Die für den kommenden Monat erwartete Version von Windows 10 (1903) wird deutlich größer ausfallen als bisherige Funktionsupdates. Das May 2019 Update 1903 benötige mindestens 32 statt bisher 16 GByte freien Massenspeicher, liest man im IT-Magazin Liliputing. Microsoft hat die Anforderungsseite deshalb auch entsprechend angepasst.
Es handelt sich um die erste Änderung der Anforderungen seit langem. Diese Anforderungen gelten für die 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 10 und dürften auch in nachfolgenden Updates erhalten bleiben.
Bisher jetzt brauchten Client-Versionen eine Speicherkapazität von 16 GByte für die 32-Bit-Version von Windows. Auf den meisten Neugeräten ist aber wohl die 64-Bit-Version vorinstalliert, die für Updates bisher 20 GByte erforderte.
Probleme für Besitzer von preiswerten Geräten
Für Benutzer, die preiswerte integrierte Geräte wie etwa Notebooks mit wenig fest verbautem eMMC-Speicher haben, hat das Folgen. Schon bei nur 64 GByte Flash-Speicher ist es nötig, sich die Speicherkapazität einzuteilen.
Das May 2019 Update ist das erste Funktionsupdate, welches die Funktion Reserved Storage umsetzen soll. Dabei sperrt das Betriebssystem dabei ca. 7 GByte Speicher, um dort die Installationsdateien zu entpacken. Eventuell könnten auch mehr als 32 GByte nötig sein – zumindest, wenn das Betriebssystem einigermaßen flüssig laufen soll.
Das Funktionsupdate 1903 wird zum Ende Mai 2019 erwartet. Es bringt unter anderem auch einen Sandbox-Modus und ein Light Theme mit.