Montag, 19. Jänner 2015Heute regnete es den ganzen Tag in Strömen und obwohl derzeit in Tansania Sommer und demzufolge Regenzeit ist, kommt es nie vor, dass es durchgehend schüttet- abgesehen von heute natürlich. Wie dem auch sei, da also den gesamten Tag lang Wasser aus den Wolken rauschte und sich währenddessen die Sonne nicht einmal eine einzige Sekunde lang blicken ließ, versagte unsere Solarzelle, weswegen der Kühlschrank, sowie die Gefriertruhe momentan exakt 14,7, beziehungsweise 11,9 Grad Celsius aufzeigen. Doch trotz Regen habe ich mir den Einheimischen zufolge den fruchtbarsten und vor allem besten Zeitraum des ganzen Jahres ausgesucht, um hier zu sein, denn zum Einen blühen die Pflanzen, Sträucher und Bäume derzeit in allen erdenklich Farben und tragen die süßesten Früchte (im Winter ist es angeblich so dürr, dass sich das Grünzeug nicht einmal annähernd erahnen lässt) und zum Anderen brauchen wir uns keine Sorgen um unseren Wasservorrat machen. Im Gegensatz zum Rest des Dorfes müssen wir nämlich das Wasser nicht vom Brunnen holen und da wir -ebenso im Kontrast zu den anderen Einwohner von Uhekule- sogar Toiletten besitzen, können wir im Sommer, also jetzt, nach jedem Toilettengang Wasser lassen- welch ein Luxus! Apropos Toiletten: Es ist hier verpönt, sich mit der linken Hand zu grüßen, denn diese wird nach dem Stuhlgang verwendet und nein, es gibt hier kein Klopapier. Erst vor zwei Monaten, während ich mein Auslandssemester auf La Réunion absolvierte, sehnte ich mich so sehr nach mehrlagigemToilettenpapier doch nun bin ich schon rundum glücklich, wenn’s überhaupt eins gibt- tja, so schnell können sich Prioritäten ändern. Was auch immer- eine ehemalige Freiwilligenarbeiterin vom Sunrise Children’s Home war Linkshänderin und da sie wie gewöhnlich mit ihrer linken Hand salutierte, wurde sie von allen Dorfbewohnern als ziemlich ekelerregend empfunden. Tja, andere Länder, andere Sitten. Wie dem auch sei- ihr könnt sehen, dass es uns hier im Waisenheim um einiges besser geht als dem Großteil der Bevölkerung Tansanias, denn wir besitzen Toiletten (die Mehrheit besitzt nur Gruben und aufgrund dessen versuche ich, wenn ich vorhabe, in absehbarer Zeit das Haus zu verlassen, möglichst wenig zu trinken) samt Klopapier, eine Solarzelle, dank der wir Licht, Kühlschrank und Gefriertruhe haben (zumindest wenn tagsüber die Sonne scheint), eine Abwasch und Wasserleitungen (zwar ohne Warmwasser und bevor wir es trinken, müssen wir es durch einen Filter laufen lassen, aber immerhin). Apropos Wasser: Gestern am Abend habe ich es gewagt: Ich war duschen (oder besser gesagt, ich habe versucht, mich zu säubern)! Zwar ohne Warmwasser und ohne Dusche, doch wer braucht das schon wenn man einen Kübel gefüllt mit eiskaltem, schlammfarbenen Wasser haben kann? Ich sag nur eins: Es war furchtbar! Trotz allem leben wir hier im Waisenhaus im Gegensatz zu den Menschen in unserer Umgebung, die ums Überleben kämpfen, quasi in Saus und Braus, doch die anderen empfinden ihr Leben nicht als sonderlich arm, besser gesagt verspüren sie sogar ziemlich viel Glück, denn immerhin haben sie Essen und ein Dach über dem Kopf. Für mich als Europäerin ist das unbegreiflich, doch ich denke, dass wir uns im Bezug dessen sehr, sehr viel abschauen können. Wie oft fokussieren wir uns auf unsere winzigen Problemchen, die im Gegensatz zu dem Zustand, der hier vorherrscht, absolut nicht der Rede wert ist? Wie oft empfinden wir uns als so wichtig, ohne auch nur ein klitzekleines bisschen an den Rest zu denken? Wir oft leben wir im Überfluss und wagen es dennoch, uns zu beschweren?
Dienstag, 20. Jänner 2015Endlich regnet es nicht mehr und deswegen nutzte ich, während die Kids in der Schule waren (sie brechen täglich um halb sieben Uhr morgens auf und kommen von Montag bis Freitag etwa um 15 Uhr heim), die Gunst der Stunde, um mich am Grundstück des Sunrise Children Home’s zurechtzufinden. Zum Einen ist da das Haupthaus mit einer Küche, einem kleinen Lernraum, einem Essensraum und den Zimmern von Bibi Kay, der Gründerin des Waisenheims, und mir. Zum Anderen gibt es zwei kleine Häuser- jeweils eins für die Burschen und eins für die Mädls- in denen sich je ein Zimmer mit 10 Stockbetten, sowie Toiletten und Waschbecken befinden, und auch die Angestellten Mekio, Agy und Mary wohnen in den zwei Nebenhäusern. Außerdem haben wir einen Stall, in dem die beiden Kühe, die Katzen, die Hasen, sowie die Hühner leben. Unser Grundstück ist ziemlich groß und so haben wir neben einer riesigen Spielwiese auch einige Gemüsebeete, dank denen derzeit beinahe tagtäglich die Möglichkeit besteht, Karotten, Spinat, Bohnen und Linsen zu ernten. Etwas abseits gelegen haben wir noch weitere 35 Hektar Feld, auf denen unter anderem prächtige Avocado- und Pfirsichbäume wachsen und gedeihen, die abertausende, herrlich süße Früchte tragen. Nach meiner kleinen Besichtigungstour wurde ich beauftragt, die Haare unserer 17 Waisenkinder zu stutzen, denn -wie ich vorige Woche bereits erwähnt hatte- ist es in der Schule aufgrund praktisch dauerhaft anhaltenden Läuseplagen obligatorisch, Kurzhaarfrisuren zu tragen. Doch der Rasierer gab nach nur wenigen Sekunden den Geist auf (kurz nachdem die Kinder meine Tattoos entdeckt haben, jetzt wollen sie auch alle unbedingt eins), worüber ich offen gestanden richtig happy war, denn ich hätte es fast nicht übers Herz gebracht, die wunderschönen Köpfe meiner Kids kahl zu scheren. Insbesondere die Mädchen träumen davon, sich gegenseitig die Haare zu flechten, was ich natürlich voll und ganz verstehen kann. Da es weit und breit keine Rasierer zu kaufen gibt (Bibi Kay brachte die alte Maschine aus Amerika mit), müssen wir wohl die nächsten Tage mal zum Friseur. Nun ja und weil sie so gerne mit langen Haaren spielen, opferte ich mich natürlich -nett wie ich bin- und ließ den Kids freie Hand, um, während wir Mandalas malten (ich brachte ihnen 100 Stück mit und da die Freude darüber so groß war, waren diese innerhalb von nur 3,5 Stunden in den allerschönsten Farben ausgemalt), in meiner Mähne Kopfgärtner zu spielen.
(einige der Mandalas, die die Kiddies bemalten)
Mittwoch, 21. Jänner 2015Heute haben wir Blumen im Garten angepflanzt. Danach kam die Lucky die Kuh und fraß alles auf. Was für ein Festmahl!
Donnerstag, 22. Jänner 2015Ich sitze gerade in meinem Bettchen, mampfe eine XX-Large Packung Peanut-M&Ms (ich brachte den Kids vier Tüten mit und die eine letzte, die ich mir eigentlich für irgendeinen besonderen Anlass, wie beispielsweise den Geburtstag eines Kindes, aufheben wollte, landet gerade schwupps-di-wupps in meinem Bäuchlein- shame on me!) und bin rundum zufrieden. Ich war heute mit Bibi Kay und Courtney (Sie ist eine ehemalige Hilfskraft des Waisenhauses, die ursprünglich aus Amerika kommt. Vor knappen drei Jahren verliebte sie sich, während sie hier Freiwilligenarbeit leistete, in einen Einheimischen, den sie kurze Zeit später heiratete. Vergangen Sommer bauten sie hier in Uhukele ein Haus und sie gebar Aiden, einen unglaublich schnuckeligen Mischling. Aufgrund dessen denken nun alle Bewohner von Uhekule, dass ich hier bin, um einen Mann zu suchen, doch mehr dazu ein anderes Mal.) in Njombe Lebensmittel einkaufen und im Zuge dessen hatte ich endlich für ein paar Minuten Internet, konnte meinen letzten Blogpost hochladen und endlich Freunden & Familie die Furcht nehmen, ich sei irgendwo in Tansania verkauft worden (ich hatte ja seit Donnerstag Abend keine Möglichkeit, mich bei irgendjemanden zu melden). Voraussichtlich werden wir von nun immer donnerstags in der Stadt sein und somit kann ich nun immerhin einmal pro Woche zumindest gedanklich für eine Weile der Armut hier entfliehen. Ich befürchtete schon, dass ich erst in zwei Monaten wieder Kontakt zur Außenwelt haben werde! Nun ja, wir waren also in Njombe und obwohl wir ein Auto haben, nahmen wir einerseits aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse (es vergeht kein Meter ohne Schlagloch und natürlich sind die Straßen nicht asphaltiert) und andererseits aufgrund der geringen Kosten (pro Person zahlt man für diese Strecke umgerechnet nur 1,50 Euro) ein Taxi, in dem wir beinahe 2,5 Stunden verbrachten, obwohl wir nur 30-40 Kilometer zu fahren hatten. Dazu kommt noch, dass die Taxifahrer so viele Personen wir möglich in ein Taxi hineinpressen und da wir uns zu zehnt (Taxifahrer, 6 teilweise sehr füllige Erwachsene + 3 Kinder) darin stapelten, könnt ihr euch vorstellen, dass die Fahrt nicht gerade die bequemste war. Zumindest durfte ich ganz oben sitzen, ansonsten wäre ich vermutlich jetzt plattgedrückt. Meine Vermutung ist ja, dass die Taxifahrer einen neuen Weltrekord aufstellen wollen, so quasi nach dem Motto „Wer kann mehr Menschen in ein Auto stopfen?“- der heutiger Taxifahrer ist offenbar ziemlich gut im Rennen. Bei der Heimfahrt saßen wir zwar nur mehr zu acht im Auto, dafür hatten wir eine riesen Menge Lebensmittel zwischen, unter und auf uns. Abgesehen davon, dass beinahe mein gesamter Körper aufgrund Platzmangels eingeschlafen ist, fand ich die Taxifahrt ganz amüsant, denn der Kanister Benzin, den wir für unseren Traktor kauften, lief im Kofferraum aus und aufgrund dessen war ich ganz dezent high.
(Eine der dutzenden Einkaufsstraßen in Njombe)
Freitag, 23. Jänner 2015Für die nächsten zwei Monate werde ich mich ausschließlich so kleiden, als hätte ich keine Füße- das wurde mir befohlen, nachdem man mir im Dorf nachsagte, ich sei eine Prostituierte. Bereits nach nur einer Woche bin ich die Skandalnudel schlechthin von Uhekule! Nun, normalerweise lasse ich mir ja nichts, beziehungsweise zumindest sehr wenig vorschreiben und mache das, was ich für richtig halte, doch ich habe zu viel Respekt vor dieser Kultur. Immerhin werden hier- obwohl es offiziell von der Regierung verboten ist- nach wie vor Albinos gejagt (Medizinmänner verlangen von den Eltern des Albinos, um deren Familie zu bereinigen, das Blut ihres toten Kindes)- ist das nicht grauenvoll, entsetzlich, furchtbar und bestialisch zugleich? Wie dem auch sei, ich habe irrsinnigen Respekt vor anderen Kulturen und werde mich aufgrund dessen in Zukunft anpassen und demzufolge nie mehr ohne Konga (das sind wunderschöne, gemusterte Stoffe, die man sich um die Taille bindet. Doch da sie bis zum Boden reichen, schränken sie die Bewegungsfreiheit der Beine ziemlich an und ich hasse, hasse, hasse das) das Haus verlassen, solange ich mich in Uhekule befinde. Es sei noch gesagt, dass ich, seitdem ich hier bin, nie ein freizügiges T-Shirt, geschweige denn eine kurze Hose getragen habe. Doch wie ich bereits erwähnt habe: Andere Länder, andere Sitten.
(Die Auswahl an Konga-Stoffen ist riesig)
Samstag, 24. Januar 2015Stellt euch vor, großteils gibt es keine Aufzeichnungen davon, wann die Kinder auf die Welt gekommen sind und da sie demzufolge nur ihr ungefähres Alter wissen, feiern sie keinen Geburtstag! Ist das nicht furchtbar traurig?
(Luke, einer meiner 17 Sprösslinge)
Sonntag, 25. Jänner 2014Hui, jetzt bin ich also schon über eine Woche hier, doch ehrlichgesagt kommt es mir sogar schon viel, viel länger vor. Erst vor einem Monat und einem Tag kam landete ich nach vier Monaten Afrika in Wien- damals hätte ich absolut nicht gedacht, dass ich tatsächlich bald wieder hier sein werde. Trotz der schrecklichen Bedingungen, die im Dorf Uhekule vorherrschen, fühle ich mich recht wohl im Sunrise Children’s Home und ich traue mir behaupten, dass ich mich trotz eines anfänglichen Kulturschocks schon ziemlich gut eingelebt habe. Und obwohl die Namen der Kinder so ähnlich klingen (beispielsweise gibt es eine Eliza, einen Eliha und einen Elija) und demzufolge sooo schwierig zu merken sind (an dieser Stelle möchte ich großen Respekt an alle Lehrer aussprechen!), kenne ich inzwischen bis auf ein paar Ausnahmen sogar jeden Vornamen. Mittlerweile habe ich eine gewisse Tagesroutine gefunden, die folgendermaßen aussieht: Unser zuverlässiger Hahn weckt uns pünktlich um 5, also ich stehe dann, wenn es draußen, sowie im Haus (die Glühbirnen sind so schwach und deshalb kann man alles nur erahnen) noch stockfinster ist, auf, (was für eine unmenschliche Zeit!- zu diesem Zeitpunkt sind meine Äuglein noch viel zu klein für meine Kontaktlinsen) und deswegen habe ich momentan quasi dauerhafte Augenringe. Danach bereite ich für die Kiddies Frühstück vor, das aus einer Scheibe Brot, einem Ei, einer Tasse heißen Milch, genauer gesagt einer halben Tasse Milch und einer halben Tasse heißen Wasser, sowie einem Löffelchen Zucker (und ich hab mich als Kind über die dünne Haut über meinem Kakao beschwert!) besteht, und wenn dann die Kinder um halb sieben Uhr das Haus verlassen, um in die Schule zu gehen, gehe ich zu den Tieren (zur Erinnerung: wir haben einen Hund, zwei Kühe, acht Katzen, sieben Hasen, 35 Hühner und einen Hahn) um sie zu füttern und ihren Stall auszumisten. Um diese Zeit ist unser kleines afrikanisches Dörfchen noch vollkommen mit Nebel behangen, bevor dann meistens am frühen Vormittag der Himmel aufreißt und die Sonne erstrahlt, die wiederum am frühen Nachmittag aufgrund einem etwa einstündigem kräftigen Regenschauer für eine kurze Zeit ruhen darf. Nun ja, anschließend gibt’s für mich Frühstück und weil ich schon so hart gearbeitet habe, genehmige ich mir frisch gebackenes Brot (wir backen drei Mal pro Woche neun Laib Brot), ein Ei (frisch vom Hühnerstall), eine Avocado (frisch vom Baum), eine Mango, Passionsfrucht oder einen Pfirsich (ebenfalls vom Baum) und ein Heferl Kakao (aus Österreich importiert). Bis die Kinder um etwa 15 Uhr heim kommen, erledige ich diverse Aufgaben wie abwaschen, putzen, Tiere erneut füttern, kochen, Unkraut jäten, Kleidung waschen, Pflanzen ansäen, uws. Die Kinder müssen um 20 Uhr ins Bettchen und bis dahin lernen wir, spielen Uno, malen, basteln, lesen, zeichnen in der rotbraune Erde, springen Seil (anstatt einer Springschnur verwenden wir zusammengeknotete Grashalme), knüpfen Armbänder (anstatt Wolle verwenden wir erneut Grashalme) oder basteln Steinschleudern und nicht zu vergessen: abends wird dann vor dem Beten (die Menschen hier sind sehr gläubig) mit meinen Haaren gespielt. Sie flechten mir Zöpfchen und auch wenn ich danach eine gefühlte Ewigkeit brauche, den Filz herauszufrisieren, lasse ich ihnen freie Hand genieße die abendlichen Streicheleinheiten meiner 17 Sprösslinge sehr. Auch ich gehe seitdem ich hier wohne immer sehr früh schlafen- einerseits weil ich es nicht gewöhnt bin, um fünf Uhr morgens aufzustehen und andererseits, weil ich immer noch extrem verkühlt bin (Impfmarathon sei Dank!) und von allnächtigen Hustenanfällen geplagt werde. Bis auf die Malariatabletten habe ich bereits meine gesamte Reiseapotheke in mir (es gehört jedoch gesagt, dass ich fast nichts mit hatte, weil ich ohnehin nie krank bin) und da all meine Taschentücher aufgrund einer endlos tropfenden Nase bereits verbraucht sind, musste ich mir gestern heimlich Servietten (Taschentücher gibt’s hier nicht) aus der Küche stibitzen (weil diese etwas so Besonderes sind, werden sie von den Angestellten sorgfältig in vier Teile geschnitten, bevor sie gebraucht werden. Ich werde ihnen ein paar dutzende Packungen schicken sobald ich zuhause bin, Indianerehrenwort!). Nun ja, also ich gehe wie gesagt immer sehr früh schlafen, doch vorher, also dann wenn es draußen dunkel wird, sitzen wir Bediensteten meistens noch eine Weile gemütlich vor dem Holzofen und essen und ich schreibe brav Tagebuch oder lese (derzeit Die Interessanten von Meg Wolitzer, supergutes Buch übrigens!). Ach ja, übrigens, für meine tagtägliche Dusche bin ich jetzt auf die blendende Idee gekommen, ein paar Liter Wasser am Holzofen aufzuwärmen- clever, nicht wahr? Dasselbe wie zuhause ist es zwar immer noch lange nicht, da ich ja nur einen Kübel Wasser zu Verfügung habe und das Aufheizen macht leider aus schlammfarbenen Wasser kein reines Wasser, doch es ist auf jeden Fall um einiges besser, als sich mit eiskaltem Wasser zu säubern. Ich bezweifle, dass ich diese Zustände länger als zwei Monate lang ertragen könnte. Normalerweise bin ich sehr anpassungsfähig, doch das hier ist so eine andere Welt und ich tue mir noch etwas schwer mit allem. Ich habe extremes Mitleid und volles Bedauern für die Menschen, die hier leben und außerordentlichen Respekt vor den Menschen, die hier lange Zeit Hilfe leisten. Mein Experiment mit der stromlosen Hütte, in der ich in diesem Jahr für einige Tage lang leben wollte, wird vermutlich nun kein Abenteuer mehr sein.
(Seilspringen mit zusammengeknoteten Grashalmen)