Wohin soll die Reise gehen? 10 Tipps, die dir bei der Entscheidung helfen

*Gastbeitrag von Melanie @ Dein Bestes Leben*

Über die Gastautorin:

melanie retzlaff dein bestes lebenMelanie liebt es Menschen zu motivieren, inspirieren und sie in die richtige Richtung „zu schubsen“, wenn du so willst. Sei es bei der Arbeit, der Persönlichkeit und beim Reisen. Wie du, sucht sie stets neue Herausforderungen und das Gefühl wirklich selbstbestimmt zu leben. Warum? Weil  sie jeden Tag aufs Neue versucht ihr bestes Leben zu leben. Und du kannst das auch! Auf Dein Bestes Leben erhältst du hilfreiche Informationen, um deinem Lifestyle Design näher zu kommen. 

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Du kannst (fast) überall hinreisen – die Länder und Kontinente dieser Welt warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden – aber du kannst dich überhaupt nicht entscheiden?

Tauchen in Thailand? Wandern im Wallis? Working Holiday in Australien? Oder doch Südamerika?

Ich gebe dir hier zehn Tipps, wie du deine perfekte Reise-Location findest.

 

1. Such die Möglichkeiten nach dem Ort, nicht andersherum.

Oft läuft es bei der Reiseplanung so:

Du stöberst herum, findest ein Land, von dem du schon oft gehört hast, dass es schön sein soll, suchst online nach dem besten Angebot und buchst. Danach schaust du erst, was du dort machen kannst.

Mach es doch einmal andersherum. Überlege dir, was dein ideales Reiseziel alles mitbringen soll. Es ist zunächst nicht wichtig, ob es einen realen Ort gibt, der das alles hat.

Schreib fünf Dinge auf, die du unbedingt machen und sehen möchtest. Geh dann ins Netz und finde heraus, ob es ein Land gibt, das wenigstens drei dieser Kriterien erfüllt.

2. Lass dich nicht von vermeintlich teuren Zielen abhalten.

Reisen sind eine gewisse Art von Luxus. Doch dieser Luxus ist durchaus bezahlbar.

Gibt es Ziele, die du schon immer im Visier hattest, aber nie ernsthaft angesehen hast? Weil du der Überzeugung warst, dass sie zu teuer wären? Dann mach dich einmal richtig schlau.

Mittlerweile gibt es sehr viele Websites, auf denen es möglich ist, Rest-Kontingente und Flüge zu schier unglaublichen Preisen zu buchen, siehe z.B. fluege.de, Urlaubspiraten oder Skyscanner.

Vielleicht ist ja auch dein Traumziel dabei? Schnell sein ist hier auf jeden Fall alles.

Stöber auch auf Reiseblogs. Vielreisende geben oft tolle Tipps, wie sie es schaffen, unterwegs ordentlich zu sparen.

3. Macht man das hier so? Informiere dich über Sitten und Gebräuche.

Informiere dich vorher über spezielle Umgangsformen (z.B. Verhaltensregel für Backpacker in Thailad). Einige Staaten sind hier sehr streng, manches wird sogar strafrechtlich verfolgt.

Wenn du es zum Beispiel nicht magst, dass du deinen Partner in der Öffentlichkeit möglichst nicht berühren solltest, sind Reisen in streng muslimische Länder vielleicht nichts für dich. Auf den Malediven bewegen sich Touristen nur auf ausgesuchten Inseln, der Kontakt zu Einheimischen wird nicht forciert. Wer also gern abseits der vorgegebenen Pfade wandelt, sollte sich lieber einen anderen Urlaubsort suchen.

4. Wie grün möchtest du reisen?

Auch wenn du kein ausgeprägtes Umweltbewusstsein hast, lohnt es sich darüber nachzudenken, welchen ökologischen Fußabdruck deine Reise hinterlassen soll.

Mach dir bewusst, dass Flüge die Umwelt erheblich belasten. Muss es also wirklich der einstündige Flug in die nächste Großstadt sein? Hier ist eine Zugfahrt genauso gut. Selbst wenn du dann etwas länger fährst. Du bist ja auf Reisen und solltest ein wenig Zeit übrig haben.

5. Finde heraus, welcher Entspannungstyp du bist.

Mag ja sein, dass dein bester Freund den Trip seines Lebens hatte, als er das Nachtleben von Lissabon oder Thailand ausgiebig erkundet hat. Aber wenn du kein Nachtschwärmer bist, wird dir so eine Reise keine Freude bringen.

Jeder schaltet unterschiedlich ab. Wenn du nicht allein unterwegs bist, wirst du zwar Kompromisse eingehen müssen, aber grundsätzlich solltest du dir vorher überlegen, wie du dich am besten aus dem Alltag ausklinken kannst. Dann suche dir einen Ort aus, an dem es wirklich möglich ist, diese Entspannungsmethode umzusetzen.

6. Bordeaux statt Paris. Leipzig statt Berlin. Suche Alternativen.

Immer wieder tauchen Listen auf, die sagen, dass es 1000 Orte gibt, an denen man unbedingt gewesen sein muss. Reiseverlage geben die Top-Ziele vor und auch das Umfeld behauptet, dass man „unbedingt mal nach New York“ muss.

Die Frage ist, wer hier „man“ ist. Gehörst du dazu?

Informier dich doch einmal darüber, was es an diesen Orten überhaupt so alles zu sehen gibt. Dann frage dich ernsthaft, ob du das alles auch gesehen haben musst.

Du wirst in deinem Leben wahrscheinlich nicht überall hinreisen können. Also solltest du dir Ziele suchen, die du wirklich sehen möchtest.

Dazu kommt, dass viele sehr beliebte Reiseziele eben auch sehr überlaufen und überteuert sind. Wie wäre es also mit Orten, die nicht jeder besucht?

7. Frag mal einen Einheimischen.

Wer kennt sich besser mit einem Reiseziel aus als diejenigen, die vor Ort wohnen?

In Zeiten des Internets und sozialer Netzwerke ist es überhaupt kein Problem mehr, mit Einheimischen ins (virtuelle) Gespräch zu kommen. Auch Blogger schreiben gern über Städte und Regionen. Hier findest du großartige, meist unabhängige Empfehlungen und Infos darüber, was es an diesem Ort zu entdecken und erkunden gibt. Dadurch wirst du schnell herausfinden, ob dir das Reiseziel tatsächlich gefällt.

8. Entdecke „alte“ Reisziele.

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren Fernreisen für die meisten kein Thema. Die Nordsee war beliebt. Auch der Schwarzwald zog viele Urlauber an. Mit dem Wirtschaftswunder wurden die Strecken weiter.

Es ging nach Österreich, später gern nach Italien, vor allem nach Rimini, Bibione und Venedig. Später dann wurden die Costa Brava und Mallorca populär. In früheren Jahrhunderten reisten vor allem reiche Adlige gern nach Usedom und Binz, um sich dort in den Seebädern aufzuhalten. Auch Kurorte waren ein häufig gewähltes Reiseziel.

Was früher nicht verkehrt war, ist es heute meist auch nicht.  Viele dieser Orte sind immer noch einen Besuch wert!

9. Wie der Zufall so will – riskier etwas!

Wenn du dich überhaupt nicht entscheiden kannst, dann lass es doch bleiben. Sprich, überlass die Entscheidung anderen.

Beim Blind Booking wird ein Ziel für dich ausgesucht. Ein bisschen Mut gehört natürlich dazu, auch zeitliche Flexibilität solltest du mitbringen. Dafür kannst du aber Orte entdecken, auf die du sonst nie gekommen wärst- und in der Regel sparst du noch sehr viel Geld.

10. Mach mal das genaue Gegenteil!

Um Mallorca hast du bisher immer einen großen Bogen gemacht, weil du damit nur den Ballermann verbunden hast?

Du kannst dir nicht vorstellen, nach England zu reisen, weil du glaubst, dass es dort immer nur regnet?

Dann verabschiede dich schnell von diesen Klischees.

Der Ballermann ist nur ein winziger Fleck auf einer Insel mit sehr vielen wunderschönen Naturparadiesen und fast menschenleeren Stränden. Und die englischen Scilly-Inseln haben ein nahezu mediterranes Klima. Buche nicht nach dem, was du glaubst zu wissen, sondern nach dem, was du tatsächlich weißt.

 

Wie entscheidest du wohin die Reise geht? Hast du noch weitere Tipps oder Fragen? Rein damit in die Kommentare!

 


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