Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten

Im buddhistischen Kloster Wat Pa Luangta Bua Yannasampanno, etwa zweieinhalb Autostunden von Bangkok, können Touristen Tiger kraulen wie die Hauskatze daheim. Natürlich gegen Geld, versteht sich. Wie überall auf der Welt wurde zu diesem Zweck auch hier für die Touristen eine hübsche Kulisse aufgebaut.

Der Tiger-Tempel hat es in den letzten Jahren zu Berühmtheit gebracht, doch ein Artikel im Spiegel wirft jetzt einen Schatten auf die vermeintliche Idylle. Um die Tiere “zahm” zu machen, würden sie geschlagen und gequält, heisst es. Das Bild von den weisen buddhistischen Mönche, die friedlich mit den Grosskatzen zusammenleben, bekommt plötzlich Risse.

Tiere zu quälen, schlecht zu behandeln und ihnen die Würde zu nehmen ist leider ein mieser Charakterzug der Spezies Mensch. Doch ausgerechnet in einem buddhistischen Kloster? Erstaunen würde es mich nicht, denn wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.

Wer Tiere schlecht behandelt oder gar quält, lädt viel Schuld auf sich. Persönlich begegne ich solchen Menschen mit Misstrauen, zu oft habe ich erlebt, dass diese Gattung ihre Mitmenschen auch schlecht behandelt. Ich vermute, dass die Verantwortlichen in diesem Kloster keine richtigen Mönche sind.

Im Umgang mit den Tieren zeigt sich der Charakter eines Menschen. Wer sie entwürdigt, ist selbst würdelos. Euer Traumperlentaucher

Bild: Das grosse Fressen, © Barbara&Gregor Jungo

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten



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