Susanne von Geborgen Wachsen hat das Wochenende in Bildern ins Leben gerufen. Ich mache gerne mit, weil es für uns ein besonderes Wochenende war – das letzte Wochenende von einem Monat Elternzeit des Papas.
Geweckt wurde ich durch ein lautes Plätschern. Als wir nachschauten, sahen wir, dass die Dachrinne sich gelöst hat und das Wasser direkt auf unseren Balkon klatschte. Wie blöd, dass es direkt vor der Katzenklappe war, denn dadurch wollten die Katzen durch diesen Wasserstrahl nicht mehr rausgehen. Und wenn es repariert ist, muss der Fensterputzer wohl nochmal kommen.
Wie jeden Samstag waren Papa und die Große beim Schwimmkurs. Dieses Mal habe ich zugeschaut und bin sehr stolz, wie sehr sie sich entwickelt hat. Sie ist eine echte Wasserratte – wie ich.
Nach dem Mittagsschlaf hat sie die Katzen gefüttert. Das ist jetzt ihre Lieblingsbeschäftigung und die Katzen finden es toll, wenn sie immer frisches Futter gebracht bekommen.
Ich habe Apfelkompott gekocht, dieses Mal noch aus gekauften Äpfeln. Vielleicht haben wir bald schon Äpfel aus unserem eigenen Garten.
Die Kleine hatte offensichtlich Bauchschmerzen und ich kam auf die Idee, einen Fencheltee zu trinken. Es scheint geholfen zu haben, denn inzwischen räkelt sie sich nicht mehr so, dass die beruhigende Wirkung vom Fenchel offensichtlich geholfen hat.
Die Große und ich haben dann zusammen Kuchen gebacken, den wir nachmittags gegessen haben.
Unsere Küche blieb kalt – das Kochen haben wir Sonntag fremd vergeben. :-)
Gerade als wir rausgehen wollten, fing es in Strömen an zu regnen und hörte nicht wieder auf. Also habe ich meine Massagegriffe aus dem Babymassagekurs, den ich mit der Großen gemacht habe, als sie 6 Wochen alt war, angewandt und habe beide Kinder massiert.
Nach dem Baden und Abendessen brachte ich die Große ins Bett und ich freute mich auf einen schönen Sonntagabend mit dem Mann. Das Ins-Bett-Bringen gestaltete sich schwierig und zog sich 3 Stunden, sodass ich dann auch nur noch kurz aufgestanden bin und dann ins Bett ging. Zurzeit kommen bei ihr die letzten Backenzähne, die ihr offensichtlich mehr Probleme bereiten als alle vorherigen Zähne. Es sind allerdings auch die ersten Zähne, die sie ohne das beruhigende Stillen bekommt. Vielleicht ist es deshalb sehr schwierig für sie, weil sie nicht weiß, wie sie sonst damit umgehen soll. Sie schwankte immer wieder zwischen “Arm nehmen” und “Finger weg”. Ich war die ganze Zeit für sie da, war aber auch nicht ruhig, weil ich verzweifelt war und es mir weh tat, sie so lange weinen zu sehen. Dieses Körnerkissen brachte letztendlich die Rettung – der Papa hat es warm gemacht, ihr auf den Bauch gelegt und sie schlief dann in meinem Arm ein. Sie hatte keine Bauchschmerzen, sondern will sehr oft einfach so dieses Körnerkissen aufgewärmt haben. Ich denke, es hat einfach geholfen, dass der Papa sie kurz aus der Situation genommen hat, mit ihr zusammen das Kissen im Backofen aufgewärmt hat und sie dann gemeinsam wieder zurück zum Bett gekommen sind. danach war sie wie ausgewechselt. Ich fühlte mich sehr hilflos und war traurig. Vielleicht nutze ich mal die Gelegenheit über unser Einschlaf-Ritual zu schreiben. Vielleicht fällt Euch etwas auf, das unpassend ist. Denn leider war es nicht der erste Abend, der so verlief – dieser zog sich sogar am längsten, weil ich sie einfach nicht beruhigen konnte. Trauriger Abschluss von einem ansonsten schönen Wochenende.
Wie üblich sind alle Bilder mein Eigentum und dürfen nur mit meiner Zustimmung gespeichert und genutzt werden: ”© Mamis Blog”
Das war unser Wochenende in Bildern und es hat mir Spaß gemacht, Euch daran teilhaben zu lassen.
Eure Mami Renate
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