Alte Kameraden suchen wie das deutsche Staatsanwaltschaften seit mehr als 60 Jahren tun, und sich dann vernetzen, um die geile Zeit in Uniform zu feiern - dank unseres generösen Werbepartners Google können wir in unserer konsumkritischen Reihe Wofür wir gern werben endlich mittun bei der Vorbereitung des Vaterlandes auf den weltweiten Verteidigungsfall. Draußen schleicht sich der Terror in Regionalzüge, die von Islamabad aus gesehen logisches erstes Ziel für islamistische Angreifer sind, drinnen steigende Umsätze im Weihnachtswerbegeschäft: Wo uns in der Vergangenheit verschiedentlich Banner zm Lobe der echten Ostalgie und der geliebten Bundesregierung
an den rechten Rand tapeziert wurden, schaltete das Adsense-Programm des kalifornischen Netzriesen Google seit einigen Tagen gelegentlich hilfreiche Hinweise auf die große Bundeswehr-Community Bundeswehrzeit, eine Art Krieger-VZ. Hier finden sich die Stalingrad- und die Kabul-Generation zum lockeren Gespräch zusammen, hier werden Erfahrungen mit Nahkampfwaffen und Koma-Sauf-Anlaufstellen ausgetauscht und man kann seinen alten Stuben-Kameraden die eigene Ordenssammlung präsentieren.
Die Nutzung des "Soldatennetzwerkes" ist selbstverständlich völlig kostenlos, nach einer gebührenfreien "Musterung" kann der große Spaß losgehen, streng getrennt nach Dinestzeiten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und der DDR. Neuerdings wird der virtuelle Dienst, den ein hoffnujngasfroher Entrepeneuer aus Herten betreibt, besonders spannend durch ein Punktesystem mit "virtuellen Dienstgraden", die am Ende zum Ideal der sozialdemokjratischen Gesellschaft führen werden: Eine Armee aus lauter Generalen. Dafür werben wir doch gern.