Ob bei der Arbeitsplatzdichte oder in der Wohnqualität: In vielen Bereichen ist Regensburg heute ganz vorne dabei. Mit neuen Prestige-Forschungsprojekten will die Stadt an der Donau jetzt auch in die Oberliga der Wissenschaftsstandorte aufsteigen.
Regensburg (obx - internet-zeitung) - Regensburger Forscher waren in den letzten Jahren bereits am Aufbau von Forschungsallianzen für die Krebstherapien von morgen beteiligt, bei der Weiterentwicklung von E-Mobilitätskonzepten leisten die ostbayerischen Wissenschaftler Pionierarbeit und in der Zusammenarbeit mit osteuropäischen Hochschulen hat die Universität Regensburg bereits lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Maßstäbe gesetzt. In Zukunft will Bayerns viertgrößte Stadt vor allem beim Aufbau außeruniversitärer Forschungseinrichtungen Vorbild werden. Die Projekte sollen Brücken zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schlagen. Zwei Fraunhofer-Gruppen sind in Regensburg bereits auf dem Weg zu eigenen Instituten. Mit dem Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI) und dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) gibt es darüber hinaus gleich zwei Anwärter für die Aufnahme in die renommierte Leibniz-Gesellschaft. Neuester Plan in der ostbayerischen Metropole: Die Bewerbung um eine "Technische Hochschule".
Keimzellen für die beiden ins Auge gefassten Fraunhofer-Institute sind Forschungsprojekte von zwei Fraunhofer-Gruppen zu den Themen "Tumortherapie" und "Sensormaterialien". Auf dem langen Weg zur Gründung von solchen prestigeträchtigen Instituten ist auch der Nachweis von 30 Prozent Fördergeldern aus der Wirtschaft Voraussetzung. Die Drittmittelbeschaffung soll deshalb in Regensburgs Denkfabriken systematisch ausgebaut werden.
Eine weitere Forschungsinsel mit großem Zukunftspotenzial ist das 2010 gegründete Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI). Dort arbeiten die Wissenschaftler an der Perfektionierung von Organ- und Stammzelltransplantationen. In etwa zwei Jahren soll das RCI als eigenständige Einrichtung aus der Universität Regensburg ausgegliedert werden. Das Ziel: Die Aufnahme in die renommierte Leibniz-Gesellschaft.
Außerdem auf Leibniz-Kurs: Das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), das aktuell schon bei der zweiten Runde der bundesweiten "Exzellenzinitiative" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) punkten konnte. Künftig werden rund 100 Top-Wissenschaftler aus aller Welt in einer neuen Graduiertenschule des IOS ausgebildet. Schon heute sind die Erkenntnisse und Kompetenzen der Regensburger Osteuropa-Forscher bei Regierungen und internationalen Organisationen weltweit gefragt.
Auch die Regensburger Hochschule (HSR) will mithalten im Rennen um die Forschungsförderung von morgen: Gemeinsam mit der Hochschule Amberg-Weiden (HAW) will sich die HSR um den Titel einer "Technischen Hochschule" in Bayern bewerben. Das offizielle Bewerbungsverfahren soll im kommenden Jahr beginnen. Wie hoch die zusätzliche finanzielle Förderung einer neuen "Technischen Hochschule" durch den Freistaat sein wird, steht noch nicht fest. Auf einer Veranstaltung des Regensburger Bundestagsabgeordneten Peter Aumer (CSU) attestierte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch (FDP) Regensburg gute Chancen im Rennen um ein neues Kompetenzzentrum für technische Studiengänge in Bayern.
Regensburg (obx - internet-zeitung) - Regensburger Forscher waren in den letzten Jahren bereits am Aufbau von Forschungsallianzen für die Krebstherapien von morgen beteiligt, bei der Weiterentwicklung von E-Mobilitätskonzepten leisten die ostbayerischen Wissenschaftler Pionierarbeit und in der Zusammenarbeit mit osteuropäischen Hochschulen hat die Universität Regensburg bereits lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Maßstäbe gesetzt. In Zukunft will Bayerns viertgrößte Stadt vor allem beim Aufbau außeruniversitärer Forschungseinrichtungen Vorbild werden. Die Projekte sollen Brücken zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schlagen. Zwei Fraunhofer-Gruppen sind in Regensburg bereits auf dem Weg zu eigenen Instituten. Mit dem Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI) und dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) gibt es darüber hinaus gleich zwei Anwärter für die Aufnahme in die renommierte Leibniz-Gesellschaft. Neuester Plan in der ostbayerischen Metropole: Die Bewerbung um eine "Technische Hochschule".
Keimzellen für die beiden ins Auge gefassten Fraunhofer-Institute sind Forschungsprojekte von zwei Fraunhofer-Gruppen zu den Themen "Tumortherapie" und "Sensormaterialien". Auf dem langen Weg zur Gründung von solchen prestigeträchtigen Instituten ist auch der Nachweis von 30 Prozent Fördergeldern aus der Wirtschaft Voraussetzung. Die Drittmittelbeschaffung soll deshalb in Regensburgs Denkfabriken systematisch ausgebaut werden.
Eine weitere Forschungsinsel mit großem Zukunftspotenzial ist das 2010 gegründete Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI). Dort arbeiten die Wissenschaftler an der Perfektionierung von Organ- und Stammzelltransplantationen. In etwa zwei Jahren soll das RCI als eigenständige Einrichtung aus der Universität Regensburg ausgegliedert werden. Das Ziel: Die Aufnahme in die renommierte Leibniz-Gesellschaft.
Außerdem auf Leibniz-Kurs: Das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), das aktuell schon bei der zweiten Runde der bundesweiten "Exzellenzinitiative" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) punkten konnte. Künftig werden rund 100 Top-Wissenschaftler aus aller Welt in einer neuen Graduiertenschule des IOS ausgebildet. Schon heute sind die Erkenntnisse und Kompetenzen der Regensburger Osteuropa-Forscher bei Regierungen und internationalen Organisationen weltweit gefragt.
Auch die Regensburger Hochschule (HSR) will mithalten im Rennen um die Forschungsförderung von morgen: Gemeinsam mit der Hochschule Amberg-Weiden (HAW) will sich die HSR um den Titel einer "Technischen Hochschule" in Bayern bewerben. Das offizielle Bewerbungsverfahren soll im kommenden Jahr beginnen. Wie hoch die zusätzliche finanzielle Förderung einer neuen "Technischen Hochschule" durch den Freistaat sein wird, steht noch nicht fest. Auf einer Veranstaltung des Regensburger Bundestagsabgeordneten Peter Aumer (CSU) attestierte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch (FDP) Regensburg gute Chancen im Rennen um ein neues Kompetenzzentrum für technische Studiengänge in Bayern.