#wirsindherzog // Der Antrag

Von Rassambla

Bevor ich damit beginne euch mehr zu unserer Hochzeitsplanung von #wirsindherzog zu erzählen, gibt es heute erst einmal die Geschichte, wie es überhaupt dazu kam. Denn unser Antrag ist eine, wie ich finde, wirklich schöne Geschichte, die ich auch gerne mit euch teile. Fast jedes Mädchen und jede Frau träumt sicher davon einmal einen Heiratsantrag zu bekommen, von dem sie später stolz erzählen kann und bei dem jeder anderen Frau nur ein “Hach” über die Lippen rutscht. Mein Antrag und die Geschichte rundrum ist, meiner Meinung nach, auf jeden Fall erzählenswert und daher möchte ich sie euch nicht vorenthalten.

Man muss dazu sagen, dass im letzten Jahr bevor ich den Antrag erhielt einige Freunde aus dem Freundeskreis geheiratet und / oder Kinder bekommen haben. Da wir in keine der Kategorien fielen, kam natürlich häufig die typische Nachfrage “Uuuund? Wann ist es bei euch soweit?”. Die typische Antwort meines Herzbuben: “Desto häufiger ihr nachfragt, desto länger dauert es!” Ich hatte also absolut nicht damit gerechnet, dass er sich Gedanken dazu macht.

Machen wir einen kleinen Sprung: Mai 2014 in Marokko. (Vom Rest der Reise erzähle ich euch übrigens auf jeden Fall noch: Versprochen! Das ist ganz fett und dick auf meiner ToDo-Liste!) Wir hatten ein spannendes Abenteuer gebucht: Eine Übernachtung in der Wüste von Erg Chebbi. Wir ritten also auf Dromedaren in die Wüste. Nur wir zwei, ein anderes Pärchen und unser Wüsten-Guide. Um unser Camp nichts weiter als die endlos wirkenden Weiten der Erg Chebbi Wüste. Sand soweit das Auge reicht.

Wir verbrachten einen wunderschönen Abend im Camp: Sonnenuntergang und mega leckeres Abendessen inklusive. Für den nächsten Tag hieß es dann: Früh aufstehen! Wir hatten uns extra den Wecker gestellt, damit wir den Sonnenaufgang in der Wüste nicht verpassen, aber wir waren beide von selbst schon früher wach. Also kletterten wir dann am Morgen des 01. Juni 2014 auf eine große Sanddüne, um uns dieses Naturschauspiel nicht entgehen zu lassen. Und tatsächlich: Der schönste Sonnenaufgang meines Lebens erwartete uns!

In diesem Moment drehte sich Julian zu mir um und stelle die eine Frage: “Möchtest du mich heiraten?” Ziemlich direkt und ohne große Vorworte. Ich war erst einmal kurz verdattert und habe mich gefragt, ob ich mich gerade verhört habe. Aber dann kam meine Antwort, glaube ich zumindest, ziemlich schnell: “Ja!” Mit dem Nachtrag: “Meinst du das ernst?”, weil ich mir immer noch nicht sicher war, ob ich gerade richtig verstanden hatte Das Glücksgefühl in diesem Moment kann ich einfach nicht in Worte fassen. Aber, das Selfie, das wir direkt nach unserem Antrag gemacht haben, spricht glaube ich Bände:

Auch jetzt, wenn ich wieder an diesen Moment denke… Allein die Erinnerung daran lässt mich strahlen. Einfach nur pures Glück! Und ich erinnere mich so gerne an diesen Tag zurück. Es hätte keinen besseren Moment und keinen besseren Ort dafür geben können.

Marokko wird daher immer verbunden sein mit großartigen Erinnerungen an unsere Verlobung und ich bin mir sicher, dass wir diesem wunderschönen Land, spätestens zu irgendeinem Hochzeits-Jubiläum, erneut einen Besuch abstatten werden. Jetzt freuen wir uns erst einmal auf unseren großen Tag Ende Mai. So langsam geht die Planung in die heiße Phase!

Verfolgt unsere Hochzeitsplanung live: #wirsindherzog