Wirtschaft

Erstellt am 26. März 2011 von Hanskolpak

Es gibt viele Formen des Wirtschaftens: Produzieren oder Handeln, Investieren oder Dienstleisten. Wer erfolgreich wirtschaften will, muß etwas von einem Fachgebiet verstehen und es lieben. Dann fließen Energien als Ressourcen und Geld, Menschen kommunizieren und Kunden orientieren sich neu. Hinter allem steckt Wachstum und Zeit. Entwicklungen folgen auf Visionen.

Wer auf Konsum verzichtet, spart Geld zum Investieren. Wer nur Geld ausgibt und Zeit verplempert, bleibt arm.

Behörden, die sich durch Steuervorteile und Subventionen einmischen, berauben Bürger ihrer Freiheit, denn der Umverteilungsaufwand muß bezahlt werden. Es gibt hier kein Alles oder Nichts, kein Schwarz und kein Weiß. Das Leben ist bunt und strukturiert. Alles ist im Fluß und verändert sich stets. Bürokratien schreiben etwas fest, bis die Reibungsverluste die Bürokratie zusammenbrechen lassen oder einen Staat in den Bankrott treiben. Viele Staaten betreiben eine Politik, die freie Unternehmer ins Gefängnis bringen würde.

Heute, im Jahr 2011, gibt es einige offensichtliche Trends:

  • Silber und Gold sichern Vermögen und dokumentieren den Wertverfall von FIAT-Geld.
  • China übernimmt die Rolle, die Weltleitwährung zu stellen.
  • Exchange Traded Funds = ETF bewegen sich abseits des Kursrisikos von Aktien und Fonds. Favoriten sind China und Rohstoffe mit dem Schwerpunkt Edelmetalle und seltene Erden

Investoren, die sich für die Metalle der seltenen Erden begeistern, sollten einen Blick auf ein australisches Unternehmen werfen: Commerce Resources (WKN A0J2Q3). Die Funde nehmen der chinesischen Tendenz die Spitze, immer weniger seltene Erden zu exportieren.

Die Karten der Weltwirtschaft werden neu gemischt, weil die Schuldenwirtschaft vor unseren Augen zusammenbricht. Aus Schulden können keine Werte entstehen. Das gelingt nur aus Rohstoffen, Wertstoffen und aus Arbeitskraft. Das Sonderziehungsrecht schafft keine Abhilfe, weil es nur Liquidität schafft, aber keine Schulden abbaut. So wird ein Haircut durch Währungsreformen nur verschleppt. Die Goldreserven und die Sparguthaben in den USA und in Europa sind bereits verzockt. Sich über eine Währungsreform den Kopf zu zerbrechen, bringt auch keinen Nutzen, weil die Geschwindigkeit, mit der China seine Ziele vorantreibt, nicht absehbar ist.

Bevor wir nach Japan schauen, laßt uns einen Blick nach Libyen werfen. Dort ist es am 29. März 2011 nicht gerade langweilig: "Wow That Was Fast! Libyan Rebels Have Already Established A New Central Bank Of Libya"

11. März 2011 - Das Japan-Syndrom

"Die Zeit der verschworenen Lügen­gemeinschaften geht zu Ende. Lügner werden es immer schwerer haben. Es zieht gerade eine Zeit auf, in der jeder Einzelne selbst an der Front des Erkenntnisprozesses steht, die Originaldaten sichten kann und sich fragen muss, welche Erkenntnisse er aus einem Sachverhalt ziehen möchte." Karlheinz Krass

"Haben Sie diese angeblich 10 Meter hohe Welle gesehen, von der im TV gesprochen wird? Ich bin zwar kein Tsunami-Experte, doch meine ich in den etlichen Fernsehbildern lediglich eine Art Hochwasser zu erkennen, das sich über einen Staudamm kämpft und anschließend Straßen flutet und Häuser wegspült. Von einer aufs Festland “platschenden” Welle keine Spur (falls ich mich an dieser Stelle irre, bitte Film-Aufnahmen zeigen!). Von “zerstörerischen Wasserwänden, die mit unglaublicher Wucht an Land prallen” (siehe hier) kann nach meinen Beobachtungen kaum die Rede sein." Den ganzen Artikel lesen: "Gebeuteltes Japan: Kurilen, Ministerwechsel, Erdbeben"

"Ich wage an dieser Stelle eine zynische Prognose: Die Vorstände taumelnder und steuergeldvernichtender Banken werden nun nie mehr zur Verantwortung gezogen werden. Alles was nun passiert, sei es eine Mega-Teuerung, ein Börsencrash oder ein Staatsbankrott, wird zukünftig auf den Tsunami vom 11.03.2011 zurückgeführt. Überschuldung, Firmenpleiten, mögliche Bankenzusammenbrüche, Hypersonstirgendwas und so weiter. Alles eine alternativlose Folge des Bebens vom 11.03.2011. Rohstoffe steigen ins Unermessliche? Nicht die Folge unermesslichen Druckens von Dollars und Euros, sondern Japans Erdbeben. Kommunen müssen sparen, darum werden Straßenlaternen abgestellt und Lehrer gefeuert? Die Ursache liegt sicher nicht an einem 60 Jahre alten Billionen-Schuldenberg, sondern an Japan von letzter Woche. Logisch. Die Katastrophe in Japan eignet sich als universelle Entschuldigung für künftige Unannehmlichkeiten ohnehin besser als dieser merkwürdige Diktator in Libyen, für den sich irgendwie keiner so wirklich interessieren mag." Den ganzen Artikel lesen: "Gebeuteltes Japan II: Schieben Banker jetzt die Mega-Welle?"

Die aktuelle Lage in den AKW Fukushima, Japan

Einige Tage lang nach dem Unglück konnten die Greenpeace-Redakteure nicht der Versuchung widerstehen, Kommentare in ihren Nachrichten-Ticker einzuflechten und Parallelen zu Deutschland herzustellen. Dies scheint sich mittlerweile gelegt zu haben. Fakt ist: Die havarierten AKW sind Peanuts im Vergleich zu den Toten und den Zerstörungen durch die Überschwemmungen am 11. März 2011. Es heißt sehr angemessen auf der Startseite: "Wir sind mit unseren Gedanken bei den Menschen in Japan. Ihnen gehört unser Mitgefühl."

Ein starkes Gefühl für die Situation vor Ort erhalten Leser von "Tabibitos Japan Blog - Neues und alltägliches, verrücktes und normales aus Wirtschaft, Kultur und Politik von einem Wahljapaner".

Und ich gönne dem Bündnis 90 / Grüne in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz von ganzem Herzen die Stimmengewinne bei den Landtagswahlen am 27. März 2011. So leicht sind Wähler zu manipulieren. Wieviel Tote gibt es durch Wasserkraft und Windkraft, Photovoltaik und Kohle, Erdgas und Erdöl, Biogas und Stadtgas? Nach Geld und Rohstoffen frage ich erst gar nicht. Ich frage nur nach Menschenleben. Man setze die verbrauchte Kilowattstunde oder das Äquvalent an Wärme in Bezug zu den Toten und Verletzten. Im Zweifelsfalle empfiehlt sich einfach mal wieder, die Klappe zu halten.

Ach! Da fällt mir noch was ein! Sehen so Bäume aus, die gerade eine 14 Meter hohe Welle erlebt haben? Es geht um die Bilder ab 11. März 16 Uhr:

Wo rollt sie denn? Ja, wo rollt sie denn? Ach, ist das Wasser schön blau!


Die folgenden Meldungen von Google News aus dem deutschen Sprachraum werden automatisch fortlaufend aktualisiert und sind kein redaktioneller Bestandteil von DZiG.de .

Google News: "Wirtschaft China"

Google News


31. March 2011 5:33


China zieht am stärksten an
Südwest Presse
Berlin. China steht beim Auslandsengagement deutscher Unternehmen erstmals an erster Stelle. Hauptgrund sind nicht die Kosten, sondern die Präsenz vor Ort. Davon profitieren auch die Arbeitsplätze hierzulande. Die Rekordsumme von mindestens 100 Mrd. ...
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14. March 2011 9:23


Tokio: Angst vor Versorgungsenpässen wächst
Saarländischer Rundfunk
Vorgesehen ist eine Umstrukturierung der Wirtschaft: China will seine Abhängigkeit vom Export verringern und den inländischen Konsum ankurbeln. Angestrebt wird auch der Ausbau des sozialen Netzes.
und weitere »


11. March 2011 9:32


Blick auf den Finanzmarkt Versicherungswerte belasten den Dax
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und den Vereinigten Staaten weckten Zweifel an der Erholung der Wirtschaft. China meldete für Februar rückläufige Exporte und ein Handelsbilanzdefizit. Volkswirte hatten dagegen mit einem Überschuss gerechnet. ...
und weitere »


10. March 2011 10:39


US-Anleihen profitieren von Konjunktursorgen und Nahostkrise
Dow Jones Deutschland
Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und den USA weckten Zweifel an der Erholung der Wirtschaft. China meldete für Februar rückläufige Exporte und ein Handelsbilanzdefizit. Volkswirte hatten dagegen mit einem Überschuss gerechnet. ...
und weitere »


5. March 2011 6:58


China: Kein Jasmin in Peking
ZEIT ONLINE
Die wirtschaftlichen Bedingungen sind andere, in Nordafrika stagniert die Wirtschaft, China hingegen befindet sich seit Jahrzehnten im Aufschwung. Die Regierung hatte bei vielen Chinesen durchaus Erfolg mit ihrem Mantra, Demonstrationen würden ...


5. March 2011 5:59


Wirtschaft: China will grüner wachsen
Tagesspiegel
Der Nationale Volkskongress kommt zusammen. Zum Auftakt gibt Premier Wen „nachhaltige Entwicklung“ als Parole aus. Wie wirkt man interessiert, wenn man eigentlich nichts zu sagen hat? Mit dieser Frage müssen sich die knapp 3000 Delegierten des ...
Grüner fünf Jahresplan: China auf neuen PfadenFrankfurter Rundschau
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