Wintergrillen: Genuss kennt keine Jahreszeit

Von Lebenslust_blog @lebenslust_blog

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in unbezahlter Kooperation mit Weber. Der Master Touch Kugelgrill wurde mir als PR-Sample kostenfrei von Weber zur Verfügung gestellt. Deshalb wird dieser Artikel als WERBUNG gekennzeichnet.

Grillen im Winter? Na selbstverständlich! Solange das Wetter mitspielt, steht dem Grillspaß doch nichts im Weg… Eigentlich war der Plan, noch vor Weihnachten im Schneezauber zu Grillen. Mit Icebar, Glühwein, Lagerfeuer. Alles war bereit – nur der Schnee hat gefehlt. Also dann doch Sonnenschein und Frühlingsgefühle. Wir nahmen das herrliche Wetter letztes Wochenende zum Anlass, uns viele Köstlichkeiten auf dem Kohle-Kugelgrill Master Touch von Weber zu zaubern. Denn die Rezept-Vielfalt ist so groß, da braucht es nicht immer nur das typische Grillfleisch. Wir haben uns entschieden für Lachs-Garnelen-Burger mit Gemüse-Pommes, Dip aus gegrillter Paprika und als Nachtisch Bratapfel. Alles vom Grill. Gibt dem Ganzen eine ganz besondere Note. Hier kommen die Rezepte (jeweils für ca. 4-6 Personen):

Grill-Rezept: Lachs-Garnelen-Burger

1kg Lachsfilet ohne Haut in ca. 2 cm große Stücke schneiden und zusammen mit 120g grob gehackten Garnelen, 2 EL fein gehacktem Estragon, 2 EL Dijon-Senf, 1 TL grobem Meersalz und 1/2 TL frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer in der Küchenmaschine mixen. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen sechs Pattys mit einem Durchmesser von ca. 7 cm formen. Die Pattys einzeln in Frischhaltefolie wickeln und für 2-6 Std. in den Kühlschrank stellen. Im Anschluss die Pattys mit Olivenöl auf beiden Seiten bestreichen und auf einer gelochten Grillpfanne über direkter mittlerer Hitze (175-230 Grad) bei geschlossenem Deckel für ca. 6-8 Min. grillen. Dabei einmal wenden. Achtung: die Pattys können leicht brechen. Während der letzten Grillminute die Brötchenhälften mit den Schnittflächen nach unten über direkter Hitze rösten. Alles vom Grill nehmen, die Innenseiten der Brötchen mit je einem EL Hönig-Senf (kann man auch ganz einfach selber machen) bestreichen und mit Salat, 2-3 Avocado-Scheiben und den gegrillten Pattys belegen.

(Quelle: Weber’s Wintergrillen, Seite 50)

Vom Grill: Gemüse-Pommes mit Paprika-Dip

Für den Dip: Zwei mittelgroße Paprikaschoten waschen und im Ganzen bei direkter mittlerer Hitze (175-230 Grad) in einer gelochten Grillpfanne und bei geschlossenem Deckel 12-15 Min. grillen, dabei ab und zu wenden. Die Haut der Schoten kohlt dabei an und wirft Blasen – das ist Absicht. Die Schoten direkt vom Grill in eine Schale geben und mit Frischhaltefolie abdecken für ca. 10 Min. Danach lässt sich die verkohle Haut wunderbar abschälen und es bleibt das zarte, duftende, weiche Paprikafleisch. Stiel, Samen und Trennwände entfernen, das Fleisch grob würfeln und zusammen mit einer Knoblauchzehe, 100g Schmand, 1/2 TL geräuchertem Paprikapulver, 1/2 TL grobem Meersalz und 1 Messserspitze Cayennepfeffer in der Küchenmaschine zu einem Dip mixen.

Für die Pommes haben wir 4 mittelgroße Kartoffeln, 1 große Süßkartoffel und ca. 4 große Karotten gewaschen und in gleich große Stücke geschnitten (ca. 1 cm breit). Wichtiger als die Dicke ist, dass alle Stücke ungefähr gleich groß sind, damit alles gleichmäßig gar ist. Auch wichtig: die Kartoffeln brauchen auf dem Grill länger (ca. 35 Min.) als die Karotten (ca. 20 Min.) und die Süßkartoffeln (ca. 15 Min.). Deshalb erfolgt auch die Vorbereitung in drei Etappen: Zuerst die Kartoffeln mit 1 EL Öl und Paprikapulver marinieren und in einer großen gelochten Grillpfanne über direkter mittlerer Hitze (175-230 Grad) grillen. Ich habe die Kartoffeln zusammen mit der Paprika auf den Grill gelegt. Denn ziemlich genau wenn die Paprika fertig ist, kommen die Karotten zu den Kartoffeln auf den Grill. Die Karotten zuvor mit 1 EL Öl, 1/2 TL grobem Meersalz, 1/2 TL frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und 1/2 TL edelsüßem Paprikapulver vermischen. Gleiche Zutaten dann später auch für die Süßkartoffeln. Die Karotten bleiben 5 Min auf dem Grill, dann kommen die Süßkartoffeln dazu. Kartoffeln, Karotten und Süßkartoffeln regelmäßig wenden. Vom Grill nehmen, etwas grobes Meersalz darüber und ab damit auf den Teller zum Burger und dem Paprika-Dip.

(Quelle: Weber’s Wintergrillen, Seite 132)

Süßes vom Grill: Rezept für Bratäpfel

Jeweils 4 EL kernige Haferflocken, brauner Zucker und geröstete Haselnusskerne zusammen mit 1 TL fein abgeriebener Schale einer Bio-Orange, 1/2 TL gemalenem Kardamom, 1/4 TL gemahlenem Zimt und einer Prise Salz in einer kleinen Schüssel vermischen. Dann 2 EL kalte Butterwürfelchen mit den Fingerspitzen gleichmäßig in der Mischung zerreiben, bis Streusel entstehen. Vier Äpfel (Jonagold, Gala oder Braeburn) waschen, am Stielansatz einen Deckel abschneiden und mit einem Apfelausstecher jeweils das Kerngehäuse bis 1cm bis zur Unterseite entfernen. Die Apfellöcher dicht und über den Rand hinaus mit den Streuseln füllen. Die Äpfel mit der Füllung nach oben in eine Backform setzen und 180ml Orangensaft um die Äpfel herum angießen. Die Äpfel in der Backform über indirekter schwacher bis mittlerer Hitze (175 Grad) bei geschlossenem Deckel 40-50 Min grillen, bis sie weich sind, aber noch nicht die Form verloren haben und die Streusel goldbraun sind.

Tipp: Damit alles gleichmäßig gar wird, die Äpfel während des Grillens ein- bis zweimal mit dem Orangensud beträufeln und die Backform nach der Hälte der Grillzeit (25 Min.) um 90 Grad drehen.

(Quelle: Weber’s Wintergrillen, Seite 174)

Tipp: Damit alles gleichmäßig gar wird, die Äpfel während des Grillens ein- bis zweimal mit dem Orangensud beträufeln und die Backform nach der Hälte der Grillzeit (25 Min.) um 90 Grad drehen.

(Quelle: Weber’s Wintergrillen, Seite 174)

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Grundsätzlich sei gesagt, dass auf dem Grill prinzipiell alles möglich ist: vom Frühstück über Festtagsgerichte bishin zu köstlichen Desserts. Wir werden weiter die Rezepte aus Webers’s Wintergrillen (erschienen bei GU) ausprobieren – zu jeder Jahreszeit. Bestens ausgestattet sind wir ja nun. Der Master Touch von Weber macht nicht nur im Garten eine gute Figur, auch die Handhabung ist kinderleicht und mal ehrlich: das Auge isst ja schließlich mit…