Somit hatten beide, Russland und Deutschland natürlich die Bestrebung diese “ehemaligen” Gebiete zurück zubekommen. Ich erinnere an den “Nicht-Angriffspakt vom 23. August 1939″ mit seinem “geheimen Zusatzprotokoll” indem die Aufteilung Polen’s und der baltischen Staaten vereinbart wurde.
Doch erstmal zurück nach Versailles zur Friedenskonferenz…
…Deutschland war und ist bereits seit dem Versailler „Vertrag“ von 1919 kein souveräner Staat mehr und ganz Europa war durch den unnötig langen „grossen“ Krieg -uns heute als ersten Weltkrieg bekannt- entscheidend und auf Jahre geschwächt.
Für die “Inzucht-Dynastie”, als der Hüterin des britischen Weltreiches war klar, daß das deutsche Herz noch schlug – noch war der Rivale nicht endgültig besiegt.
Das Reich lag zwar geknechtet am Boden, aber es würde ein weiterer Krieg erforderlich sein, um den Rivalen endgültig auszuschalten. Mit der Härte des “Versailler-Diktats” und mit strittigen Grenzverläufen wurde, aus Sicht der “Inzucht-Dynastie”, der Keim für den nächsten Krieg mit Deutschland gesät.
In einer großen Londoner Tageszeitung ist dies schon 1919 in einer Karikatur zu den Versailler-Verträgen zum Ausdruck gebracht worden. Sie zeigte einen kleinen deutschen Jungen mit einem Schild, auf dem steht: „Einberufung zum Militär-Dienst 1940.” Diese Prognose ist fast auf das Jahr genau eingetroffen.
Ähnliche Aussagen auch von Marschall Foch, den Oberbefehlshaber der Alliierten:
“Das ist kein Friede, das ist ein Waffenstillstand für 20 Jahre!” oder auch Lloyd George: ‘Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert. Wenn Sie einem Volk Bedingungen auferlegen, die es unmöglich erfüllen kann, dann zwingen Sie es dazu, entweder den Vertrag zu brechen oder Krieg zu führen. Entweder wir modifizieren diesen Vertrag und machen ihn für das Deutsche Volk erträglich oder es wird, wenn die neue Generation herangewachsen ist, es wieder versuchen.” (Balance of Power und Weltkrieg S. 18 ff)
Die britische Regierung konnte jederzeit dafür sorgen, daß das Völkerbund-Mandat über die Stadt Danzig auslief, was als Anlaß zu einem Streit zwischen Polen und Deutschland ausgestaltet werden konnte. (Erinnern Sie sich an die Konfliktpotentiale, die eigentlich Pulverfässer heissen müssten!) Die britische Regierung hatte also die Kontrolle über die zeitliche Steuerung dieser Prozesse.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, daß die Rüstungsprogramme Großbritanniens im Jahre 1940 verwirklicht sein sollten. Das geht aus dem britischen Verteidigungs-Weißbuch von 1935 hervor.
D.h., man bereitete sich schon geraume Zeit vorher auf einen Krieg vor, der im Sommer des Jahres 1940 beginnen könnte. Dem Jahr, welches bereits 1919 zufälligerweise genannt worden war. War es wirklich ein Zufall? Das britische Heer und die Marine sollten bereits 1939 auf volle Stärke gebracht werden, während die Luftwaffe, nach den Planungen des Kriegsministeriums, erst im Juni 1940 ihre volle Einsatzstärke erreicht haben würde. (D. Bavendamm: Roosevelts Weg zum Krieg. S.375.)
Bis dahin mußte man sich auf eine Politik des Redens und Rüstens, in der Darstellung der ‘britischen’ Propaganda als Beschwichtigungspolitik (engl. Appeasement) bezeichnet, beschränken. Dabei kamen dann auch solche Aussagen wie von dem damaligen Unterhausabgeordneten und späteren Premierminister Winston Churchill zustande:
“Wenn England einmal so geschlagen darniederliegen sollte wie Deutschland nach dem Weltkrieg, dann wünschte ich mir für England einen Mann wie Adolf Hitler.” Winston Churchill, 1938
Heinrich Brüning hatte zuvor Adolf Hitler mit einer gnadenlosen Sparpolitik und so genannten “Notverordnungen” den Weg geebnet, indem er die Not und Verzweiflung in Deutschland auf die Spitze getrieben hatte bzw. treiben musste. Das Gespräch zwischen Brüning und Churchill fand im September 1934 statt. Im selben Jahr wanderte Brüning in die USA aus. Bis 1934 hatte das Deutsche Reich nicht das Geringste unternommen was britischen Interessen hätte zuwider laufen können. Trotzdem war Churchill bereits zum Krieg entschlossen. Seine Aufgabe war es offenbar, die Planungen, die bereits seit langem in den Kreisen der “Inzucht-Dynastie” bestanden haben, in konkrete parlamentarische Tagespolitik umzuwandeln.
Diese aufschlußreiche Rede hielt Churchill Ende März 1936 vor dem Auswärtigen Ausschuß der konservativen Parlamentsfraktion im britischen Unterhaus.
„…Bitte beachten Sie, daß die Politik Englands keinerlei Rücksicht darauf nimmt, welche Nation gerade die Herrschaft über Festland-Europa erstrebt. Es kommt nicht darauf an, ob es Spanien, die französische Monarchie, das Deutsche Reich oder das Hitler-Regime ist; es hat nichts zu tun mit Herrschern und Nationen: das Prinzip betrifft ausschließlich die Frage, wer der stärkste und möglicherweise beherrschende Tyrann ist [...] Deshalb scheint es mir so wichtig, daß wir wieder einmal alle Kräfte Europas zusammenfassen, um, wenn nötig, eine deutsche Herrschaft zu vereiteln.” (Zitat Winston Churchill: Balance of Power und Weltkrieg S. 60ff. oder Fritz Hesse: Das Spiel um Deutschland. S. 66 ff.)
Es fällt auf, daß jede Nation, die eine Vormachtstellung erreicht hat, als tyrannisch bezeichnet wird, egal welche Regierungsform sie besitzt.
In der selben Rede sagt er ferner: „…Hier liegt eine wunderbare, unbewußte Tradition der britischen Außenpolitik. Alle unsere Vorstellungen beruhen auf dieser Tradition…” (Bekannt ist diese Tradition unter dem Namen Balance of Power, das Gleichgewicht der Mächte in Festland-Europa.)
Besser kann man die Sichtweise der britisch-venezianischen Oligarchie nicht verdeutlichen. Die ”Inzucht-Dynastie”, hat die Vorherrschaft auf der Erdkugel errungen und leitet daraus die Rechtfertigung ab, sie auf immer behalten zu dürfen. Deshalb hat es vermutlich niemanden in der konservativen Fraktion gestört, daß Churchill jedes beliebige Land, gleich welcher Staatsform, als tyrannisch bezeichnet, sobald es eine bestimmte Machtposition erlangt. In diesem Fall traf es eben Deutschland.
Die deutsche “Herrschaft über Europa”, von der Churchill sprach, resultierte aus einer Reihe von Faktoren:
1. Der Anzahl seiner Einwohner.
2. Der Tüchtigkeit und dem Erfindungsreichtum seiner Einwohner.
3. Seiner wirtschaftlichen Kraft.
4. Seiner militärischen Stärke.
5. Seinem Potential an Rohstoffen.
6. Der Größe seines Territoriums.
7. Seiner kulturellen Schaffenskraft.
Pech für Deutschland, daß es auf Platz 1 der “britisch-venezianischen Hit-Parade für Ausplünderung und Versklavung” kam. Aber so sind nun mal die Spielregeln für das “Great Game”.
Es war ganz egal welche Regierungsform in Deutschland bestanden hätte, oder welche Person die Regierungsgewalt inne gehabt hätte – Deutschland wäre in jedem Fall erneut in einen Krieg gezogen worden.
“In der Tat ist es eines der Grunddogmen der anglo-amerikanischen Geschichtsschreibung, dass Deutschland immer der unverbesserliche Angreifer der Pax Britannica gewesen sei. Im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts hielt sich in Deutschland die Redensart von der Einkreisung und dem zufolge der populäre Aufruf, einen ‘gerechten Verteidigungskrieg’ führen zu müssen, um diese ‘Einkreisung’ aufzubrechen”. Giacomo Preparata
Bismarck hatte die imperiale Denkweise der britisch-venezianischen Oligarchie sehr gut erkannt. Er hatte bereits im Jahr 1897 gesagt:
„Die einzige Möglichkeit, die deutsch-englischen Beziehungen zu verbessern, wäre, unsere wirtschaftliche Entwicklung zurück zu schrauben; und dies ist nicht möglich.” (Mit der Ölwaffe zur Weltmacht F. William Engdahl)
Jedes beliebige Volk hatte das Recht sich in einer Nation zu vereinen – nur die Deutschen nicht, weil sie zu viele und zu fleißig waren. Es ist noch gar nicht so lange her als diese zynische, menschenverachtende und größenwahnsinnige Auffassung in England, erneut ganz offen vertreten wurde:
„Wir müssen jetzt ehrlich über die deutsche Frage sein, so unbequem sie auch für die Deutschen, für unsere internationalen Partner und für uns selbst sein mag… Die Frage bleibt in der Essenz die gleiche. Nicht wie wir verhindern, daß deutsche Panzer über die Oder oder Marne rollen, sondern wie Europa mit einem Volk fertig wird, dessen Zahl, Talent und Effizienz es zu unserer regionalen Supermacht werden läßt. Wir sind 1939 nicht in den Krieg eingetreten, um Deutschland vor Hitler oder die Juden vor Auschwitz oder den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten.” ( Balance of Power S.11 /Nachzulesen in der englischen Zeitung Sunday Correspondent, vom 17.9.1989. Zitiert in : Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 18.9.1989. Anlaß des Artikels war die sogenannte “Wiedervereinigung” )
Für einen Deutschen erscheint es unfaßbar, daß es in einem angeblich zivilisierten Land möglich ist derartige Auffassungen öffentlich zu vertreten. Massenmörder scheinen in England immer noch salonfähig zu sein.
Es sei an dieser Stelle den Hunderttausenden Toten gedacht die wegen diesem Wahn sinnlos ermordet worden sind. Insbesondere sei der Hunderttausenden Frauen und Kinder gedacht, die von englischen Bomben verbrannt, zerfetzt, erstickt und verstümmelt worden sind, um so die “deutsche Vorherrschaft” in Europa zu verhindern.
Ein Gutes hat dieser Artikel aus dem Sunday Correspondent immerhin -er bezeugt allen, die bisher bezweifelt haben, daß eine derartig zynische Menschenverachtung in Großbritannien während des Zweiten Weltkrieges existiert haben könnte, daß dies tatsächlich der Fall gewesen sein muß.
Um den Vorwurf der Barbarei und Bestialität kommen diese ‘Strategen’ in England nicht herum, die glaubten, nur um eine Zahl ‘korrigieren’ zu müssen, hunderttausende von Menschen zu ermorden, von denen jeder einzelne vermutlich intelligenter und feinfühliger war als sie selbst. Vgl. auch das Lied von Hans Albers: „Good bye, Jonny“.
In der ‘britischen’ Kriegspropaganda ist die Bombardierung von Zivilisten damit gerechtfertigt worden, daß Deutschland damit angefangen habe. Der Innviertler Schicklgruber, meinte in einer Rede kurz nach dem Polenfeldzug 1939:
“Der Staat dem England die Garantie gegeben hat, ist ohne Erfüllung dieser Garantie in 18 Tagen von der Landkarte weg gefegt worden. Damit ist die erste Phase dieses Kampfes zu Ende und die zweite beginnt. Herr Churchill brennt schon auf diese zweite Phase. Er lässt durch seine Mittelsmänner – und ich nimm es auch persönlich – die Hoffnung ausdrücken, dass nun endlich bald der Kampf mit den Bomben beginnen möge. Es sind das Wahnnsinnige – Narren. Leute die seit 10 Jahren kein anderes Wort kannten, als nur eines: wir wollen wieder einen Krieg mit Deutschland. In Monaten in denen ich mich bemühte eine Verständigung herbei zu führen, da hatte dieser Herr Churchill nur immer einen Ruf: ich will einen Krieg haben”.
In seinen Memoiren sagt Winston Churchill über die Ursache des Zweiten Weltkrieges:
„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem heraus zu lösen und ein eigenes “Austauschsystem*” zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.”
Hier sagt er sicherlich nicht die ganze Wahrheit. Aber allein dies Geständnis genügt schon, um über Churchills moralisches Empfinden und seinen Sinn für Gerechtigkeit Auskunft zu geben. Er selbst scheint genauso wenig resozialisierbar gewesen zu sein, wie das Wesen der Finanzoligarchie hinter ihm. Wenn er hier vorgibt, die Ursache für den Zweiten Weltkrieg sei in der Zeit nach Hitlers Machtergreifung zu suchen, so handelt es sich um einen Täuschungsversuch und zwar einen sehr schlechten.
Bernard Baruch, der notorische ‘Präsidentenberater’ in den USA sagte daraufhin im Jahre 1938:
„Wir werden diesen Burschen Hitler prügeln. Er wird nicht ungestraft davon kommen.”
*Austauschsystem: Da Deutschland von den Alliierten nach dem ersten Weltkrieg völlig ausgeplündert war und daher nicht über ausreichende Mengen an Devisen verfügte, war man im Außenhandel zu Tauschgeschäften übergegangen. Wo immer es möglich war tauschte man Rohstoffe gegen Fertigprodukte.
War der europäische Bruderkrieg zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich wirklich nicht vermeidbar? Buchanan rollt die zahlreichen strategischen Fehlentscheidungen Großbritanniens seit Beginn des 20. Jahrhunderts auf, von der deutschfeindlichen Entente mit Frankreich 1906 über das Versailler Diktat, die fatale Garantie für Polen bis zur Liaison mit Stalin. Bereits seit dem Ersten Weltkrieg war diese Politik durch Winston Churchill maßgeblich inspiriert, seit 1940 allein verantwortet. hier weiter