Begüßungsansprache. Neben dem Redner Pianist Georg von Weihersberg am Piano
Das fragen sich in Reinickendorf viele. Denn der CDU-Bundestagsabgeordnete wurde zwar in Reinickendorf direkt gewählt, aber seitdem ist er kaum in Erscheinung getreten. Nicht einmal ein Wahlkreisbüro wurde bisher entdeckt und auch aus dem Bundestag ist wenig von ihm zu berichten - abgesehen davon, dass er u.a. dem verfassungswidrigen Hartz-IV-Kompromiss, der Verlängerung des Afghanistankriegs und der Laufzeiten der Atomkraftwerke zugestimmt hat.Im Gespräch mit Michael Tlustek, Rektor der Hannah-Höch-Schule
Da das absehbar war, hat Stefan Liebich bereits im letzten Jahr beschlossen, als Sprecher der Landesgruppe Berlin/Stadtstaaten der Linksfraktion auch Pankows Nachbarbezirk im Bundestag zu vertreten. U.a. informierte er sich bei einem Besuch über die Lage im Bezirk und setzte sich für die Mieterinnen und Mieter der Cité Pasteur ein. Aber auch umgekehrt gibt es schon Austausch: Gerade erst besuchten Mitarbeiterinnen der Kita Eichborndamm "ihren" Abgeordneten im Bundestag.Hohes kulinarisches Können: Das Cateringteam vom Kreuzpfuhl
Am Freitag konnte diese (Ost-West-)Berlin übergreifende Zusammenarbeit weiter vertieft werden, beim Jahresempfang im Reinickendorfer Roten Laden. Viele gute Gespräche ergaben sich, u.a. mit den bezirklichen Grünen. Und auch mit den Schulleitern der Hannah-Höch- und der Greenwich-Schule, denen die Reinickendorfer CDU-Mehrheit im Bezirksparlament die Gründung einer Gemeinschaftsschule verweigert. Absurd: Eltern und Lehrer wollen dies, aber Steffels CDU verweigert dies aus ideologischen Gründen. Im Mai wird das Reinickendorfer Rathaus 100 Jahre alt. Ein nicht nur schönes, sondern politisch auch notwendiges "Geschenk" wäre daher der Einzug der LINKEN in die BVV im Herbst: In Fraktionsstärke!