Wir leben Zuckerreduziert: Ein Erfahrungsbericht

Ohne das es mir wirklich bewusst war, habe ich vor langer Zeit meinen Zuckerkonsum reduziert lebe somit seit geraumer Zeit Zuckerreduziert. Zucker hat ein extrem hohes Abhängigkeits- und Suchtpotenzial und ist eines der am weitesten verbreiten Suchtmittel in der Welt. Leider gehört Zucker zum alltäglichen Essen mittlerweile dazu wie kaum etwas anderes auf unserem Planeten. Zucker in sämtlichen Formen und in Nahrungsmitteln und Getränken, bei denen man kaum auf die Idee käme, dass dort überhaupt Zucker enthalten ist. Das Zucker aber nicht nur übergewichtig machen kann, sondern regelrecht krank, wissenviele Menschen leider nicht.

Vorab aber noch ein kleiner Hinweis: ich möchte mit diesem Artikel keinem auf die Füße treten und fühle mich auch nicht überlegen gegenüber Menschen die viel Zucker zu sich nehmen. Ich möchte einfach einen kleinen Einblick in das Thema Zuckerfrei geben und erzählen, weshalb ich darauf achte Zuckerreduziert zu leben.

Ich verzichte zwar bewusst auf übermäßigen Zucker, mache aber keine Diät! Ich möchte nicht abnehmen oder mir ein bestimmtes Schönheitsziel setzten, sondern mich einfach nur gesund und lecker mit wenig Zucker ernähren.

Ein gesunder Körper hat meist auch einen gesunden Geist.

Ich esse hin und wieder auch mal süß (z.B. Waffeln schmecken mir Waffeln ohne Zucker einfach nicht) und wenn ich richtig Appetit auf etwas habe, dann esse ich das auch. Ich versuche mir keine Schranken zu setzten, sondern auf meinen Körper zu hören!  Ich versuche aber trotzdem bewusst, den süßen Geschmack im Mund anschließend mit Obst oder Gemüse zu überdecken um nicht ganz so stark nach Zucker zu schmachten. Was bei mir auch sehr gut klappt. Oft esse ich lieber ein paar Tomaten, als Gummibärchen.

Als ich vor über 5 Jahren begann mich tiefer mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen, begriff ich erst einmal in wie vielen Produkten, oftmals sehr versteckt, Zucker enthalten ist.

Selbst in Baby- und Kinderprodukten sind Unmengen an Zucker.

Gerade die, die sich selbst nicht wehren können und deren Eltern vielleicht nicht so genau darauf achten was sie ihren Kindern zu essen geben, werden durch die Nahrungsmittelindustrie von klein auf geschädigt. Bitte versteht mich nicht falsch: auch mein Kind bekommt ab und an mal ein Eis, Kuchen, Kekse oder oder. Er darf auch mal einen Saft trinken, was naschen oder ein oder zwei 😉 Quarkbällchen essen. Allerdings achte ich schon beim Einkauf peinlich genau darauf, was in den Wagen kommt. So sind zum Beispiel Chips und Co. wirklich fast immer bei uns vorrätig. Im Gegensatz zu überzuckerte Limos, Ketchup, Gummibärchen, Lutschern, fertig Gebackenem oder Bonbons, welche eigentlich nieder höchsten ganz selten bei uns zuhause herum liegen. Einfach aus dem Grund, das Zucker so einen hohen Suchtfaktor hat und Kinder diese Gefahr nicht einschätzen können!

Ein Kind, dass im Baby- und Kleinkindalter schon Mengen an Zucker durch Fertigprodukte, übersüßte Lebensmittel, Riegel, fertige Zuckercornflakes oder Süßigkeiten in jeglicher Form bekommt, wird sich als älteres Kind, als Jugendlicher und auch nicht als erwachsener Mensch von der Sucht nach Zuckerhaltigem befreien können. Dieser Mensch ist es von klein auf gewöhnt und kennt wenn’s blöd läuft kaum einen anderen Geschmack. Das ist natürlich ziemlich schlimm, denn dieser Mensch kann im Grunde nichts dafür. Aus diesem Grund versuche ich so lange es mir möglich ist und ich einen Einfluss auf die Ernährung meines Kindes haben, ihn nicht mit überzuckerten Nahrungsmitteln zu füttern. Ich verbiete ihm demnach auch relativ wenig und versuche demnach einfach nur nicht alles griffbereit zu haben, und ihn so auch auf andere Lebensmittel und vorrangig natürlich auf Obst und Gemüse zu „trimmen“.

Die Zahl der Kinder die heute an Diabetes leiden ist in den letzten Jahren enorm gestiegen.

Und das hat seinen Grund.Zucker kann und macht in den aller meisten Fällen, wie oben schon erwähnt, abhängig. Ich kenne kaum jemanden, der sich bei der Tüte Gummibärchen wirklich zügeln kann. Aber ein zu hoher Zuckerkonsum macht nicht nur abhängig, er kann auch aggressiv und depressiv machen. Man denke nur mal an die Feiertagsfresserei an Weihnachten oder Ostern und wie vollgestopft und aufgebäht man sich danach fühlt.

Da ich das ganze Geschlemme aber auch gar nicht leiden kann und mich recht schnell „überzuckert“ fühle, esse ich wenn alle anderen ihren Kuchen essen oftmals einfach nur ein bisschen Obst und Gemüse. Gerade Gemüse neutralisiert (bei mir) den penetranten Geschmack von Süßem im Mund und ich kann spätestens am ersten Weihnachtsfeiertag locker zu einer Möhre statt einem Stück Kuchen greifen.

Wie ernährt ihr euch und was denkt ihr über das extrem hohe Suchtpotenzial von Zucker?

Alles Liebe!
Nina


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