometer von der Stadt entfernt. Und die Vögel! Was die für einen Lärm veranstaltet haben, unglaublich. Musik in meinen Ohren, auch wenn ich keinen einzigen am Zwitschern erkenne. Der kühle Schatten, der dich umfängt, wenn du in einen Wald kommst, das satte Grün der Farnkrautbüschel am Straßenrand. Das Sonnenlicht, das die Schatten der Blätter auf dem Asphalt tanzen lässt. Moosbewachsene Stümpfe und Steine, raschelndes Laub, wenn der Wind hindurchfegt oder ein kleines Tier sich seinen Weg sucht.




AHNUNGSLOS

Von so vielen Pflanzen, Bäumen, Kräutern und Unkräutern, die am Wegrand oder auf den Feldern blühen, weiß ich keinen Namen. Eigentlich eine Schande, aber so ist es nun mal. Dafür weiß ich eben andere Dinge (auch wenn weder ich noch andere diese Infos nicht immer wirklich brauchen). Aber schön finde ich, was da am Wegesrand so vor sich hinwächst. Vieles davon ist bestimmt auch gesund, manches giftig, anderes wächst einfach nur so vor sich hin. Kennst du dich damit aus?



KRÄUTER, OBST & GEMÜSE

Immerhin weiß ich im Garten der Mutter und bei mir so einigermaßen Bescheid. Das ist doch auch schon mal was, oder? Und, was ja auch nicht ganz unwichtig ist: ich genieße den Anblick der Natur, mag mich gern dort aufhalten und weiß zu schätzen, was ich dort zu sehen bekomme. Und das, obwohl ich ein Stadtkind bin. Ich weiß übrigens auch, dass es keine lila-weißen Kühe gibt! Und das Kartoffeln nicht am Baum wachsen. Und das Erdbeeren in Wahrheit Nüsschen sind.





Wie sieht das denn mit dir und der Natur aus? Hast du da auch so große Löcher im Kopf? Oder bist du mehr so der Typ wandelndes Lexikon?
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