Wie aus dem ersten Teil von “Wissenswertes über Weizen” schon hervorgeht, wird durch Weizen die Anlage von Bauchfett gefördert. Dieses ist nicht passiv, sondern produziert neben entzündungsfördernden Stoffen auch Östrogene. Diese, wie wir ahnen, können eine Brustvergrößerung bewirken und das nicht nur bei Frauen. Das ist dann die Erscheinung gleich über der Weizenwampe!
Laut Dr. Davis erzeugt der Verzehr von weizenhaltigen Lebensmitteln ein Wohlgefühl. Wie schön, oder? Weniger schön ist das allerdings, wenn dahinter etwas steckt, was wir nicht mehr kontrollieren können!
Es geht soweit, dass bei Weizenverzicht Entzugserscheinungen auftreten, die nur durch Weizenprodukte aufgehoben werden können.
Ist es denn so, dass Weizen süchtig macht?
Ja, tatsächlich haben Forschungen ergeben, dass es sog. Exorphine im Weizen sind, die an die Morphinrezeptoren des Gehirns andocken und Glücksgefühle auslösen, aber eben auch das Verlangen nach mehr und somit auch den Appetit steigern.
Kein Wunder, dass dieser Bäckereiduft uns immer wieder verführt, es ist eine Sucht.
Erst wenn wir den Weizen für eine Zeitlang aus dem Speiseplan streichen, verringert sich das Verlangen und die Stimmung wird besser auch ohne Weizen. Gleichzeitig steigt die Konzentrationsfähigkeit und die Schlafqualität, so Dr. Davis.
Ärzte haben auch beobachtet, dass sich das Verhalten von unruhigen und konzentrationsschwachen Kinder durch Weizen verschlechtert, bzw. durch eine weizenfreie Diät verbessert.
Bitte beachten Sie: auch Vollkornweizen ist betroffen. Viele meinen mit Vollkornprodukten sei eine gute Ernährung gewährleistet. Einerseits ja, weil da das ganz Korn verwertet ist.
Andererseits nein, da die Nachteile des Hybridweizens auch im vollen Korn vorhanden sind. Gut, dass es eine Menge Alternativen gibt: Brot und Pasta aus anderen Getreidearten, die Pseudogetreide Quinoa und Amaranth, Kartoffeln, Reis, Mais, Hülsenfrüchte.
Mehr Wissenswertes im nächsten Blogbeitrag.
