Die Große und der Papa waren Brötchen holen und der Tag startete etwas ruhiger und entspannter als sonst, weil beim Schwimmkurs gerade Pause ist.
Nach dem Frühstück haben wir mit vereinten Kräften Staub gesaugt. Die Kleine bewegt sich schnell und gekonnt auf ihrer kleinen Robbe vorwärts, die auch die Große in dem Alter schon genutzt hat. Die Kleine ist damit so schnell und wendig, dass sie das Fahren dem Laufen vorzieht. Sie hat eine große Freude daran, die Knöpfe am Staubsauger zu drücken und zu verschieben. 
Anschließend machten wir uns auf den Weg zu den Ur-Großeltern der Kinder (Großeltern meines Mannes). Sie verbringen den Sommer über die meiste Zeit auf einem Campingplatz. Direkt hinter dem Wohnwagen verläuft der Kanal, auf dem samstags natürlich weniger Schiffe als in der Woche fahren, aber ein paar konnten wir doch sehen. Das Geräusch hört man rechtzeitig, sodass wir immer schnell mit den Kindern hinlaufen konnten.
Zwischenzeitlich war den Kindern etwas langweilig, weil es einen kleinen Schauer gab. Wir wurden mit Essen verwöhnt (mittags gab es Gegrilltes mit Nudelsalat und nachmittags frischen Erdbeerkuchen) und haben uns gut unterhalten. Immer, wenn wir da sind, wird mir bewusst, dass wir uns viel zu selten sehen. Den Kindern war kurzzeitig etwas langweilig, als es einen kleinen Regenschauer gab, aber die Sonne trocknete alles schnell wieder und sie konnten wieder raus gehen.
Die Hollywood-Schaukel ist das Highlight dort für die Kinder.
Während dem Regenschauer guckten wir gemeinsam Bücher an und die Große sang aus ihrem zwischenzeitlich ziemlich großen Lieder-Repertoire.
SonntagWieder gingen Papa und die Große zusammen Brötchen holen. Anschließend fuhr ich mit den Kindern zum Kindergottesdienst. Dieses Mal ging es um das Thema Urlaub und womit man sich heute und früher (zur Zeit von Jesus) fortbewegte.
Nachdem die Kinder erzählten, wo sie dieses Jahr in den Urlaub hinfahren oder bereits gewesen sind, beteten wir die Fürbitten und machten uns auf den Weg in den "großen" Gottesdienst, wo auch gerade die Fürbitten gebetet wurden.
Heute passte es zeitlich so super, dass wir genau nach den Fürbitten reinkamen. Zum "Vater unser"-Gebet dürfen die Kinder mit Eltern immer nach oben zum Altar kommen, wo gemeinsam gebetete wird. Die Kleine stand heute auch zum ersten Mal mit im Kreis und als der Pfarrer die Hände ausbreitete, machte sie es nach und faltete anschließend die Hände. Genau in dem Moment schaute der Pfarrer zu ihr und lächelte, weil er es gesehen hatte.
Zum Abschluss gab es dann für die Kinder noch ein Ausmal-Bild.
Zu Hause gab es dann das Rübstiel-Durcheinander, das ich bereits morgens vor dem Frühstück vorbereitete hatte. Es köchelte den ganzen Vormittag vor sich hin und war dadurch richtig schön eingekocht und sehr lecker.
Die Kleine war dann nach kurzem Spiel mit Papa und der Großen ziemlich müde. Die Große spielte weiter, malte und beschäftigte sich gut allein. Wie ärgerlich, dass wir es nicht so abgepasst hatten, dass der Mittagsschlaf im Fahrradanhänger stattfinden konnte, denn ausgerechnet zur Mittagsschlaf-Zeit war es trocken und sogar sonnig.
Nachmittags waren wir dann noch beim Dankgottesdienst 'unserer' langjährigen Pastoralreferentin, die an einen anderen Standort versetzt wird. Ich kenne sie persönlich und habe während der Schwangerschaft der Großen unter ihrer Leitung bei der Firmvorbereitung mitgeholfen, was mir selbst viel gebracht hat. Dadurch habe ich auch selbst meinen Glauben näher beleuchtet und nicht nur mit den Firmlingen die verschiedenen Fragestellungen besprochen, sondern auch für mich selbst Antworten und neue Fragen gefunden. Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir auch die herzlichen und tollen Gottesdienste, die sie gestaltet und mitgestaltet hat. Sie wird mir sehr fehlen und der Gottesdienst war schön, aber auch sehr traurig. Ich mag Abschiede überhaupt nicht, obwohl dies bewusst kein Abschiedsgottesdienst, sondern ein Dankgottesdienst war. Ich bin froh und dankbar, dass ich sie kennen lernen durfte und ich bin sicher, dass es kein Abschied war, weil wir uns (hoffentlich) immer wieder sehen. Schön war, dass der Pfarrer, den wir vor knapp einem Jahr verabschieden mussten, beim Gottesdienst dabei war und die Predigt gehalten hat. Die Beiden waren ein sehr gutes Team und haben viele Gottesdienste gemeinsam gehalten. Umso schöner, beide noch einmal zusammen zu erleben.
Wie war Euer Wochenende? Bei Susanne seht Ihr alle Wochenenden in Bildern. Eure RenateWie üblich sind alle Bilder mein Eigentum und dürfen nur mit meiner Zustimmung gespeichert und genutzt werden: "© Mamis Blog"
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