So schön kann der Winter sein!
Quelle: Helmut Mühlbacher
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Axel Kühner erzählen:
„Tödlicher Irrtum“
Ein Mann kommt mit einer großen seelischen Not zu einem Psychiater: "Jeden Abend sehe ich unter meinem Bett eine riesige Schlange,
und ich habe fürchterliche Angst! Können Sie mir helfen?"
"Das ist ganz einfach", erklärt der Psychiater,
"Sie sagen eine Zeitlang jeden Abend zu sich selbst in Ihren Gedanken:
Da ist keine Schlange, nein, da ist gar keine Schlange!
Und nach vierzehn Tagen ist das sicher vorbei, dann kommen Sie noch mal zu mir!"
Als nach längerer Zeit der Patient nicht wieder zu ihm kommt, erkundigt sich der Arzt telefonisch nach ihm. Am Telefon meldet sich ein Fremder, der ihm erklärt: "Der Herr Schulze lebt leider nicht mehr, der ist von einer riesigen Schlange gebissen worden, die unter seinem Bett lag!"
Wintermärchen in seiner schönsten Form
Quelle: Helmut Mühlbacher
wie Ihr wisst, bin ich ein sehr positiv denkender Mensch und ich versuche in meinem Alltag, wo ich nur kann, Menschen zu ermutigen, nicht aufzugehen, nach vorne zu schauen, die Zuversicht nicht zu verlieren und ihren eigenen Weg zu gehen.
Immer wieder wird mir in Briefen und E-Mails die Frage gestellt, was ich von dem sogenannten Positiven Denken halte. Ich möchte das Positive Denken an einem sehr prägnanten Beispiel erläutern: Wer zum Beispiel Erfolg haben möchte, dem wird in Seminaren oder in „Erfolgsbüchern“ versprochen: „Du musst nur fest genug an Deinen Erfolg glauben, dann wirst Du auch Erfolg haben!“
Wintersonne, wie bist Du schön!
Quelle: Ramona Huber
Auf jeden Fall reicht es nicht aus, wenn wir Erfolg haben wollen,
zu uns selbst zu sagen:„Ich muss nur fest genug an meinen Erfolg glauben,
dann werde ich auch Erfolg haben!“
Auf jeden Fall reicht es nicht aus, wenn wir wollen,
dass unsere Ängste geringer werden oder ganz verschwinden,
zu uns selbst zu sagen:
„Ich muss nur fest genug daran glauben, dass meine Ängste verschwinden,
dann werden sie auch verschwinden!“
Auf jeden Fall reicht es nicht aus, wenn wir wollen,
dass wir unsere Probleme beseitigen, zu uns selbst zu sagen:
„Ich muss nur fest genug daran glauben, dass meine Probleme
sich in Nichts auflösen, dann werden sie es auch tun!“
Die Winterkapelle lädt zur Einkehr und Ruhe ein, zum Innehalten
Quelle: Helmut Mühlbacher
Das bedeutet, übertragen auf unsere Geschichte und das bisher Gesagte:
Es genügt eben nicht, positiv zu denken, wir müssen auch handeln.
Es genügt eben nicht, dass wir an unseren Erfolg glauben, sondern wir müssen auch sehr viel dafür tun.
Es genügt eben nicht, dass wir daran glauben, dass unsere Ängste verschwinden, sondern wir müssen uns unseren Ängsten stellen und sie allein oder mit der Hilfe anderer beseitigen.Es genügt eben nicht, dann wir daran glauben, dass unsere Probleme sich in Nichts auflösen, wir müssen sie auch angehen und allein oder mit der Hilfe anderer bewältigen.
Ein Weg, auf dem die Seele zur Ruhe kommen kann
Quelle: Helmut Mühlbacher
Wenn wir uns unseren Ängsten und Problemen nicht stellen, sondern versuchen, die Ängste und Probleme zu ignorieren, sie im Sinne des Positiven Denkens klein zu reden (z.B. „Ich habe keine Angst“), dann kann es dazu kommen, dass uns unsere Ängste und unsere Probleme „auffressen“.
Zweiter Hinweis:
Wenn wie in der Geschichte unter meinem Bett eine solch große Schlange liegen würde, würde ich bestimmt nicht versuchen, allein damit fertig zu werden, denn ich bin kein Schlangenexperte.Ich würde also jemanden alarmieren, der sich mit Schlangen auskennt und mir hilft, die Schlange zu beseitigen. Das Gleiche gilt für unsere Ängste und Probleme. Wir sollten uns daher bei Ängsten und Problemen nicht scheuen, um Hilfe zu bitten und Hilfe anzunehmen.
Hier möchte ich jetzt gerne sein!
www.bilder-kostenlose.de
Euer fröhlicher Werner
Ein Schlitten und zwei Pferde, das wäre jetzt mein Wunsch!
Quelle: Helmut Mühlbacher