Der Bund
„Die letzte Bundeswaldinventur attestierte den Wäldern in Deutschland eine vergrößerte Fläche, höhere Vorräte, ältere Bestände und mehr Laubholzanteile“, erläutert Hans Jacobs, Bundesvorsitzender des BDF. „Der letzte Biodiversitätsbericht der Bundesregierung belegte, dass die Biodiversitätskriterien gerade in der Forstwirtschaft besonders erfolgreich eingehalten werden“, ergänzt Jacobs weiter. Diese Ergebnisse resultieren aus den jahrzehntelangen Anstrengungen der Waldbesitzer und Forstleute, die vor 300 Jahren bereits den Begriff der Nachhaltigkeit
Das Streben nach einer Wirtschaftsweise, die schonend mit den Ressourcen umgeht, sodass auch nachfolgende Generationen davon zehren können, liegt Forstleuten im Blut und ist ureigenster Antrieb. Schließlich leben heutige Generationen von den Anstrengungen ihrer Vorfahren, während man selbst die Früchte der eigenen Arbeit nicht ernten kann. Dieses besondere Zeitmaß lässt die Forstwirtschaft sensibel und verantwortungsvoll mit den Ressourcen umgehen. Der Hunger nach Holz als klimafreundlicher Rohstoff in Zeiten des Klimawandels wird hierzulande zu keiner Ausbeutung oder gar Raubbau im Wald führen. Wir exportieren sogar unser Knowhow, um Wälder weltweit zu schützen und nachhaltig zu nutzen.
Die öffentlichen Wälder in Deutschland haben überdies eine besondere Verpflichtung gegenüber dem Gemeinwohl. Viele Wälder unterliegen zahlreichen Naturschutzvorgaben. Darüber hinaus haben sich zahlreiche Forstbetriebe eigene Naturschutzprogramme auf die Fahnen geschrieben, um die biologische Vielfalt zu erhalten und zu erhöhen. Große Anstrengungen werden unternommen, die Wälder umzubauen in artenreiche Mischwälder, die der Zukunft gewachsen sind. „Der Wald in Deutschland ist bei den Forstleuten, bei der Forstwirtschaft in besten Händen“, so Jacobs abschließend.