ja, heute ballert er die artikel geradezu raus – aber mir ist da vorhin noch etwas aufgefallen, das ich einfach loswerden muss. es zerreißt mich gerade innerlich vor lachen.
ihr erinnert euch noch an die demo, auf der ich am montag war? wer es nicht mehr weiß: HIER geht’s zum artikel. für alle, denen der grobe überblick genügt: die québecer kämpfen ganz fleißig für den erhalt ihres geliebten französisch und gegen den zunehmenden einfluss des englischen.
montréaler herbst: "wir wollen keine kleinen amerikaner sein" - und wohl auch keine kanadier
das ist ja auch alles schön und gut. wäre da nicht diese eine kleinigkeit, die mir aufgefallen ist, als ich die demo-bilder nochmal angeschaut habe. erinnert ihr euch noch an dieses foto? „non à la dictature canadian“ steht darauf geschrieben. irgendetwas hatte mich die ganze zeit daran gestört – ich wusste nur nicht, was es genau war.jetzt ist es mir endlich gedämmert: der (nicht mehr ganz so) junge mann, der hier vehement gegen die vermeintliche kanadische und damit ebend auch anglophone domianz im schönen québec demonstriert und sich für seine wohlklingende, kulturell immens wichtige und überhaupt fantastische französische sprache einsetzt, hat eindrucksvoll bewiesen, dass intensives französischlernen not tut. er war nämlich leider nicht in der lage, sein protestschild in korrektem französisch zu schreiben!
ich vermute mal, er wollte „non à la dictature canadien“ schreiben – schließlich existiert das wort „canadian“ im französischen doch überhaupt nicht! nicht mal im québecois, dem kanadischen französisch.
hm, das ist jetzt halt blöd gelaufen… übrigens: im englischen wäre diese schreibweise völlig korrekt…
zur aufmunterung hilft vielleicht ein bisschen monty python. schönes wochenende!