Mit dem Camper unserer Schwalbe gehen wir auf Tour und starten unser erstes Wintercamping in der Wismaer Buch. Die Insel Poel liegt im Osten des Landes. Keine zwei Autostunden von Hamburg entfernt, finden wir hier unseren ersten Hafen für die Nacht, denn außerhalb der Saison haben die meisten Campingplätze noch geschlossen. Die Häfen sind dann oft ein guter Ausgangspunkt und bieten einen sicheren Platz. Hier hat meist noch eine kleine Gastronomie geöffnet, wenn man nicht gerade selber kocht und sanitäre Anlagen finden sich so auch vor Ort, wenn man die Toilette im Bus schonen möchte. Wir sind voll equipped und bleiben autark, aber einem Fischbrötchen am Abend oder Kaffee und Kuchen nach dem Spaziergang am Nachmittag sind auch wir immer aufgeschlossen. Wir nehmen euch mit auf eine kleine Inselrundfahrt.
Hier ist die Insel über einen Damm mit dem Festland verbunden, sodass man bequem mit dem Auto übersetzen kann. Als erstes erkunden wir die ehemalige Festung von Kirchdorf von 1620, die zwar nach dem Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurde, deren Dorfkirche aber manifest wie ein Trutz seit dem 13. Jahrhundert auf dem Gelände steht und als Landmarke die Einfahrt nach Wismar sicherte.
Wir spazieren ein Stück weiter über den Friedhof vor dem liebevoll restaurierten Haus des Apothekers auf der Suche nach der NS-Gedenkstätte. Die Beschilderung ist etwas spärlich. Am 3. Mai 1945 lösten sowjetische Truppen die britischen Einheiten von Poel ab. Am gleichen Tag versenkten britische Jagdflieger die Cap Arcona und drei weitere Schiffe mit über 7000 KZ-Häftlingen.
Woher der Name Poel kommt ist umstritten, er leitet sich wahrscheinlich aus dem altnordischen Phol ab, welcher in der germanischen Mythologie den Gott des Lichtes darstellt, Poel könnte aber auch aus der slawischen Bezeichnung für „flaches Feld“ herrühren.
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Ein Beitrag geteilt von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) am Mär 5, 2017 um 10:26 PST
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Ein Beitrag geteilt von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) am Mär 4, 2017 um 9:40 PST
Zwischen Naturschutzgebiet, Feldern und Strand finden wir auf einem kleinen Fahrradrastplatz unseren zweiten Ort für die Übernachtung unter freiem Himmel und frühstücken bei einer grandiosen Aussicht über die Bucht von Wismar. Schwäne ziehen sich hier Abends zurück und wir genießen morgens unseren ersten selbstgemahlenen Kaffee. Der Bus ist zwar ausgerüstet mit einer Solarablage, aber diese alte Mühle gehört doch irgendwie zum Gefühl dazu. Außerdem weiß man im Winter nie, wie lange sich das Sonnenlicht hält. Wir werden sparsam.
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Ein Beitrag geteilt von Schnick Schnack (@schnickschnacksschnuck) am Mär 5, 2017 um 12:50 PST
Im nächsten Hafen steht die Geschichte vom boshaften Riesen, der vom Timmendorfer Strand Anlauf nahm, um den neuen Kirchturm der Insel mit einem Findling zu zerschmettern. Er mochte nichts, was größer war als er. Der Findling flog nicht weit, sondern liegt noch heute am Redewischer Ufer und wo der Riese wütend aufstampfte entstand die Timmendorfer Bucht. Bei diesem seeseits gelegenen Hafen kann man bei gutem Wetter bis nach Timmendorf gucken. Die Fischer angeln hier überwiegend Heringe.
Ein Stück weiter kann man entlang der Abbrüche der Steilküste spazieren, die noch nicht so erodiert ist wie um die Bucht bei Kirchdorf herum.