Wofür leben wir eigentlich? Eine lebenswichtige Frage!


Wofür leben wir eigentlich?     Eine lebenswichtige Frage!

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch eine Geschichte von Alexander Rykow erzählen:


"Die Ameise"
„Es war zur Zeit des Kaisers Napoleon. Ein reicher Mann hatte einen Sohn, auf den er sehr stolz war. Dieser Sohn war sehr fleißig, er schuftete vom frühen Morgen bis zum späten Abend und auch am Wochenende legte er selten eine Pause ein.
Als er heiratete, baute er für sich, seine Frau und die Kinder, die zur Welt kamen, ein schönes Haus. Seine Familie musste nichts entbehren, er konnte seiner Frau und seinen Kindern alle Wünsche erfüllen.

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Allerdings zahlte er dafür einen hohen Preis, denn er sah seine Frau und seine Kinder vor lauter Arbeit nur sehr selten. Und so kam es, wie es kommen musste. Eines Tages verließ ihn seine Frau und kehrte zu ihren Eltern zurück. Die Kinder nahm sie mit.
Aus Gram darüber setzte er sich in ein Weinrestaurant und spülte seinen Kummer mit Alkohol herunter. Beseelt durch den Alkohol, wurde seine Zunge lockerer und er kritisierte im trauten Kreis seiner Freunde laut den Kaiser. Ein Polizist in Zivil, der anwesend war, sorgte dafür, dass er verhaftet und wegen Majestätsbeleidigung ins Gefängnis geworfen wurde.

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Quelle: Helmut Mühlbacher

Ohne dass ihm der Prozess gemacht wurde, lebte er dort jahrelang in Einzelhaft. Mit niemandem konnte er sich unterhalten, seine Mahlzeiten und ein Eimer mit Wasser wurden ihm täglich von zwei Wächtern durch eine Maueröffnung gereicht, aber sie blieben stumm und redeten kein Wort mit ihm.
Eines Tages aber krabbelte eine Ameise in seine Zelle.
Der Gefangene betrachtete sie fasziniert, als sie im Raum umherkroch.
Er nahm sie auf seine Handfläche, um die noch besser beobachten zu können.
Ab und zu gab er ihr einen Krümel von seinem Essen ab und behielt sie während der Nacht unter seinem Blechgeschirr. 

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Schließlich wurde ihm klar, dass es zehn Jahre langer Einzelhaft bedurft hatte, um ihm die Augen für die Schönheit einer Ameise zu öffnen.“

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Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,
Fleiß ist doch eigentlich etwas Wunderbares. Eigentlich…
Denn entscheidend für die Qualität des Lebens ist die Beantwortung der Frage:
„Leben wir, um zu arbeiten, 
oder arbeiten wir, um zu leben?“
Diese Frage sollte sich jeder, wer sein Leben wirklich genießen möchte, der in seinem Leben Glück und Zufriedenheit finden möchte, stellen und für sich selbst beantworten.
Ich kenne in meinem Wohnviertel eine junge Familie, die ein kleines Haus, einen schönen Garten und zwei wundervolle Kinder besitzt. Eigentlich müsste die ganze Familie glücklich sein. Aber der Vater, die Mutter und die Kinder machen keinen sehr glücklichen Eindruck.
Der Vater hat einen sehr guten Job, er ist sehr fleißig und er schuftet, um möglichst viel Geld für seine Familie zu verdienen. Wenn er dann nach der Arbeit nach Hause kommt, könnte er sich seiner Familie widmen, er könnte sich den Feierabend genießen, es sich gut gehen lassen und neue Kräfte sammeln. 
Aber stattdessen schuftet er zu Hause gleich weiter. Immer ist an dem Haus etwas zu reparieren, immer muss etwas an dem Auto verbessert werden und auch im Garten gibt es immer etwas zu tun.
Aber der Vater schuftet zu Hause aber nicht allein,
sondern er spannt seine Familie mit ein.

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Seine Frau und seine Kinder müssen ebenfalls Aufgaben übernehmen. Und wenn sie einmal murren, dann hat er immer den gleichen Spruch auf Lager:
„Das tun wir doch alles nur, damit wir ein schönes Zuhause und einen schönen Garten haben“

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Fleiß, ich habe auch nichts gegen ein schönes Zuhause und erst recht nichts gegen einen blumenreichen Garten, aber wir müssen auch Zeit finden, das Leben zu genießen, sonst nützt uns das schönste Zuhause und der schönste Garten gar nichts.
Deshalb sollten wir immer wieder die Gelegenheit nutzen, um innezuhalten, um zur Ruhe zu kommen, damit wir zu uns selbst finden und Zeit finden, das Leben zu genießen.

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Quelle: Helmut Mühlbacher

Wenn wir das nicht tun, dann kann es uns geschehen, dass Gott oder das Schicksal - ganz gleich, wie wir es nennen wollen – in unser Leben eingreift und uns durch einen Schicksalsschlag, durch eine Krankheit oder z.B. einen Arm- oder Beinbruch wie den jungen Mann aus unserer Geschichte quasi in ein Gefängnis steckt, damit wir zu uns selbst finden, damit wir lernen, uns an den kleinen Dingen zu erfreuen, damit wir Zeit finden, auf unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu achten, und auch Zeit finden, für unsere Lieben und unsere Mitmenschen da zu sein, mit ihnen Zeit zu verbringen, mit ihnen zu feiern und ihnen zuzuhören.

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Quelle: Raymonde Graber



Ihr Lieben,
aus dem fast schon frühlingshaften Bremen grüße sich Euch alle ganz herzlich und ich wünsche Euch einen LKW voll Zufriedenheit, einen Güterzug voll Dankbarkeit, ein Flugzeug voll Fröhlichkeit und ein Herz voll Liebe
Euer fröhlicher Werner

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Quelle: Karin Heringshausen


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