Im Schweizer Rheintal hat sie schon begonnen, Anfang September ist es auch in Vorarlberg so weit - Schulzeit! Vorallem im Vorarlberger Rheintal bekommen die Erstklässler als "Zuckerl" am ersten Schultag auch eine Schultüte mit. Woher der Brauch der Schultüte stammt, das erfährst du hier.
Die Wurzeln dieses Brauchs gehen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im damaligen Preussen und da vorallem in Thüringen und Anhalt, dem Vogtland und dem Erzgebirge bekamen Kinder ab ca. 1820 eine "mächtige Tüte Konfekt" gefüllt mit Süssigkeiten vom Konditor geschenkt.
Der Vorläufer dieses Brauchs war die Schulbrezel: Dem Schulanfänger erzählte man, dass im Keller oder auf dem Dachboden der Schule ein Brezelbaum stünde, auf dem Brezel wachsen würden. Der Lehrer verteilte in den ersten Schultagen nach dem Unterricht ein oder zwei Brezel an die Kinder. Spätestens nach zwei Wochen war der Baum dann "leer gepflückt", der Brezel-Segen hörte auf.
Anfangs übernahmen noch die Gemeinden die Kosten für die Brezeln, später wurden die Eltern dafür zu Kasse gebeten, die dann möglicherweise irgendwann auch auf die Idee kamen, etwas anderes als Brezeln zu schenken, etwa eine Tüte gefüllt mit allerlei Leckereien.
Was wohl alle Kinder, ob vor zweihundert Jahren oder heute, für eine gute Idee halten ... :)
Übrigens, Schultüten kannst du auch super selber basteln, meint unsere Bastelexpertin Cornelia von "Cornelia`s Bastel-Stube" in Altach. Einfach mal vorbei schauen und Tipps & Tricks abholen :)
Die Wurzeln dieses Brauchs gehen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im damaligen Preussen und da vorallem in Thüringen und Anhalt, dem Vogtland und dem Erzgebirge bekamen Kinder ab ca. 1820 eine "mächtige Tüte Konfekt" gefüllt mit Süssigkeiten vom Konditor geschenkt.
Damit sollten wohl die jungen Schüler besonders motiviert werden, in die Schule zu gehen - was damals ja nicht überall selbstverständlich war. Die Schultüte als "Trostpflaster" für einen nun streng geregelten und mit Pflicht erfüllten Lebensabschnitt.
Der Vorläufer dieses Brauchs war die Schulbrezel: Dem Schulanfänger erzählte man, dass im Keller oder auf dem Dachboden der Schule ein Brezelbaum stünde, auf dem Brezel wachsen würden. Der Lehrer verteilte in den ersten Schultagen nach dem Unterricht ein oder zwei Brezel an die Kinder. Spätestens nach zwei Wochen war der Baum dann "leer gepflückt", der Brezel-Segen hörte auf.
Anfangs übernahmen noch die Gemeinden die Kosten für die Brezeln, später wurden die Eltern dafür zu Kasse gebeten, die dann möglicherweise irgendwann auch auf die Idee kamen, etwas anderes als Brezeln zu schenken, etwa eine Tüte gefüllt mit allerlei Leckereien.
Was wohl alle Kinder, ob vor zweihundert Jahren oder heute, für eine gute Idee halten ... :)
Übrigens, Schultüten kannst du auch super selber basteln, meint unsere Bastelexpertin Cornelia von "Cornelia`s Bastel-Stube" in Altach. Einfach mal vorbei schauen und Tipps & Tricks abholen :)