Wo in Deutschlands Boden die meisten Weltkriegsbomben liegen

Mehrmals im Monat kann es zu einem Bombenalarm kommen. Und solch eine Fundsache aus dem Zweiten Weltkrieg entpuppt sich immer wieder als scharfe Munition, wodurch es stets zu Entschärfungen und kontrollierten Sprengungen kommt. Oranienburg heißt die nördlich von Berlin gelegene Stadt, in der die Bürger stets in Alarmbereitschaft sind.
Jeder Quadratmeter der Stadt wird systematisch nach Weltkriegsbomben abgesucht. Dies geschieht nicht nur mit Hilfe von Luftaufnahmen, sondern vor allem durch Eisendetektoren, welche zunächst in den Boden gebracht werden müssen. Dazu ist es aber notwendig, alle zwei Meter eine fünf Meter tiefe Bohrung vorzunehmen, um den Sensor einlassen zu können. Man rechnet damit, dass es mit dieser Methode mehrere Jahrzehnte dauern wird, bis Oranienburg von Weltkriegsbomben befreit ist.
Dass die Stadt Oranienburg im Zweiten Weltkrieg so massiv bombadiert wurde, liegt daran, weil das damals nationalsozialistische Deutschland hier Uran für den Bau von Atombomben anreicherte.

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