Wochenend-Chaos und gratinierter Ziegenkäse auf Rhabarberchutney

Kennt Ihr diese Wochenenden, die mindestens 5-fach gebucht sind? Oh Mann, bei uns ist das vor allen Dingen im Frühsommer der Fall – denn da ist Tennis- und Hockeysaison, und auch sonst ist der Juni ja ein beliebter Veranstaltungsmonat.

Hier war es also am vergangenen Wochenende mal wieder so weit: ich selber hatte ein Punktspiel, mein Sohn hatte ein Basketballturnier und meine Jüngste ein Hockeyturnier über zwei Tage. Da dieses Hockeyturnier von ihrem Heimatverein ausgerichtet wurde, hieß das für die Eltern: Buffetbeiträge an zwei Tagen, Gastkinder zum Übernachten am Samstag und Abbau am Sonntag Nachmittag nach Ende der Veranstaltung. Okayyy…

Als dann auch noch rauskam, dass mein Mann Sonntag ganz früh zum Flughafen muss, habe ich kapituliert. Ein Anruf: „Mama, könnt Ihr kommen? Wir schaffen das nicht alleine…“

Und natürlich hat Mama sich (mit Papa) ins Auto gesetzt. Super! Gott, war ich froh.

Fragt Ihr Euch schon, wann mein gratinierter Ziegenkäse ins Spiel kommt?

Jetzt! Wenn ich schon am Samstag einfach rein gar nichts beitragen kann, dann will ich wenigsten noch am Freitag Abend ein schönes Essen für alle kochen… So mein Gedanke, um mein schlechtes Gewissen zu erleichtern. Deswegen gab es Spargel (der macht sich im Bratschlauch im Ofen ja zum Glück quasi von alleine. Wie das geht, seht Ihr hier) und eben diese leckere Vorspeise.

Wochenend-Chaos und gratinierter Ziegenkäse auf Rhabarberchutney

Zutaten für 4 Personen:
2 Rollen Ziegenkäse á 200g
einige Zweige Estragon
2 EL Honig
4 Stangen Rhabarber
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Zwiebel
6 EL Zucker
1 EL körniger Senf
Salz und Pfeffer

Rhabarber schälen und in ca. 0,5 cm große Stücke schneiden.
Ingwer und Zwiebel schälen und fein würfeln.

Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Jeden Ziegenkäse in 6 gleichgroße Scheiben schneiden. Estragonblätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Estragon mit Honig vermengen und mit Pfeffer würzen.

Ziegenkäsescheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit dem Estragonhonig bestreichen. Im Ofen ca. 10 Minuten gratinieren.

Währenddessen den Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze verflüssigen (dabei nicht rühren). Schalotte und Ingwer dazugeben und bei schwacher Hitze ca. 2 Minuten anbraten.
Rhabarber zufügen und bei starker Hitze weitere drei Minuten braten. Dabei rühren, damit der karamellisierte Zucker (falls er etwas fest geworden ist) sich wieder auflöst. Senf unterrühren. Mit Salz würzen.

Chutney jeweils mittig auf einen Teller geben und je 3 Ziegenkäsestücke darauf anrichten.

Guten Appetit!

PS: Mein Abitreffen (das wievielte sage ich jetzt nicht) war eigentlich auch noch am Samstag. Das hatte ich schon vorher abgesagt, weil das Punktspiel einfach zu wichtig war – gegen den Tabellenführer, da muss man Prioritäten setzen… Aber wenigstens haben wir gewonnen!
Bei dieser Gelegenheit liebe Grüße an die Heimleitung 😉

PPS: Das Rezept stammt aus dem Kochhaus-Kochbuch „Einfach schnell genießen“



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