Folgende Punkte sollten Sie prüfen:
1. Schauen Sie die Dachflächen genau an, sind Dachsteine oder –pfannen beschädigt oder aus ihrer richtigen Lage gerissen worden oder fehlt gar der eine oder andere Stein.
2. Überprüfen Sie die Dachrinne, ob die durch Laub, Nadeln usw. verstopft sind und ob das Regenwasser durch die Fallrohre problemlos abfließen kann.
Werbung:3. Werfen Sie vor allem nach stärkeren Regenfällen auch einen Blick unters Dach, ob sich vielleicht nasse Flecken unter der Isolierung oder der unteren Dachhaut zeigen oder ob es Undichtigkeiten bei der Kaminverwahrung oder den Dachflächenfenstern gibt.
4. Machen Sie einen Gang ums Haus und schauen Sie nach, ob es bei Fenster, Türen oder am Hausputz Schäden gibt.
5. Prüfen Sie, ob der Frost und Schnee zu Setzungen und Senkungen beim Garagenvorplatz oder den Gartenwegen geführt hat, die dann zu gefährlichen Stolperschwellen führen.
Vorsicht bei der Beauftragung von Handwerkern
In dem Zusammenhang sind jetzt in vielen Wohngebieten Dachdeckerfirmen unterwegs, die auf Auftrags-und Kundensuche solche Inspektionen anbieten, teils kostenlos, teils gegen eine geringe Gebühr. Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden, denn das ist eine von Fachleuten durchaus empfohlene Marketingmaßnahme.
Für Sie als Kunden ist Vorsicht geraten. Erkundigen Sie sich genau, woher die Firma kommt. Behalten Sie den Handwerker, der ihr Dach kontrolliert, im Auge. Stellt er einen Schaden fest, dann erteilen Sie bei größeren Schäden oder Reparaturarbeiten nicht sofort einen Auftrag, sondern holen noch ein oder zwei weitere Angebote ein. Bei kleineren Schäden kann es aber durchaus sinnvoll sein, diese sofort beseitigen zu lassen.
©Bild “Winterschäden am Haus rechtzeitig erkennen”: Kirsten | aboupixel.de