Morgen, am 27. Januar, gedenkt die Welt des Holocaust. Es ist der Tag, an dem damals, 1945, die Rote Armee das KZ Auschwitz-Birkenau befreite, das Todeslager, in dem die Nazis eine Million Juden ermordeten.
Der 27. Januar sollte auch ein Tag wider das Vergessen sein. Die Lehrer an unseren Schulen daran erinnern, dass es ihre Pflicht ist, den Kindern und Enkeln der Mörder, aber auch der Menschen, die sich den Mördern auf die eine oder andere Weise in den Weg stellten, zu sagen, was damals geschah.
Sie könnten zum Beispiel an die vielen muslimischen Albaner erinnern, die während der Besetzung durch Hitler-Deutschlands Armeen ihr Leben riskierten und viele Juden vor den Häschern retteten.
"Freundschaft ist stärker als jede Angst" sagt eine Albanerin, deren Foto jetzt in der Holocaust-Gedenkausstellung "Eine Sache der Ehre" in der Liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz hängt.
Die muslimischen Eltern dieser muslimischen Frau gehörten zu denen, die Juden in Albanien vor den Mördern aus dem christlichen Abendland retteten.
Sie gehören zu den 69 muslimischen Albanern, die in Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern geehrt werden.
Lesen Sie dazu bitte auch meine Quelle hier.