Wenn einen das Fernweh packt, der Urlaub aber noch ein wenig auf sich warten lässt oder gar schon hinter einem liegt, gibt's nur eine Möglichkeit: kulinarisch Reisen!
Sarah und ihr Knusperstübchen ermöglichen uns diese kulinarische Weltreise, indem uns jeweils Dienstags und Donnerstags ein Blogger in ein anderes Land entführt. Letzte Woche ging's mit Lisa von Food for Family nach China - und am Freitag verführt uns Julia von Habe ich selbstgemacht nach Thailand.
Heute führt uns die Reise aber erstmal nach Südamerika, genauer nach Argentinien - das Land des Tango, der Empanadas und Dulce de Leche.
Als ich 2006 im Rahmen eines Praktikums 2 Monate in Buenos Aires verbringen durfte, habe ich mich schlichtweg in die Stadt verguckt.
Es gibt Städte, die findet man interessant und schön und alles, aber man würde jetzt nicht unbedingt sofort wieder hinfahren, und dann gibt es Städte, in denen man sich irgendwie zu Hause fühlt, in die man - kaum zu Hause angekommen - gleich wieder zurückkehren würde. Genauso ist es mir mit Buenos Aires ergangen - ich liebe diese Stadt!
Obwohl Buenos Aires alleine schon soviele Einwohner wie Österreich gesamt hat, und auch Graz (mein Studienort) jetzt nicht unbedingt als Großstadt bezeichnet werden kann (der Umstieg war also dementsprechend krass) - fühlte ich mich in BA eigentlich sofort wohl. Der Stadt fehlt die in anderen Metropolen übliche Hektik. Trotz Verkehr ist sie dank der vielen Jacaranda-Bäume und kleinen Parks ist die Stadt unglaublich grün - und auch die Menschen sind so freundlich und zuvorkommend.
Aber genug geschwärmt - wir wollen ja kulinarisch reisen :-) Argentinien hat kulinarisch ja einiges zu bieten: neben - Vegetarier kurz weglesen - Steak (oh - das beste Steak, das ich in meinem Leben gegessen habe - ich träume heute, 10 Jahre später noch davon ;-)) sind vor allem Empanadas an jeder Ecke zu bekommen und so unglaublich lecker! Mittags haben wir uns meist aus der Bäckerei ums Eck' Tartas geholt - pikant gefüllte Küchlein. Sicher wird sich beides auch mal auf Gustostückerl finden lassen - heute habe ich mich aber für Süßes entschieden.
Ganz eng mit meinem Argentinien-Aufenthalt ist nämlich Dulce de Leche verbunden. Das Milchkaramell gibt's in Österreich ja eigentlich nicht, weshalb ich die 2 Monate quasi davon gelebt habe. Dulce de Leche -Eis, Dulce de Leche am Brot etc. und natürlich wird Dulce de Leche auch für leckere Kekse verwendet: Alfajores
Das typische Mübeteig-Gebäck ist mit Dulce de Leche gefüllt und mit Kokosraspeln verfeinert.
Grundsätzlich ein sehr einfaches Rezept - wenn man Dulce de Leche fertig zu kaufen bekommt. Da dies nicht möglich war, musste das Dulce de Leche erst aus Kondensmilch hergestellt werden - 4 Stunden köcheln am Herd und die unglaublich süße Michkaramellcreme ist fertig!
Ich muss offen sagen: Dulce de Leche gehört für mich nach Argentinien ;-) - für meinen österreichischen Gaumen ist es einfach zu süß. Mein Mann und unsere Freunde teilen diese Ansicht gar niht - ratz-fatz waren die süßen Alfajores verdrückt!
Gute Reise,
IreneZutaten:200 g Mehl
300 g Maisstärke
1/2 Pkg Backpulver
200 g Butter (zimmerwarm)
150 g Staubzucker
Zitronenschale
6 Eigelb
1 TL Vanillemark
etwa 300 g Dulce de Leche
etwas Koksraspelnund so geht's:
Butter, Zucker und Zitronenschale lässt man in der Küchenmaschine gut aufschlagen. Währenddessen mischt man Mehl, Backpulver und Maisstärke zusammen. Wenn die Butter-Zuckermasse eine feine Creme bildet gibt man nach und nach die Eigelbe sowie die Vanille hinzu. Danach reduziert man die Mixgeschwindigkeit und rührt das Mehl-Maisstärke-Gemisch ein.
Es entsteht ein schöner Mürbeteig, den man anschließend in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank etwa 1,5 bis 2 Stunden kalt stellt. (Der Teig hält sich etwa 3 Tage im Kühlschrank.)
Zur Weiterverarbeitung gibt man den Teig einige Minuten in der Raumtemperatur, damit er sich gut ausrollen lässt und rollt ihn dann auf einer bemehlten Fläche etwa 3-5mm dick aus. Mit einem runden Keksausstecher in Form bringen und die kleinen Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech auflegen.
Bevor es ans Backen geht, die Bleche mit den Rohlingen nochmal fr 10 - 15 Minuten in den Tiefkühler und dann bei 180°C für etwa 10 Minuten backen - man sieht es an der Farbe, wann die Kekse fertig sind.
Auch "nature" schmecken die Kekse wunderbar, für's finish werden sie aber mit Dulce de Leche gefüllt und mit Koksraspeln bestreut. (Sollten letzter nicht halten, einfach das Alfajor mit Dulce de Leche einstreichen und dann in Kokos wälzen.)
Wer Dulce de Leiche nicht kaufen kann, hat sie einfach (ich sage bewusst nicht: schnell) selbst gemacht. Man füllt herkömmliche Kondensmilch in ein verschließbares Glas und lässt es in einem halb (bis zur Hälfte des Glases in etwa) mit Wasser gefüllten Kochtopf auf mittlerer Hitze bis zu 4 Stunden vor sich hin köcheln. (Wasser nachfüllen nicht vergessen!) Langsam karamellisiert die Kondensmilch dann und wir bekommen leckeres Milchkaramell.
Sarah und ihr Knusperstübchen ermöglichen uns diese kulinarische Weltreise, indem uns jeweils Dienstags und Donnerstags ein Blogger in ein anderes Land entführt. Letzte Woche ging's mit Lisa von Food for Family nach China - und am Freitag verführt uns Julia von Habe ich selbstgemacht nach Thailand.
Heute führt uns die Reise aber erstmal nach Südamerika, genauer nach Argentinien - das Land des Tango, der Empanadas und Dulce de Leche.
Als ich 2006 im Rahmen eines Praktikums 2 Monate in Buenos Aires verbringen durfte, habe ich mich schlichtweg in die Stadt verguckt.
Es gibt Städte, die findet man interessant und schön und alles, aber man würde jetzt nicht unbedingt sofort wieder hinfahren, und dann gibt es Städte, in denen man sich irgendwie zu Hause fühlt, in die man - kaum zu Hause angekommen - gleich wieder zurückkehren würde. Genauso ist es mir mit Buenos Aires ergangen - ich liebe diese Stadt!
Obwohl Buenos Aires alleine schon soviele Einwohner wie Österreich gesamt hat, und auch Graz (mein Studienort) jetzt nicht unbedingt als Großstadt bezeichnet werden kann (der Umstieg war also dementsprechend krass) - fühlte ich mich in BA eigentlich sofort wohl. Der Stadt fehlt die in anderen Metropolen übliche Hektik. Trotz Verkehr ist sie dank der vielen Jacaranda-Bäume und kleinen Parks ist die Stadt unglaublich grün - und auch die Menschen sind so freundlich und zuvorkommend.
Aber genug geschwärmt - wir wollen ja kulinarisch reisen :-) Argentinien hat kulinarisch ja einiges zu bieten: neben - Vegetarier kurz weglesen - Steak (oh - das beste Steak, das ich in meinem Leben gegessen habe - ich träume heute, 10 Jahre später noch davon ;-)) sind vor allem Empanadas an jeder Ecke zu bekommen und so unglaublich lecker! Mittags haben wir uns meist aus der Bäckerei ums Eck' Tartas geholt - pikant gefüllte Küchlein. Sicher wird sich beides auch mal auf Gustostückerl finden lassen - heute habe ich mich aber für Süßes entschieden.
Ganz eng mit meinem Argentinien-Aufenthalt ist nämlich Dulce de Leche verbunden. Das Milchkaramell gibt's in Österreich ja eigentlich nicht, weshalb ich die 2 Monate quasi davon gelebt habe. Dulce de Leche -Eis, Dulce de Leche am Brot etc. und natürlich wird Dulce de Leche auch für leckere Kekse verwendet: Alfajores
Das typische Mübeteig-Gebäck ist mit Dulce de Leche gefüllt und mit Kokosraspeln verfeinert.
Grundsätzlich ein sehr einfaches Rezept - wenn man Dulce de Leche fertig zu kaufen bekommt. Da dies nicht möglich war, musste das Dulce de Leche erst aus Kondensmilch hergestellt werden - 4 Stunden köcheln am Herd und die unglaublich süße Michkaramellcreme ist fertig!
Ich muss offen sagen: Dulce de Leche gehört für mich nach Argentinien ;-) - für meinen österreichischen Gaumen ist es einfach zu süß. Mein Mann und unsere Freunde teilen diese Ansicht gar niht - ratz-fatz waren die süßen Alfajores verdrückt!
Gute Reise,
IreneZutaten:200 g Mehl
300 g Maisstärke
1/2 Pkg Backpulver
200 g Butter (zimmerwarm)
150 g Staubzucker
Zitronenschale
6 Eigelb
1 TL Vanillemark
etwa 300 g Dulce de Leche
etwas Koksraspelnund so geht's:
Butter, Zucker und Zitronenschale lässt man in der Küchenmaschine gut aufschlagen. Währenddessen mischt man Mehl, Backpulver und Maisstärke zusammen. Wenn die Butter-Zuckermasse eine feine Creme bildet gibt man nach und nach die Eigelbe sowie die Vanille hinzu. Danach reduziert man die Mixgeschwindigkeit und rührt das Mehl-Maisstärke-Gemisch ein.
Es entsteht ein schöner Mürbeteig, den man anschließend in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank etwa 1,5 bis 2 Stunden kalt stellt. (Der Teig hält sich etwa 3 Tage im Kühlschrank.)
Zur Weiterverarbeitung gibt man den Teig einige Minuten in der Raumtemperatur, damit er sich gut ausrollen lässt und rollt ihn dann auf einer bemehlten Fläche etwa 3-5mm dick aus. Mit einem runden Keksausstecher in Form bringen und die kleinen Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech auflegen.
Bevor es ans Backen geht, die Bleche mit den Rohlingen nochmal fr 10 - 15 Minuten in den Tiefkühler und dann bei 180°C für etwa 10 Minuten backen - man sieht es an der Farbe, wann die Kekse fertig sind.
Auch "nature" schmecken die Kekse wunderbar, für's finish werden sie aber mit Dulce de Leche gefüllt und mit Koksraspeln bestreut. (Sollten letzter nicht halten, einfach das Alfajor mit Dulce de Leche einstreichen und dann in Kokos wälzen.)
Wer Dulce de Leiche nicht kaufen kann, hat sie einfach (ich sage bewusst nicht: schnell) selbst gemacht. Man füllt herkömmliche Kondensmilch in ein verschließbares Glas und lässt es in einem halb (bis zur Hälfte des Glases in etwa) mit Wasser gefüllten Kochtopf auf mittlerer Hitze bis zu 4 Stunden vor sich hin köcheln. (Wasser nachfüllen nicht vergessen!) Langsam karamellisiert die Kondensmilch dann und wir bekommen leckeres Milchkaramell.