In einer Ablaufplanung werden alle zu durchlaufenden Arbeitsschritte festgehalten. Hierdurch kann man darstellen, wie die einzelnen Prozesse ineinander greifen. Welche großen Einflussbereiche bei der Erstellung eines Ablaufplanes einen Einfluss nehmen, sehen wir uns im folgenden einmal näher an.
Was möchte man mit einem Ablaufplan erreichen?
Der Ablaufplan ist sozusagen der Arbeitsablauf. Im Plan stehen sämtliche Prozesse mit allen zugehörigen Arbeitsabläufen der einzelnen Arbeitsplätze. Im Idealfall erreicht man mit der Ablaufplanung:
- Eine Durchführung der notwendigen Arbeiten mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand
- Die Durchlaufzeiten können optimiert werden, wenn alle einzelnen Produktionsstationen ineinander greifen.
- Die Kapazität kan maximiert werden
- Fehler werden minimiert, da die einzelnen Arbeitsplätze auf Grund der Routine weniger Fehler machen.
- Eine termingerechte Arbeit sollte hiermit ermöglicht werden
Welche wichtigen Informationen müssen im Ablaufplan einfließen?
- Wie genau unterteilen sich im Arbeits- oder Produktionsablauf die jeweiligen Arbeitsschritte?
- In welcher zeitlichen Reihenfolge laufen die Arbeitsschritte ab?
- Wie sind die unterschiedlichen Arbeitsplätze räumlich angeordnet?
- Wie werden die Werkstoffe zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen transportiert?
Die Einflussgrößen im Ablaufplan
In einem optimalen Ablaufplan ist der Materia- und Werkstofffluss aufeinander abgestimmt. Die folgenden folgenden Einflussbereiche sollte man hierbei berücksichtigen:
- Der Raum
Wie sind die räumlichen Gegebenheiten in der Produktionsstätte und wie sind die jeweiligen Arbeitsplätze angeordnet. - Fertigungstechnische Faktoren
Hier kann man die Fördermittel in drei große Bereiche einteilen:
– Einzelfertigung mit häufig universell einsetzbaren Fördermitteln
– Serienfertigung, die Fertigungsserien können zu Lade- und Fördereinheiten zusammengestellt werden
– Massenfertigung, bei welcher häufig auf stationäre Fördersystem wie ein Fließband zurückgegriffen wird - Der fördertechnische Faktor