Um ehrlich zu sein, war mir bis vor kurzem überhaupt nicht klar was der Begriff "Wochenbett" genau bedeutet. Jetzt ist mir das vollkommen bewusst.
Ich befinde mich seit 3 Wochen im Wochenbett. Heißt ich erhole mich von der Geburt. Mein Körper ist im Heilungsprozess nach dem Kaiserschnitt und er ist in einer Umstellungsphase. Ca. 3 Tage nach der Geburt von Olli kam der Milcheinschuss und das alles ist für den Körper eine rießen Belastung. Darüber hinaus ist es eine Art Kennenlernphase. Ich muss lernen eine Mutter zu sein, mein Kind, seine Perönlichkeit kennenlernen und den Umgang mit ihm erlernen. Es ist aber auch eine Zeit in der man nichts tun sollte, außer seinem Kind Liebe zu schenken!
Klingt jetzt erstmal nach einer einfachen und angenehmen Zeit, ist aber schwerer umzusetezen als ich dachte.
Die Zeit fließt!!! Ich komme zu nichts und ich war schlecht vorbereitet.
Mein größter Fehler war es Besucher nicht korrekt zu koordinieren und viel zu viel Besuch zuzulassen. Jeden Tag im Krankenhaus kamen Besucher und es hielt 17 Tage inne. Jeder will Oliver sehen und begrüßen. Für mich bedeutet das allerdings täglicher Stress, von Tag eins an! Zuerst lag ich im Krankenhausbett, war nach dem Kaiserschnitt kaum in der Lage aufzustehen, ich war ungeduscht und fühlte mich in meiner Haut nicht wohl. Wer präsentiert sich schon gerne mit Blasenkatheter? Ich hatte Schmerzen und war bemüht mein Kind zu versorgen. Ich musste lernen wie man richtig stillt, wie man Windeln wechselt etc. Ich hatte viele Nachsorgeuntersuchungen und hätte mir nichts lieber gewünscht als einfach mit meinem Baby zu kuscheln. Dazu kam noch, dass Olli Gelbsucht hatte. Er war knapp unter dem Grenzwert und dadurch sehr schlapp und müde. Kinder mit Gelbsucht sollen sehr viel trinken. Er schlief allerdings ständig beim trinken an der Brust ein! So musste ich alle 2-3 Stunden meine Milch abpumpen und sie Olli mit einem Fläschchen, welches einen leichten Sauger hatte füttern. Ich war rund um die Uhr in Aktion!
Als wir nach 4 Nächten aus dem Krankenhaus entlassen wurden, dachte ich jetzt würde alles besser werden. Mein Stresspegel würde sinken. Aber falsch gedacht. Wieder täglicher Besuch. Wir hatten nicht einmal Lebensmittel im Haus. Ich trank und aß zu wenig. Anstatt ich mich richtig erholte, verlor mein Körper nach und nach an Kraft. Erst an Tag 17 nach der Geburt wurde mir klar, ich kann nicht mehr. Dauerhafter Schlafmangel, Nahrungs- und Wassermangel geht langfristig nicht gut. Meine Hebamme warnte mich. Ich solle jetzt auf mich schauen, nur dann kann ich meinen Sohn ausreichend versorgen. Und das mache ich jetzt.
Ich schränke die Besucher ein. Alle zwei Tage muss reichen! Ich forderte Hilfe an. Meine Mutter wollte den kleinen sehen und ich bat sie uns doch etwas zu essen mitzubringen. Sie weiß was mir schmeckt und freute sich direkt helfen zu können. Sie brachte uns Tortellini mit Käse-Sahnesoße mit.
Unsere Brüder kamen zu Besuch und bei der Verabschiedung gaben wir ihnen noch ein Paket mit, welches sie für uns zur Post brachten.
Es ist soweit, ich erhole mich! Ich habe in meinem Leben noch nie um Hilfe gebeten, das war für mich vollkommen neu. Aber es fühlt sich gut an. Zu meinem Erstaunen, jeder hilft gerne.
Also mein Tipp an euch alle, macht nicht den gleichen Fehler wie ich! Besuch würde ich erst zulassen wenn ihr euch selbst wohlfühlt. Lasst Hilfe zu und denkt an erster Stelle an euch selbst!
17 Tage Olli, 17 Tage Beusch, sind mindestens 8 Tage zu viel!
Auch Olli sah ich den Stress an. Jeder will ihn auf den Arm nehmen, jeder will ihn kuscheln, aber erstmal sollten doch seine Eltern mit ihm kuscheln und ihn richtig kennenlernen.
Nun, nach den Tipps der Hebamme und mein ausfahren der Ellenbogen geht es Berg auf.
Mein Körper erholt sich nun ausgezeichnet von dem Kaiserschnitt. Ich habe kaum noch Schmerzen. Ich habe endlich wieder Gewicht zugelegt und mein Gesicht bekommt langsam wieder Farbe.
Das wichtigste allerdings, ich habe wieder etwas Zeit um einfach nur auf der Couch zu sitzen und mit meinem Baby zu schmusen! Und das ist mit Abstand das schönste Gefühl der Welt!
Ich befinde mich seit 3 Wochen im Wochenbett. Heißt ich erhole mich von der Geburt. Mein Körper ist im Heilungsprozess nach dem Kaiserschnitt und er ist in einer Umstellungsphase. Ca. 3 Tage nach der Geburt von Olli kam der Milcheinschuss und das alles ist für den Körper eine rießen Belastung. Darüber hinaus ist es eine Art Kennenlernphase. Ich muss lernen eine Mutter zu sein, mein Kind, seine Perönlichkeit kennenlernen und den Umgang mit ihm erlernen. Es ist aber auch eine Zeit in der man nichts tun sollte, außer seinem Kind Liebe zu schenken!
Klingt jetzt erstmal nach einer einfachen und angenehmen Zeit, ist aber schwerer umzusetezen als ich dachte.
Die Zeit fließt!!! Ich komme zu nichts und ich war schlecht vorbereitet.
Mein größter Fehler war es Besucher nicht korrekt zu koordinieren und viel zu viel Besuch zuzulassen. Jeden Tag im Krankenhaus kamen Besucher und es hielt 17 Tage inne. Jeder will Oliver sehen und begrüßen. Für mich bedeutet das allerdings täglicher Stress, von Tag eins an! Zuerst lag ich im Krankenhausbett, war nach dem Kaiserschnitt kaum in der Lage aufzustehen, ich war ungeduscht und fühlte mich in meiner Haut nicht wohl. Wer präsentiert sich schon gerne mit Blasenkatheter? Ich hatte Schmerzen und war bemüht mein Kind zu versorgen. Ich musste lernen wie man richtig stillt, wie man Windeln wechselt etc. Ich hatte viele Nachsorgeuntersuchungen und hätte mir nichts lieber gewünscht als einfach mit meinem Baby zu kuscheln. Dazu kam noch, dass Olli Gelbsucht hatte. Er war knapp unter dem Grenzwert und dadurch sehr schlapp und müde. Kinder mit Gelbsucht sollen sehr viel trinken. Er schlief allerdings ständig beim trinken an der Brust ein! So musste ich alle 2-3 Stunden meine Milch abpumpen und sie Olli mit einem Fläschchen, welches einen leichten Sauger hatte füttern. Ich war rund um die Uhr in Aktion!
Als wir nach 4 Nächten aus dem Krankenhaus entlassen wurden, dachte ich jetzt würde alles besser werden. Mein Stresspegel würde sinken. Aber falsch gedacht. Wieder täglicher Besuch. Wir hatten nicht einmal Lebensmittel im Haus. Ich trank und aß zu wenig. Anstatt ich mich richtig erholte, verlor mein Körper nach und nach an Kraft. Erst an Tag 17 nach der Geburt wurde mir klar, ich kann nicht mehr. Dauerhafter Schlafmangel, Nahrungs- und Wassermangel geht langfristig nicht gut. Meine Hebamme warnte mich. Ich solle jetzt auf mich schauen, nur dann kann ich meinen Sohn ausreichend versorgen. Und das mache ich jetzt.
Ich schränke die Besucher ein. Alle zwei Tage muss reichen! Ich forderte Hilfe an. Meine Mutter wollte den kleinen sehen und ich bat sie uns doch etwas zu essen mitzubringen. Sie weiß was mir schmeckt und freute sich direkt helfen zu können. Sie brachte uns Tortellini mit Käse-Sahnesoße mit.
Unsere Brüder kamen zu Besuch und bei der Verabschiedung gaben wir ihnen noch ein Paket mit, welches sie für uns zur Post brachten.
Es ist soweit, ich erhole mich! Ich habe in meinem Leben noch nie um Hilfe gebeten, das war für mich vollkommen neu. Aber es fühlt sich gut an. Zu meinem Erstaunen, jeder hilft gerne.
Also mein Tipp an euch alle, macht nicht den gleichen Fehler wie ich! Besuch würde ich erst zulassen wenn ihr euch selbst wohlfühlt. Lasst Hilfe zu und denkt an erster Stelle an euch selbst!
17 Tage Olli, 17 Tage Beusch, sind mindestens 8 Tage zu viel!
Auch Olli sah ich den Stress an. Jeder will ihn auf den Arm nehmen, jeder will ihn kuscheln, aber erstmal sollten doch seine Eltern mit ihm kuscheln und ihn richtig kennenlernen.
Nun, nach den Tipps der Hebamme und mein ausfahren der Ellenbogen geht es Berg auf.
Mein Körper erholt sich nun ausgezeichnet von dem Kaiserschnitt. Ich habe kaum noch Schmerzen. Ich habe endlich wieder Gewicht zugelegt und mein Gesicht bekommt langsam wieder Farbe.
Das wichtigste allerdings, ich habe wieder etwas Zeit um einfach nur auf der Couch zu sitzen und mit meinem Baby zu schmusen! Und das ist mit Abstand das schönste Gefühl der Welt!