Seit der Prinz da ist und wir irgendwie automatisiert Wegwerfwindeln genutzt haben,
war ich genervt von den Massen an Müll, die wir produzieren.Wir haben immer Müll getrennt und versucht so wenig wie möglich Lebensmittel wegzuschmeissen aber wir haben nie wirklich darauf geachtet, wieviel Plastik wir verwenden und wie wenig wir die Ressourcen nutzen, die um uns rum sind.
Bereits im letzten Jahr habe ich verstärkt darüber nachgelesen, was wir ändern können, wie wir es ändern können und was es für unglaubliche Möglichkeiten gibt. Wir haben vieles über Monate hinweg getestet und ausprobiert, denn wir sind ehrlich, wir sind keine „Ultras" auf dem Gebiet.
Wir sind weder 100% no plastic oder 100% nachhaltig aber diese Blogreihe, dient auch nicht dazu, den Finger zu erheben und zu sagen: Ihr müsst alle nachhaltiger leben oder ätschibätschi schaut mal, wie Öko wir sind, denn das sind wir nicht.
Wir bzw. ich habe einfach entschieden weniger Plastik zu produzieren, mehr die Natur zu nutzen und auch mehr auf die Kräfte der Natur zu vertrauen.Mein angesammeltes Wissen und den Prozess der Experimente, sowie meine Rezepte und Tipps, die wirklich für uns super funktionieren, möchte ich euch nun in regelmäßigen Abständen weitergeben.
Teil 1 startete mit meinem selbstgemachten Geschirrspülreiniger.
In Teil 2 ging es um meine selbstgemachte Deocreme, die ich über alles schätze und nicht mehr missen möchte.
Heute sind wir bereits bei Teil 3 und ich habe mir Verstärkung geholt. Die liebe Ella von Herzkindmama ist nicht „nur" Elternbloggerin sondern will sich auch einem nachhaltigeren Leben widmen und hat ein Spezialgebiet. Darüber erzählt Sie euch nun ein wenig.
„In meinen jungen Jahren habe ich mich jeden Monat mit verschiedenen Größen von Tampons herum geschlagen. Da ich ein „Taschengeld-Gehalt" bekam, musste ich mir meine Körperpflege und auch die Monatshygiene-Produkte selbst kaufen und habe doch ziemlich geärgert: Hätte ich als Junge mehr Geld zur Verfügung gehabt? Da war der Menstruations Cup für mich in vielerlei Hinsicht eine tolle Sache, auch wenn der Umwelt-Gedanke bei mir erst später kam. Nach der Geburt meiner zweiten Tochter musste ich die Kappe das erste mal ersetzen und war erstaunt über den mittlerweile viel größeren Markt für dieses damalige „Nischen-Produkt". Eine Nische in der ich mich sehr wohl fühlte und in der ich etwas bewirken wollte. Auch im Hinblick darauf, dass meine beiden Töchter eines Tages vor den gleichen Problemen stehen werden wie ich."Ella, Herzkindmama
Menstruationstasse - nachhaltig & hygienisch
Der Begriff „Menstruationstasse" löst bei dir Ekel aus? Zugegeben: Das Wort ist nicht besonders schön. Darum sage ich auch lieber (Menstruations)-Kappe oder Cup (v. engl. „menstrual cup"). Ein kleines, biegsames Glöckchen - so groß wie drei Tampons. Es hält aber auch so viel Flüssigkeit wie drei Tampons und passt sich optimal dem Körper an. Dennoch haben viele Frauen Bedenken: Ist das auch hygienisch? Ist die Verwendung nicht zu kompliziert?
Menstruationstasse - Kleine Umstellung, große Wirkung!
Du weißt, dass Tampons und Binden eine Menge Müll produzieren. Dir ist wahrscheinlich auch bewusst, dass eine Menstruationskappe auf Dauer gutes Geld spart. Aber du bist dir nicht sicher, ob das auch hygienisch ist und ob „Frau" dieses Ding stressfrei einsetzen und entfernen kann? Im Gegensatz zu Binden und Tampons, können sich auf dem Material der Kappe keine Bakterien vermehren. Ähnlich wie ein Diaphragma oder eine Verhütungskappe, wird auch die Menstruationskappe gereinigt. Das Einsetzen ist einfach eine Frage der Übung.
Einfach Einsetzen und Entfernen?
Zum Einsetzten wird die Kappe gefaltet, zusammengedrückt und in die Scheide eingeführt. Dort öffnet sie sich und saugt sich leicht an. Dann hat „Frau" (bei einer normalen Blutung) 12 Stunden Ruhe. Erst nach diesem Zeitraum muss die Menstruationstasse wieder entfernt werden. Aber auch als Frau mit einer starken Blutung, fährst du mit der Kappe 3 x besser, als mit der stärksten Tampon-Größe. Beim Entfernen hilft es ein wenig zu pressen, wie unter der Geburt. Dann wird das Ende der Kappe mit zwei Fingern zusammen gedrückt. Dadurch wird der leichte Unterdruck gelöst.
Reinigen - Daheim & „On the Road"?
Zu Hause ist das Auswaschen im Waschbecken kein Problem. Unterwegs muss (auf Grund der 12-Stunden-Regel), eher selten geleert werden. Bei Frauen mit einer starken Blutung, kann es an wenigen Tagen doch notwendig werden: Falls du zu diesen Frauen gehörst, kannst du die Kappe auf einem öffentlichen WC einfach außen mit einem Stück Toilettenpapier abwischen. Das Wichtigste ist, dass die Hände sauber sind. Ansonsten befindet sich nichts auf der Kappe, was nicht schon vorher im Körper war.
Verschiedene Größen?
Da manche Frauen von „der Norm" abweichen, gibt es bei MonthlyCup eine Größengarantie. Diese greift noch innerhalb von sechs Monaten, falls die empfohlene und gewählte Größe nicht passen sollte. Viele Frauen können auch unterschiedliche Größen problemlos tragen und wählen beispielsweise an den schwächeren Tagen eine kleine Größe und an den stärkeren die Große.
Du möchtest MonthlyCup gewinnen?
Ella ist so lieb und stellt eine MonthlyCup zur Verfügung. Was Du dafür tun musst:
- Hinterlasse einen Kommentar und verrate doch kurz, warum du Binden und Tampons hinter dir lassen willst?
- Du hast eine gültige Lieferadresse in Deutschland und bist mindestens 18 Jahre jung
- Für das Teilen dieses Beitrages sind wir euch sehr dankbar
- auch Herzkindmama freut sich über ein Like ihrer Facebookseite
- Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung sind ausgeschlossen
- Teilnahmeschluss ist der 02.06.2017 20Uhr
- Facebook oder sonstige soziale Netzwerke stehen in keinerlei Verbindung zu diesem Gewinnspiel
- verantwortlich ist ausschließlich Glucke und So
- Der/die Gewinner/in wird von mir per Mail und unter dem Beitrag informiert und meldet sich bitte innerhalb von 4 Werktagen mit seiner/ihrer Adresse zurück
- diese gebe ich an Ella weiter um die Menstruationstasse versenden zu können.
Ich wollte die Tasse schon ewig probieren aber da kam dann etwas wunderbares dazwischen aber nächstes Jahr dann. Erzählt mir von euren Erfahrungen oder auch Fragen. Ich wünsche euch einen schönen Feiertag und wir lesen uns wieder.
Eure Glucke
*die Fotos von Ella und ihrem Blog hat Sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Die Urheberrechte liegen bei Ihr.
Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.