Ich hab euch ja schon erzählt, dass ich zu Weihnachten für den Nachtisch zuständig war. Irgendwie hatte ich keine Ideen, da brachte mich Edith von "Mit Liebe zum Detail" auf die Idee, ein Lebkuchentiramisu zu machen. Ich selber erinnerte mich daran, wie gut die "Glühbirnen" letztes Jahr bei meinen Gästen ankamen und so improvisierte ich (in Ermangelung an Lebkuchen - es war nirgendwo mehr Lebkuchen ohne Schokoglasur aufzutreiben) folgendes Dessert am Hl. Abend:
Eine ziemlich einfache und schnell vor(und zu-)zubereitende Sache: Für die "Glühbirnen" habe ich feste Birnen geschält und im Ganzen in süßem, roten Glühwein gekocht. Mit der Nadelprobe habe ich überprüft, ob die Birnen eh nicht zu weich werden beim Kochen und dann rechtzeitig den Topf von der Platte genommen (die Birnen müssen nämlich noch länger
Einen Teil des Glühweines habe ich dann in ein Schüsserl geleert und darin die Spekulatiuskekse kurz eingetaucht und in kleine Gläser (die Pokalgläser vom IKEA eigenen sich z.B. dafür!), abwechselnd mit der zusammenge"panschten" Creme (einer Mischung aus Mascarpone, Vanille-Qimiq, etwas Vanillezucker und einer Prise Lebkuchengewürz) geschichtet. Abgeschlossen habe ich dann mit einer Schicht zerbröselter Spekulatiuskekse und Mandelstiften.
Das Ganze dann ein paar Stunden in den Kühlschrank und kurz vorm Servieren dann je ein Dessertglas, die aufgeschnittenen Birnen, das Eis und die Schokosauce sowie einen Tupfer (vom Lieblingsmann von Hand aufgeschlagenem Schlagobers ;-) ) angerichtet.
Für die Jungs habe ich die Birnen in rotem Früchtetee gekocht und ich muss zugeben, dass die fast noch einen Tick besser geschmeckt haben (die waren geschmacklich UND farblich!
So, jetzt wieder ab auf die Couch - meine Erkältung bisserl hegen und pflegen - ich hab mir nämlich vorgenommen, dass es ab morgen wieder GUT ist mit`m krank sein! Danke für eure lieben Genesungswünsche - Supperln - Ei-ei`s - Nackenmassagen - Kopfkraulerli`s - Fußmassagen - Grießbrei mit Schokolade und ähnliche "Gesundwerder" sind jederzeit HERZLICHST willkommen - nicht nur virtuell, die