Windrad ohne Flügel

Von 0strom
Windkasten © TU Delft

Niederländische Forscher entwickeln eine Windstromerzeugungsanlage, die mit Salzwasser arbeitet.

Die beiden größten Vorteile des Windkastens liegen in der geringen Geräuschentwicklung und der Verschleißarmut, da nichts rotiert.

Nachteilig ist noch die geringe Effizienz. Der Wirkungsgrad liegt derzeit unter zwei Prozent. Die Forscher sind zuversichtlich, den Wirkungsgrad des Windkastens in den Bereich moderner horizontaler Windkraftanlagen zu bringen (ca. 50 %).

Das Funtkionsprinzip des Windkastens

Der Windkasten besteht aus 35 horizontalen Röhrchen samt winzigen Düsen, die in einem Rahmen befestigt sind. Aus den Düsen wird Salzwasser gesprüht. Unter Hochspannung gesetzte Elektroden laden die Wassertröpfchen positiv auf. Wenn der Wind diese Wassertröpfchen wegträgt, hinterlassen sie eine negativ geladene Umgebung im Salzwasser. Der so entstehende Spannungsunterschied wird genutzt. Es fließt ein Gleichstrom.

Quelle: taz.de