Wir müssen uns ändern

Längere Zeit gab es hier keine Beiträge mehr zu Politik und Gesellschaft. Zum einen hatte ich einfach wenig Zeit und in der habe ich mich eher mit alltäglichen Dingen wie Brotbacken oder einfach mit Spielen mit dem Nachwuchs beschäftigt. Deswegen sind viele Gedanken zu unausgegoren geblieben, um sie hier zu äußern. Zum anderen hatte ich in der Vergangenheit wiederholt das Problem, dass Menschen, die ich eigentlich sehr schätze, sich so über meine Beiträge aufgeregt haben, dass sie mir die Freundschaft gekündigt haben (zumindest auf Facebook). Das war es mir nicht wert, ich habe kein Interesse daran, andere vor den Kopf zu stoßen. Aber das geht nicht mehr. Nicht nach der Wahl in den USA.

Der Aufstieg der (Rechts-) Populisten ist in ganz Europa zu beobachten. FPÖ und Front National haben den Anfang gemacht, Ungarn, Polen und England haben nachgezogen, bei uns kamen Pegida und AfD auf. Der Brexit war der erste größere Schock, ein Amerika unter The Donald der zweite, ungleich größere. Damit wird es nicht zu Ende sein, das ist erst der Anfang. Und er erlaubt es nicht mehr, sich zurückzuziehen und die Schnauze zu halten.

Wir müssen aufstehen und für eine freie, demokratische, liberale und humanistische Welt kämpfen. Dafür gibt es jetzt keine Ausreden mehr. Keine großen, keine kleinen, keine persönlichen. Der Riss, der durch die Gesellschaften geht, ist nicht weiter hinnehmbar. Die Folgen davon sind es auch nicht.

Wie das konkret aussehen kann und muss, weiß ich noch nicht. Weder allgemein noch für mich persönlich. Aber es muss passieren, ohne wenn und aber.


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