So gab es nicht nur ein eigens gedrucktes Booklet, welches über einzelne Acts sowie den Bühnenplan informierte, sondern auch Bühnenshows sondergleichen. Auf den beiden Bühnen im Dresdner Alten Schlachthof unterhielt dann im fliegenden Wechsel Musik aller Genres das hungrige Publikum. Von Ghost of Tom Joad, zu Maike Rosa Vogel, … von Element of Crime, zu Casper. Einen bunten Mix aus Genres und Stilrichtungen gab es hier zu sehen.
Als Highlight lässt sich wohl eindeutig der imposante Auftritt des Begründers des Indie-Hip-Hops – Casper – nennen. Man mag von seiner Musik halten, was man möchte, doch entertainen kann der tattoowierte Jungspund. Headliner sind an diesem Abend Thees Uhlmann und Band – der Eindruck eines glorreichen Jahresabschluss für die äußerst erfolgreiche Neu-Kombo um Thees Uhlmann verankert sich.
Die sympathischste Bühnenshow kam an diesem Abend wohl – wieder einmal – von ClickClickDecker. Kevin Hamann und Oliver Stangl haben Spaß, bei dem was sie tun und begeisterten so das Publikum nicht nur durch neue Songs.
Fazitieren lässt sich wohl, dass nichts nach sieben Jahren mehr so spannend ist, wie zu Beginn. Mit dem Fest van Cleef ist es wie mit Beziehungen. Am Anfang ist man verliebt und wird fast verrückt, aufgrund all der Schmetterlinge, irgendwann liebt man, ist vertraut und schätzt sich aber es ist einfach nicht mehr so spannend wie in den ersten Tagen.
Aber vielleicht…werden wir auch einfach alt.
Fest van Cleef 2011:
09.12.2011: Bielefeld – Ringlokschuppen
10.12.2011: Trier – Messehallen
11.12.2011: Dresden – Schlachthof
Grand Hotel van Cleef online.
Fest van Cleef auf Tape.tv.