Wir.fallen.nicht.

Wir.fallen.nicht.

Wir fallen nicht

Seita Vuorela

Ravensburger, 2014

978-3473401178

16,99 €

Wir.fallen.nicht.

Die Brüder Mitja und Vladimir verbringen ihre Sommerferien am Meer, doch der Urlaub wird von einem Unglück überschattet: Mitjas bester Freund ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Mitja unternimmt ausgedehnte Streifzüge und freundet sich mit einigen Jungen an, die ihr Lager am Strand aufgeschlagen haben. Aber ihr kleines Reich ist nicht nur ein Abenteuerspielplatz für Vagabunden - es ist eine Welt voller Mystik und Magie, die Mitja immer stärker in ihren Bann zieht.

Anmerkung: Ja, Amazon das ist nicht korrekt. Der Freund ist von etwas runter gefallen und nicht bei einem Verkehrsunfall gestorben. Wer hat denn da gepennt? Wir.fallen.nicht. Wir.fallen.nicht. Wir.fallen.nicht.

Mitja ist ein Junge, der gerne rennt. Seine Orte sind die, die niemand sonst betritt. Er ist der Himmelsstürmer, Graffitisprayer, der Junge mit dem Kopf in den Wolken.

Sein Bruder ist das Gegenteil. Leise, Filmjunkie und nett. Wie passen die beiden zusammen? Am Anfang weiß man es nicht, am Ende ahnt man, dass sie etwas verbunden hat. Nicht nur ihre Mutter hat Probleme mit beiden - auch ich wusste lange Zeit nicht, wie diese Junge so sein können.

Die "Wracks" sind sehr unterschiedlich. Einer hat die Hosen an und einer hat das Sagen. Einer ist sehr klein und einer weiß nicht, auf welcher Seite er steht. Sie erinnerten mich ein bisschen an Peter Pan und seine Bande von Jungs ;)

Wir.fallen.nicht. Wir.fallen.nicht.Wir.fallen.nicht.

Am Strand liegt ein Campingplatz. Sie nennen ihn Land`s End, denn irgendwie ist hier alles zu Ende. Ich mag den Strand als Kulisse sehr, nur hat dieser hier noch etwas unheimliches an sich. Etwas, was ich als Leser vielleicht nicht selbst treffen möchte. Außerdem gibt es ein Silo, ein Hotel Horizont und Lärmschutzwände, die alles abschotten, was Leben heißt.

Wir.fallen.nicht. Wir.fallen.nicht.Wir.fallen.nicht.

Mitjas Freund stirbt und Mitja ist dabei. Sein Bruder hat ein Geheimnis. Seine Mutter ist traurig und in Land´s End wird sich alles ändern. Es ist wirklich schade, dass der Klappentext bei Amazon so falsch dargestellt ist. Außerdem stört mich, dass alle Leser, die dieses Buch nicht in die Hand nehmen, denken könnten, dass es eine einfache Geschichte über Verlust und Angst ist. Das stimmt nämlich nicht.

Lange Zeit weiß ich nicht, wohin das Buch möchte. Was Mitja mir sagen will. Die Autorin spielt mit drei Erzählperspektiven: Mitja, der erzählt, was er sieht, ein Mädchen, das eine ganz bestimmte Aufgabe hat und Wladimir, der auch beobachtet, aber auch anders ist.

Es ist erst einmal recht schwer diese Perspektiven auseinander zu halten. Zwar wechselt die Perspektive nur von Kapitel zu Kapitel und es gibt auch etwas kursiv gesetztes, aber erst habe ich immer die Jungs verwechselt. Mit der Zeit legt sich das etwas.

Als die Geschichte beginnt ist sie auch etwas langatmig, will nicht recht herausrücken mit ihrem Thema und ihrem Ziel. Erst auf Seite 200 werden mir Ungereimtheiten bewusst. Sie setzen etwas in Gang, etwas was meine Vermutungen neu befeuert und mich denken lässt: "Ist es so oder so?" Von da an will ich weiterlesen, immer weiter und weiter am Strand entlang. Aber als der letzte Tropfen fällt und ich mit meiner Vermutung recht habe, will ich wieder zurück nach Land`s End. Zum Anfang, noch einmal Start drücken und vergessen, was ich nicht ertragen kann oder will.


Wir.fallen.nicht. Wir.fallen.nicht.Wir.fallen.nicht.

"Wir fallen nicht" hat mich mit dem schlichten Cover umgehauen. Federn ziehen mich von jeher magisch an und ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Ausspruch: "Wir fallen nicht.", auf sich hat.

Bei Ravensburger mag ich, dass das Buch immer eine tolle Schrift hat, die das Lesen förmlich erleichtert.

Wir.fallen.nicht. Wir.fallen.nicht.

Wir.fallen.nicht.Ich bin mir unschlüssig. Lange habe ich darüber nachgedacht, kann mich aber nicht zwischen 3 und 4 Sternen entscheiden. Es ist also so ein Zwischending, was wiederum zum Buch sehr gut passt. Es hat mich berührt, aber auch kalt gelassen. Es war traurig, aber auch seltsam aufgeweckt und hinterlässt aber etwas in mir.

Wir.fallen.nicht.

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