Essen ist „ Grüne Hauptstadt Europas 2017 „. Auch wenn einem - großstadttypischerweise - oft genug Bilder grauer Trostlosigkeit in Essen begegnen, so stimmt es: Essen ist grün! Anlass genug, euch in diesem Jahr, schöne Spaziergehstrecken vorzustellen, in der Hoffnung, dass ihr einige davon noch nicht kennt oder ihr einen guten Anlass habt, Altbekanntes wiederzuentdecken. Am besten mit Kind!
Heute geht es um das „Oefter Bachtal", das im Essener Süden liegt und und einem auf 87 ha Fläche alles bietet, was Natur ausmacht. Namensgebend ist der „Oefter Bach", der sich dort ein kleines Tal geschnitten hat und von Erlen und Pappeln gesäumt wird, die bekannterweise „gut mal nasse Füsse" bekommen können. Heißt, sie kommen mit der Feuchtigkeit des bachnahen Waldbodens gut klar.
Im Rest des Tales findet man dann Buchen, Eichen und andere Bäume und Sträucher. Kein Kanal, keine Begradigung - der Oefter Bach darf hier machen, was er will und das ist vor allem Mäandrieren, also in Schlangenlinien durch die Landschaft ziehen. Nach Angaben des Eigentümers RVR kann man auch seltene Tierarten wie Wasseramsel oder Eisvogel beobachten (Infos nach: „Regionalverband Ruhr - Naturschutzgebiete: Oefter Bachtal in Essen").
Wir starten unsere Spaziergänge dort gerne unten an der Werdener Straße (auf Höhe des Golfclubs „ Haus Oefte „).
Wir beobachten ein Pony - läuft :)
Die Infrastruktur des Golfclubs dominiert zu Beginn landschaftlich das Gebiet, ...
... das Ruhrkind beobachtet verdutzt einige Golfer („Machen die da?") und wir gehen weiter. Vorbei am Hühnermobil, aber die Hühner sind heute alle in ihrem Stall bei dem kalten Wetter.
Und vorbei an einem Reiterhof, von dem immer mal wieder Pferde einen Ausritt machen.
Einen richtigen Plan haben wir bei unseren Spaziergängen nie wirklich. Wir gehen einfach drauf los und irgendwann berechnet uns der Ruhrpapa mit Handy und GPS den besten Heimweg.