In einer Sache vor allem hat Andreas Popp ganz sicher recht: Es nützt nichts, jeden Tag mehr Apokalypse an den Himmel zu malen und Untergangsphantasien zu beschwören. Das schadet nur, verbreitet mehr und mehr Angst. Die Prediger der Apokalypse sind nur Wichtigmacher, die im Ergebnis rein gar nichts Positives bewegen. Es nützt auch nichts, sich zu wünschen, dass alles wieder “ins Lot kommt”, wenn das Lot falsch ist und immer falsch war.
Die aktuelle Krise bietet - endlich, wie wir sagen – eine Chance auf einen Neuanfang. Der ist zugegebenermassen sehr schwierig, bringt viele äusserst unangenehme Verwerfungen mit sich. Aber es gibt sie, diese Chance, jetzt gibt es sie, weil viele Menschen aufwachen und merken, dass hier keine konjunkturelle Delle Probleme bereitet sondern eine Systemkrise, die untrennbar verbunden ist mit einer Wertekrise.
Deswegen ist es so wichtig, Vorschläge zu machen und sie intensiv zu analysieren und zu besprechen. Der 4-Komponenten-Plan der Wissensmanufaktur ist einer davon. Man muss ihn nicht abnicken. Aber kennen sollte man ihn.
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