Winterblues ade – Schokoladen-Maronenkuchen

Es tut mir leid, ich muss heute mal dringend jammern.

Auf die letzten Wintertage hat mich dann doch noch eine Erkältung erwischt, zwar nicht allzu schlimm im Vergleich zu meinen Mitmenschen und es geht mir schon wieder viel besser, aber es wäre schöner ohne gewesen, zumal ich mich bis letzte Woche echt gut geschlagen habe.
Außerdem hab ich mich beim Befüllen der Wärmflasche übel verbrüht – wäre es nicht immer noch so kalt, hätte ich erst gar keine gebraucht, grrr.
Meine Laune ist im Keller – ich schiebe das mal auf massiven Vitamin D Mangel, wusstet ihr eigentlich, dass dieser Winter der dunkelste seit ca. 40 Jahren war?

Jedes Jahr Anfang März habe ich das gleiche Gefühl – noch nie, wirklich nie hab ich mich so auf den Frühling gefreut wie dieses Jahr.
Und doch denke ich, dieses Jahr ist es noch ein bisschen mehr.
Was machen wir denn da??

Winterblues ade – Schokoladen-Maronenkuchen

Ich weiß, es steht im Widerspruch zu dem Buch, das ich gerade lese, um meinen Zuckerkonsum einzuschränken, aber zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust.
Diese letzten Tage des Winter sind so hart für mich, dass ich dann doch noch mal der Versuchung nachgebe, ein wenig Trost in Schokolade zu finden.

In einem dieser netten kleinen Kuchen, die man auch zu zweit ganz prima aufessen kann, die nicht viel Arbeit machen und wundervoll saftig sind.
Wie dieser Schokoladen-Maronenkuchen, der eine Fusion aus zwei Rezepten darstellt, die mir gut gefallen haben – einmal hier bei Moey’s Kitchen und dieser hier bei Küchengötter, hier gefällt mir das untergehobene Eiweiß sehr gut, es macht den Kuchen fluffiger.

Winterblues ade – Schokoladen-Maronenkuchen

Ich habe diesen Kuchen schon zweimal gemacht, einmal mit gekauftem, aber ungesüßtem Maronenpüree und einmal mit selbst pürierten Maronen und ich muss sagen, dass mir entgegen der Erwartungen die Version mit dem fertigen Püree besser geschmeckt hat.
Die Konsistenz war noch etwas besser und saftiger.
Getoppt hab ich das ganze noch mit einer äußerst leckeren Ganache aus einer Mischung aus dunkler und Vollmilchkuvertüre, Sahne und Maronenlikör.
Der Kuchen ist übrigens komplett glutenfrei.

Winterblues ade – Schokoladen-Maronenkuchen

Genug gejammert aber für dieses Jahr, verschwendete Energie, die man anderswo viel besser einsetzen kann, es ist jetzt Zeit, sich richtig auf die nächste Saison zu freuen.
Winter ade – hier schließe ich mich komplett Schokozwerg vom Charlottenblog an!

Also, nur noch einen klitzekleinen Kuchen, nur noch einen einzigen Schokoladenexzess und dann kommt der Frühling.
Mit Bärlauch, Spargel, Erdbeeren, mit Rhabarber und frischen Kräutern, yeah.
Ganz sicher.

Die Zutaten für den Schokoladen-Maronenkuchen (für eine kleine Kuchenform, 18-20 cm):
250 g Maronenpüree, ungesüßt oder 180 g vorgegarte Maronen, püriert mit dem Mark einer Vanilleschote und 80 ml Vollmilch
50 g weiche Butter
2 Eier, Größe S oder M
2 EL Speisestärke
110 g gute dunkle Backkuvertüre/Schokolade
75 g Zucker
3 EL Maronenlikör (oder ein anderes nussiger Likör, zur Not geht auch Amaretto)

Zutaten für die Ganache:
100 g gute Vollmilch- und dunkle Kuvertüre (50 : 50 gemischt)
80 ml Schlagsahne
2-3 EL Maronenlikör o.ä., siehe oben

Backofen auf 150° vorheizen, die Eier trennen, Eiweiße mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen, die Form einfetten und mit Mehl ausstreuen.
Schokolade für den Kuchen über dem Wasserbad schmelzen, die Butter einrühren, dann das Maronenpüree, Eigelbe, Zucker und die Speisestärke hinzugeben, alles sehr gut vermischen.
Ganz zuletzt vorsichtig den Eischnee unterziehen.
Den Teig in die Form füllen, 25-30 Minuten backen. Abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

Für die Ganache die Sahne aufkochen, vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und die klein gehackte Schokolade einrühren, bis sie komplett geschmolzen ist. Likör hinzufügen.
Die abgekühlte Ganache mit einem Stabmixer aufschlagen, dabei nicht zu viel Luft einarbeiten. Den Kuchen mit der Ganache überziehen und diese fest werden lassen.Winterblues ade – Schokoladen-Maronenkuchen

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