Hallo meine Lieben,
wie beginnt man am besten einen Blogpost, wenn man sich seit ein paar Monaten nicht mehr hat blicken lassen, ohne dass es nach einer billigen Ausrede klingt?
Vielleicht mit der Wahrheit:
Wie ihr vielleicht noch wisst, hatte mich im November/Dezember das "Mach deine Kosmetik selber"-Fieber gepackt. Eigentlich eher zu dem Zwecke, ein paar nette Sachen zu Weihnachten zu verschenken. Auf der weiten Reise durchs Internet bin ich irgendwann bei selbstgemachten Cremes etc. hängen geblieben.
Da ich ein riesen Freund von Büchern bin und den meisten von ihnen ein großes Vertrauen schenke, forschte ich erstmal bei meinem besten Freund Amazon nach. Mittlerweile kaufe ich fast nur noch Sachen, wenn die Rezensionen auch gut sind. Und so stolperte ich des öfteren über Rezensionen, die sich darüber beklagten, dass Parabene etc. in dem Buch verwendet werden. Und jetzt mal ganz ehrlich: warum sollte ich meine eigene Kosmetik mit Parabenen herstellen? Der Sinn ist ja gerade, das zu vermeiden. - Der Forschungswahn hatte mich gepackt!
Also kam es dazu, dass ich mich insgesamt - auch wegen meiner Schampooerfahrungen (siehe Post hier) - näher mit verschiedenen Inhaltsstoffen etc. auseinandersetzte und selber anfing, zu rühren. Jaaaa, und es bestärkte mich nur darin, endlich meine Kosmetik selbst zu machen.
Abgesehen davon, dass das einzige Wort, welches man auf industriellen Kosmetikprodukten lesen und verstehen kann: das Wort "Aqua" ist - so war es zumindest bei mir.
Lange Rede kurzer Sinn: an dekorative Kosmetik trau ich mich noch nicht heran. Reinigende und pflegende Kosmetik stelle ich seit ein paar Monaten nur noch selber her und brauche nun nach und nach meine Reste der industriellen Kosmetik auf.
Das ist ein Grund, warum keine Posts mehr kamen: ich kaufe keine neuen pflegenden und reinigenden Produkte mehr. Auch dekorative Kosmetik steht momentan ganz hinten an, denn ich gebe gerade lieber mein Geld für verschiedene Öle, Wirkstoffe, Fläschchen etc. aus.
Ein weiterer Grund, warum keine Posts mehr kamen, lag darin, dass ich keine fremden Produkte in die Kamera halten wollte, wenn ich von selbst gemachten Produkten mehr überzeugt bin.
Und zum Dritten: wenn man gute eigene Kosmetik machen will, an der man Spaß hat und bei der man auch versteht, was man tut... dann sollte man sich meiner Meinung nach erstmal einiges Anlesen und Ausprobieren. Für mich war das alles schwer miteinander zu verbinden, um weiterhin zu bloggen. Bevor ich nicht selber verstehe, was ich da eigentlich tue, möchte ich ungern irgendwelche Posts darüber verfassen.
Bis zum heutigen Tag zweifelte ich, ob ich diesen Blog überhaupt weiterführen würde, denn eins war und ist klar: das, was ich bisher gepostet habe, wird es in dieser Art nicht mehr geben.
Wenn ihr aber Lust habt, meine Posts zu Hintergründen von Inhaltsstoffen, Verfahren von der Herstellung von Kosmetikprodukten, Shop- und Buch-Empfehlungen und diversen Rezepten zu verfolgen, dann freue ich mich sehr, wenn ihr dabei bleibt oder auch als zukünftige Leser meinem Blog folgt.
Auf alle Fälle steht fest: dieser Blog ist und bleibt ein Beautyblog!