Im Dezember 2014 soll ein weiteres Gleichstromkabel zwischen Dänemark und Norwegen in Betrieb genommen werden. Während über die bisherigen drei Gleichstromkabel arbeiten höchstens mit 320 Kilovolt. Die neue Leitung soll 500 Kilovolt erlauben und Windstrom mit noch weniger Verlusten zur Speicherung nach Norwegen transportieren.
Dänemark deckt seinen Energiebedarf zu 40 Prozent per Windenergie. In Norwegen dominiert die Wasserkraft. Eine aktuelle Studien besagt, dass Norwegen ohne große Umwelteingriffe seine Wasserspeicherkapizität verfünffachen könnte, wenn elektrische Pumpen installiert würden, um Wasser in höher gelegene Wasserreservoire zu pumpen.
Herrscht Windflaute, dann würden die norwegischen Wasserkraftwerke ihre Schleusen öffnen und Wasserstrom zurückliefern. Gleichartige Projekte sind auch für Windstrom aus Deutschland und Großbritannien geplant. Die britisch-norwegische Stromleitung würde eine Länge von 720 km haben und einen neuen Rekord aufstellen.
Quelle: golem.de