Wir wollen ein Lied von Dir! (Volume 3)

Volume 2 zwar ganz schön rockig geraten. Und auch in diesem Monat gibt es wieder einigen knackigen Bluesrock auf die Ohren. Aber auch traditionellere Klänge sollen nicht zu kurz kommen. Geographisch geht es wieder durch etliche Länder: Von Großbritannien, Kanada, den USA, Südafrika bis nach Israel. Wie immer gilt unser Dank all den Musikern, die uns Lieder zur Verfügung gestellt haben, und in diesem Monat besonders Clare Free, die bei ihren britischen Klienten eine Menge Werbung für unser Projekt gemacht hat.

  1. Den Anfang macht die John Pippus Band mit Bozos on the Bus. Das ist eine der bluesigsten Nummern auf dem aktuellen Ablum der Kanadier.
  2. Pojos Place findet sich auf dem Album „Zombie+Nation“ von Elam McKnight und Bob Bogdal: Hart, rockend aber immer ganz nah dran am Blues.
  3. Every Now And Then ist eine Zydeco-Nummer von Queen Ida Guiollory. Sleepy Joe Lee hat des Stück mit einer wundervoll dreckigen E-Gitarre und einem Boogie-Piano neu arrangiert und interpretiert.
  4. The Spirit Within ist eine der besten Nummern vom Album „Them Mentz“ der kanadischen Sängerin/Songwriterin Dalannah Gail Bowen, das bei uns bei der Wahl zu den Alben des Jahres 2013 ziemlich weit vorn mit dabei war. Musikalisch verbindet sie hier ihre Blueswurzeln mit der Musik ihrer indianischen Vorfahren. Und textlich: Es kommt auf den Geist an, der uns antreibt. Und da ist es egal, ob das in der Kirche oder dem Bluesclub passiert.
  5. Mitch Laddie zählt zu den aufstebenden Talenten der härteren Bluesrockszene in Großbritannien. Protegiert wurde er in der Vergangenheit unter anderem von Walter Trout. Und das passt auch musikalisch und textlich gut zusammen. Paper In Your Pocket stammt vom aktuellen zweiten Album Burning The Bridges. Und das führte bei Fans zu Äußerungen wie: Joe Bonamassa kann sich langsam warm anziehen.
  6. Bleiben wir im Vereinigten Königreich, gönnen uns aber eine Erholung vom Bluesrock der härteren Manier. Rosco Levee & The Southern Slide vermixen in ziemlich klassischer Manier Blues, Country und Rock zu ihrem eigenen Sound, Gut zu hören ist das auf dem Tombstone Boogie. Das ist definitiv eine Band, die man im Auge behalten sollte. Auf Tour sind sie leider hierzulande noch nicht.
  7. Beverly Jane stammt aus Südafrika und wird dort als eine der kommenden Rocksängerinnen gehandelt. Ob das gerechtfertigt ist? Ride With Me ist eine knackige Nummer, die schnell ins Ohr geht.
  8. Auf den famosen Sänger David Migden & The Dirty Words hat Dave Watkins uns schon vor Monaten aufmerksam gemacht. Rev. Jack Crow stammt vom Album „Killing It“.
  9. Am 15. Mai wird die Ori Naftali Band ihr zweites Album veröffentlichen. Vor einigen Wochen war die Band um Gitarrist Ori Naftali und Sängerin Eleanor Tsaig bei der International Blues Challenge in Memphis bis ins Halbfinale gekommen. Als erste Single hat er jetzt den Titelsong Happy For Good veröffentlicht, wo Eleanor Tsaig einmal mehr mit ihrer großtartigen Soulröhre brilliert. Das Album wird insgesamt acht von Tsaig geschriebene und gesungene Songs beinhalten.
  10. Im Factory Closing Blues hat der kanadische Songwriter und Gitarrist Marshall Lawrence eigene Erinnerungen an die Zeit des Niedergangs der Autoindustrie verarbeitet. Als Gastsänger hat er sich die Holmes Brothers aus NewYork eingeladen, was für ihn persönlich einer der Höhepunkte seiner Karriere war. Das Stück findet sich auf seinem neuesten Album „House Call“, das am 24. Mai erscheinen wird. Vorbestellen kann man es hierzulande am besten über seine Homepage www.doctorblues.com.
  11. Sunday Wilde gehört zu den besten Songwriterinnen in Kanada. Down The Road Alone stammt vom aktuellen Album „He gave me a blue nightgown“. Im Herbst wird Wilde erstmals in Europa auftreten und zwar beim 5. Volksdorfer Bluesfestival in Hamburg.

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