Wochenplan, Resteverwertung und Regeln

Was machste zum Essen, wenn du in 3 Stunden zum Yoga gehen willst, aber mind. 2 Stunden vorher nichts essen solltest?
Der Wochenplan sagt: “Kürbissuppe”. Hm…und was haste da? – Kürbis = okay…aber da sind ja noch Pastinaken übrig. Kriegen wir die auch noch rein?

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Ein bisschen Recherche im Internet musste schon sein und prompt habe ich ein tolles Rezept gefunden…ein bisschen abgewandelt, weil man eben doch nicht alles da hat und schon hat man eine tolle Gemüsesuppe.
Es ist so herrlich einfach alles zusammen zu schmeißen, zu pürieren und fertig ist das ganze Süppchen.
Passiert allerdings doch recht selten – dabei kann man die Suppen auch noch so wunderbar einfrieren (wenn man genügend Platz im Gefrierfach hätte…und die dazugehörigen Tupperdosen) <- Hach, es könnte alles so einfach sein. Ich glaube, ich mach mir zu viele Gedanken. Und ich drifte ab…

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Kürbis-Pastinaken-Süppchen

Zutaten
1 kleiner Hokkaido
4 Pastinaken
1 Knoblauchzehe
kleines Stück Ingwer
3/4 l Brühe
1 Dose Kokosmilch
1 EL Olivenöl
Gewürze (Kurkuma, Curry, getrockneter Thymian)
Salz und Pfeffer

So geht’s
1. Kürbis waschen, schneiden, Fasern herauskratzen und in Würfel schneiden. Schale kann beim Hokkaido bekanntlich mitgegessen werden. Pastinaken ebenfalls waschen, schälen und klein schneiden. Knoblauch und Ingwer in kleine Würfel schneiden.
2. Öl im Topf erhitzen und das ganze Gemüse ein paar Minuten anbraten.
3. Mit der Brühe ablöschen und ca. 20-30 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen.
4. Gemüse pürieren und mit Gewürzen, Salz und Pfeffer abschmecken. Hinzu kommt noch die Kokosmilch. Alles nochmal kurz aufwärmen und abschmecken. Wem das ganze zu dick ist, kann gegebenenfalls noch etwas Brühe hinzugeben.

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Diese Gedanken gehören aber so langsam in unser Leben dazu. Seit ich viel zu Hause bin, muss ich mir oft nen Plan machen, wie das Essens- und Einkaufstechnisch unter der Woche klappen soll. Als ich noch arbeitete, habe ich nicht viel gebraucht. Man ging oft Essen oder zum Supermarkt oder Bäcker neben an. Abends, wenn man um halb 8 Heim kam, will man nicht mehr großartig kochen.

Das hat sich seit diesem Jahr geändert. Ein- bis maximal zweimal in der Woche gehe ich einkaufen. Einmal richtig groß und der Rest evtl. fürs Wochenende, wenn man wieder etwas Frisches braucht.
Ich setz mich meistens Montags hin und mach meinen Plan. Recherchiere im Internet und in vorhandenen Magazinen nach Rezepten und kaufe dann danach ein.

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Reste kommen häufig vor, weil man will so wenig wie möglich wegschmeißen und wie bereits erwähnt, hat unser Tiefkühler gerade mal 2 Fächer. Und es kann dann natürlich wie bei der Suppe vorkommen, dass du doch mehr Pastinaken als geplant übrig hast.

Die ganze Inspiration zum Wochenplan lieferte mir natürlich auch jemand aus den Bloggerkreisen: Anna im Backwahn. Letztes Jahr hatte sie eine ganz tolle Meal-Prep-Week gepostet. Ich war davon so angetan, dass mir das bis heute im Kopf geblieben ist.
Ich mein…eigentlich ist es ja das normalste in einer Familie. Einmal einkaufen und dann hat man alles für die Woche. Meine Mutter macht es ja nicht anders. Bis ich die nötige Routine allerdings habe, benötige ich einfach noch die Zeit, mir einen Plan zu machen und auch aufzuschreiben und mich auch daran zu halten. Eigentlich ganz einfach…es braucht halt Zeit…vielleicht auch dein ganzes Leben lang :D

  1. Regeln aufstellen
  2. sich daran zu halten
  3. zur Routine werden lassen
  4. Regeln brechen.

Seit diesem Jahr funktioniert das einwandfrei. Mitte des Jahres kommen wahrscheinlich ein paar Stolpersteine und ich muss mich wieder neu reinfinden…aber mal schauen, was das Jahr noch so her gibt :)

In diesem Sinne, wünsche ich euch einen schönen Abend.
Eure Brezel


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