Doch wer wirklich meint, dass Rassismus in Deutschland ausschließlich von Bio-Deutschen ausgeht, der irrt sich gewaltig—denn bei uns Migranten ist es leider nicht besser . Bei uns kommen noch Faktoren hinzu wie z.B. Kriege in Ursprungsländern, auch die Religion oder einfache Klischees gegenüber anderen Kulturen, die tief im Kopf verankert sind: Türken gegen Kurden. Griechen gegen Türken. Araber gegen Juden. Serben gegen Kosovo-Albaner. Kosovo-Albaner gegen Roma. Das Problem bei uns „Tschuschen" ist, dass Rassismus anders wahrgenommen wird.
Es sind ausgerechnet Linke und Gutmenschen, die von sich behaupten, sie allein würden die Welt erklären können und sie allein wären die Gralshüter von Ethik und Moral. Wahrscheinlich bezeichnen sie deshalb selbst die dümmsten und kriminellsten Islamisten als "kulturelle Bereicherung". In der Hoffnung, in Europa sollten entlich die in ihren Augen paradiesischen Zustände Saudi Arabiens beheimatet sein.
Es sind die Genannten, die gegenüber ihre Gegner stets damit herumprahlen, sie würden alle Ausländer gleichsam so gut wie ihre Zwillingsbrüder kennen. Die Gegner hingegen wüssten rein gar nichts über Ausländer, wären dumm und hätten nur Vorurteile. So etwas kommt vor, wenn man Ausländer scheinbar nur in der "Lindenstraße" wahrzunehmen vermag oder vielleicht noch in den Werbebroschüren der Asylindustrie.
Würden besagte Linke und Gutmenschen fernab von den eigenen dogmatistischen Klischees und Vorurteilen behafteten realen Umgang mit Ausländern pflegen, wüßten sie von den unterschiedlichsten Kulturen und Sichtweisen, die es nun einmal gibt. Dieses Wissen würde es ihnen verbieten, alle Ausländer über einen Kamm zu scheren, um sie allesamt zu Bessermenschen zu verklären.
Rassismus kommt nur beim jeweiligen politischen Gegner als Motiv in Frage. Den eigenen vermarktet man als "Kampf gegen Rassismus" und der Rassismus der Verbündeten wird einfach ignoriert. Ob nun Imaani Brown oder ich ihnen die Realität vor Augen halten, ist den Gralshütern der bornierten Dämmlichkeit gleichgültig. Ihnen geht es nicht darum, Rassismus zu bekämpfen, sondern es geht ihnen um eine Fassade, hinter der sie ihre eigenen rassistischen Motive und Taten verbergen können.